Die besten Grafikkarten 2024- GPU Vergleich, Kaufberatung und Test

Du bist auf der Suche nach der richtigen Grafikkarte für dich, die sowohl in dein Budget passt und trotzdem deinen Ansprüchen genügt? Hier bist du genau richtig! Ob Nvidia oder AMD Grafikkarte, nach unserem ausführlichen Grafikkarten-Vergleich, stellen wir dir hier unsere Bestenliste für jede Preiskategorie vor.

Stand: September 2024

Alle Artikel aus dieser Kaufberatung

AMD Radeon RX 6600 - 8GB
Geizhals
AMD Radeon RX 6600 - 8GB
AMD Radeon RX 7600 - 8GB
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AMD Radeon RX 7600 - 8GB
AMD Radeon RX 6800 - 16GB
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NVIDIA GeForce RTX 4070 SUPER - 12GB
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AMD Radeon RX 7900 XT - 20GB
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NVIDIA GeForce RTX 4080 SUPER - 16GB
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NVIDIA GeForce RTX 4090 - 24GB
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NVIDIA GeForce RTX 4090 - 24GB

1. Vorwort

Die Grafikkarte ist das Herz und auch der Kostentreiber beim Gaming PC. Für Spiele ist die Leistungsfähigkeit der Grafikkarte entscheidend. Doch welche ist die Richtige für deine Konfiguration?
Dabei kommt es sehr darauf an, welches Spiel und in welcher Auflösung wiedergegeben werden soll. In unserer Kaufberatung beziehen wir uns auf die von uns selbst gemessenen Werte, die du gerne auch ausführlich in unserer Hardwarerubrik unter "Grafikkarten"nachlesen kannst. 

Vor allem anderen, und das klingt jetzt etwas simpel, solltest du prüfen, ob die ausgewählte Grafikkarte in dein Gehäuse passt, gerade wenn auch noch ein Radiator verbaut werden soll. Schau auch bei unserem Bottleneck Rechner vorbei, um zu prüfen, ob deine Grafikkarte zu deinem Prozessor passt.

In unserem Grafikkartenvergleich betrachten wir Performance, Effizienz und Preis-Leistung. Natürlich berücksichtigen wir wichtige Features wie Raytracing oder Upscaling Software und wie zukunftssicher das jeweilige Modell ist.
Das Upscaling ist möglich über AMDs Open-Source-Software „FidelityFX Super Resolution“ (FSR), Nvidias „Deep Learning Super Sampling“ (DLSS), oder Intels Xe Super Sampling (XeSS). Kurz gesagt zielen alle drei darauf ab, die Bildwiederholungsrate und zum Teil sogar die Bildqualität zu verbessern. 
Allgemein hängt es aber von vielen Faktoren ab, ob das Spielerlebnis als wirklich besser empfunden wird. Außer Acht lassen wollen wir diese Features allerdings nicht, gibt es einem doch mehr Möglichkeiten an die Hand, ein besseres Spielerlebnis zu erzielen und hat Potenzial für die Zukunft.
Raytracing betrifft das Rendering, es berechnet den Verlauf von einzelnen Lichtstrahlen bei der Darstellung eines Bildes und trägt erheblich zu Realismus und Immersion der Spielewelt bei. Die standardmäßig genutzte Rasterisierung, zur Darstellung von 3D Objekten auf einem 2D Bild, berechnet nur das sichtbare Bild. Raytracing ist äußerst rechenintensiv und dementsprechend herausfordernd für die Grafikkarte.

Bei allen Grafikkarten werden PCIe 4.0 Anschlüsse empfohlen, um die gesamte Leistung der Grafikkarte abzurufen. Schaue auf die Anzahl der benötigten und der auf deinem Mainboard verfügbaren Anschlüsse, um die volle Bandbreite zu gewährleisten.

Zu den Intel Grafikkarten muss noch gesagt werden, dass sie zu inkonsistent performt haben in unseren Spieletests, um eine generelle Kaufempfehlung auszusprechen. Trotzdem behalten wir die Entwicklung im Blick und freuen uns über mehr Konkurrenz am Markt.
 

2. AMD Radeon RX 6600 - Full HD-GPU ab 200€

AMD Radeon RX 6600 - 8GB

Die AMD Radeon RX 6600 -8 GB ist der kleinste Navi 23 Desktop-Vertreter mit 1792 FP32-ALUs und 28 Ray Accelerator. Die RDNA 2 Grafikkarte erreicht einen Takt von 2491 MHz, was zu einer FP32-Rechenleistung von 8,93 TFLOPs führt. Der Videospeicher ist 8 GB große, wobei der GDDR6 VRAM mit 14 Gbps taktet und über ein 128-bit breites Interface angebunden ist.

Bei einer Grafikkarte in diesem Preissegment muss man bereit sein Abstriche zu machen. Das Spielen aktueller Titel funktioniert, aber um genügend FPS zu erreichen, maximal in Full HD und reduzierten Einstellungen. 

Das Upscaling ist grundsätzlich möglich über AMDs FSR, aber bei einer 1080p Auflösung sieht das Ergebnis nicht toll aus. Raytracing ist mit der RX 6600 theoretisch machbar, doch durch die geringe Rechenleistung der Grafikkarte ergibt nur die Rasterisierung Sinn.

Insgesamt handelt es sich bei der RX 6600 um eine effiziente Karte. So lag die von uns gemessene durchschnittlich Leistungsaufnahme über 12 Spiele in 1080p bei 117 Watt. Bei unserem Preis-Leistungs-Ranking erreicht die RX 6600 einen Topwert von 0,405 FPS/Euro, natürlich nur für die empfohlenen 1080p.

Die Radeon RX 6600 ist eine solide Karte, von der man aber keine Wunder erwarten darf. Gerade wenn du deinen ersten PC konfigurierst und alle Teile benötigst, bildet sie mit einem Full HD Display ein kostengünstiges Duo zum Start. Aktuelle Spiele in mittleren Einstellungen werden flüssig dargestellt. In Hinblick auf die Zukunft muss man aber im Kopf behalten, dass mit 8 GB VRAM neue Titel kaum mehr flüssig spielbar sein dürften. Außerdem befindet sich die RX 6600 bereits im Abverkauf, weswegen die zukünftige Verfügbarkeit auch fraglich ist. 
 

Geizhals

3. AMD Radeon RX 7600 – Budget-GPU ab 250€

AMD Radeon RX 7600 - 8GB

Die AMD Radeon RX 7600 -8 GB setzt auf die monolithischen Navi 33 GPU der RDNA 3 Architektur im Vollausbau. Das bedeutet 2048 FP32-ALUs, 32 RT- und 64 KI-Recheneinheiten. Der Speicher fällt mit 8 GB GDDR6 VRAM bei einem Takt von 19 Gbps allerdings nur halb so groß aus wie bei der RX 7600 XT. Das Speicher-Interface ist mit 128-bit jedoch gleich breit. Dafür fällt der Takt mit 2655 MHz etwas niedriger aus, woraus eine FP32-Rechenleistung von 21,8 TFLOPs resultiert.

Bei der AMD Radeon RX 7600 handelt es sich um eine Empfehlung im unteren Preissegment. Die Grafikkarte performt gut auf Full HD, aber kann bei aktuellen Titeln in höherer Auflösung nicht punkten. 

Die RX 7600 schneidet in unserem allgemeinen Performance-Ranking bei 1080p, im Vergleich mit der RX 6600, um 30 Prozent besser ab. Bei der Effizienz, gemessen in FPS pro Watt, hat die RX 6600 minimale Vorteile. Durchschnittlich liegt die Leistungsaufnahme der RX 7600 mit 156W um 40 Watt höher und liegt damit auch höher als die Konkurrenz. 

Auch wenn die RX 7600 eine schnellere Grafikkarte ist als die RX 6600, teilt sie deren Limitierungen. Eine Empfehlung kann eigentlich nur für Full HD ausgesprochen werden, hier sind aktuelle Spieltitel in meist höchsten Einstellungen flüssig spielbar. Wirklich Spaß hat man in QHD nicht, gerade wenn man die Low-Werte betrachtet. Dasselbe gilt für FSR und Raytracing, theoretisch möglich, praktisch aber nicht einsetzbar. Die 8 GB VRAM werden für die RX 7600 in Zukunft vermutlich ein Problem, bei der Darstellung neuerer Spieltitel. 

In Sachen Preis-Leistung ist die Radeon RX 7600 von AMD Top. Wenn du eine solide Grafikkarte suchst, um aktuelle Spieltitel in hohen Einstellungen auf 1080p wiederzugeben, wirst du hier fündig. 
 

Geizhals

4. Die AMD Radeon RX 6800 - QHD-GPU ab 350€

AMD Radeon RX 6800 - 16GB

Die AMD Radeon RX 6800 –16 GB ist der kleinere Ableger der RX 6800 XT und basiert ebenso auf dem Navi 21 Grafikchip aus der RDNA 2 Architektur. Bei der GPU sind 3840 FP32-ALUs und 60 RT-Einheiten aktiv, woraus in Kombination mit dem Takt von 2105 MHz eine FP32-Rechenleistung von 16,2 TFLOPs resultiert. Der Videospeicher ist mit 16 GB GDDR6 VRAM dagegen gleich groß, an ein 256-bit Speicher-Interface angebunden und taktet mit 16 Gbps.

Die RX 6800 landet bei uns im Preis-Leistungs-Ranking mit 1440p Auflösung auf dem vordersten Rang, nimmt man die Intel Arc A750 aus. Mit dieser Grafikkarte ist Gaming in QHD kein Problem und das für einen Preis von unter 400 €. Für dieses Geld bekommt man echt etwas geboten, denn mit 16 GB VRAM ist diese Grafikkarte auch für die Zukunft gerüstet. 

Die Leistungsaufnahme ist mit rund 243 Watt durchaus beachtlich. Dies muss auf lange Sicht, zusätzlich zu den Anschaffungskosten, ebenfalls eingepreist werden. Raytracing packt die RX 6800 in QHD nicht, lässt sich in Full HD aber durchaus anwenden. Am Ende kommt es auf das jeweilige Spiel und den für dich attraktivsten Mix aus Auflösung, Upscaling, Raytracing und allgemeinen Grafikeinstellungen an.

Zu beachten bei der RX 6800 ist, dass die Karte aus der Vorgängergeneration stammt und nicht mehr unbegrenzt verfügbar ist. Achte auf die Maße deines Gehäuses, denn mit 340 mm Länge ist sie nicht gerade klein. Insgesamt ist die RX 6800 mit 16 GB VRAM eine sehr gute Grafikkarte für QHD-Gaming, für die man nicht tief in die Tasche greifen muss.
 

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5. NVIDIA GeForce RTX 4070 SUPER - Effiziente QHD-GPU ab 600€

NVIDIA GeForce RTX 4070 SUPER - 12GB

Die Nvidia GeForce RTX 4070 SUPER -12 GB ist die überarbeitete Version der RTX 4070 und seit Januar 2024 erhältlich. Sie setzt zwar ebenfalls auf die AD104-GPU, verfügt allerdings über mehr aktive Recheneinheiten mit 7168 Cuda-Kernen, 56 RT-Einheiten und 224 Tensor-Cores. Bei einem Boost-Takt von 2475 MHz erzielt die Grafikkarte eine FP32-Rechenleistung von 35,48 TFLOPs. Mit ihrer Rechenleistung und dem 12 GB großen GDDR6X Videospeicher richtet sich die RTX 4070 SUPER in erster Linie an QHD-Gamer.

Die RTX 4070 SUPER ist eine Grafikkarte mit einem ausgezeichneten Preisleistungsverhältnis und ist darüber hinaus auch noch sehr effizient. Aktuelle Titel lassen sich in höchsten Einstellungen in QHD flüssig spielen. In unserem Performance-Ranking schneidet die RTX 4070 SUPER im oberen Drittel ab und das für gerade mal knapp 600 Euro. 

Die durchschnittlich gemessene Leistungsaufnahme in QHD lag bei 203 Watt und ist damit in den Top 5 unseres Effizienz-Rankings, bei aktiviertem Raytracing sogar in den Top 3. 
Mit DLSS 3 und Frame Generation stehen auch die richtige Upscaling Programme zur Verfügung.  Ab diesem Preisniveau kann man auch erwarten, dass Raytracing gut funktioniert und dort enttäuscht die Karte von Nvidia nicht, eventuell muss aber von den höchsten Einstellungen etwas zurückgeschraubt werden. 

Im Hinblick auf die 12 GB VRAM muss man festhalten, dass dies unser einziger Kritikpunkt ist. Es wäre schön gewesen, hätte Nvidia die Karte mit einem größeren Videospeicher ausgestattet, werden die Spiele in Zukunft doch noch rechenintensiver, gerade in Hinsicht auf das Raytracing.

Wir können für die GeForce RTX 4070 SUPER eine dicke Empfehlung aussprechen, hat sie uns doch in Sachen Preis-Leistung, Performance in QHD und Effizienz überzeugt. Ein günstiger Allrounder aus dem Hause Nvidia.
 

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6. AMD Radeon RX 7900 XT – Preis-Leistungs UHD-GPU ab 700€

AMD Radeon RX 7900 XT - 20GB

Die AMD Radeon RX 7900 XT -20 GB basiert auf der RDNA 3 Architektur mit Multi-Chip-Module (MCM) Design. Allerdings ist einer der sechs Memory Cache Dies vom Navi 31 Grafikchip nicht aktiv. Die Anzahl der Recheneinheiten beläuft sich auf 5376 FP32-ALUs, 84 RT- und 168 KI-Recheneinheiten. Die FP32-Rechenleistung liegt bei 51,5 TFLOPs bei einem Boost-Takt von 2394 MHz. Zudem stehen der Grafikkarte 20 GB GDDR6 Videospeicher mit 20 Gbps an einem 320-bit Speicher-Interface zur Verfügung.

Unser Preis-Leistungssieger für UHD ist die AMD Radeon RX 7900 XT - 20 GB. Für aktuell 700 € bekommt man von AMD eine Grafikkarte, deren Leistung sich in unserem Performance-Ranking durchaus sehen lässt. Mit den großzügigen 20 GB VRAM ist die RX 7900 XT auch für zukünftige Aufgaben gut aufgestellt und kann aktuelle Spiele, in UHD und meist höchsten Einstellungen, flüssig darstellen.

Die FPS in den verschiedenen Spielen zeigen, dass die RX 7900 XT sich nicht zu verstecken braucht, auch wenn man sie mit den Werten eine RTX 4090 vergleicht, dem leistungsstärksten Modell auf dem Markt. Nur beim Raytracing fällt sie etwas ab, performen doch die Nvidia Karten dort besser. Man muss dazu sagen, dass bei Raytracing in 4K auch die RTX 4090 Probleme bekommt, welche mehr als doppelt so viel kostet. Bei der Effizienz im UHD Bereich liegen die Grafikkarten von AMD hinter Nvidia. Die RX 7900 XT genehmigt sich in unserem Test im Durchschnitt fast 300 Watt

Wenn du eine Grafikkarte suchst, die gute Bildwiederholungsraten auf UHD vorweisen kann und alle aktuellen Spiele in höchsten Einstellungen wiedergeben möchtest, ohne Richtung 1000 Euro zu gehen, wirst du bei der AMD Radeon RX 7900 XT - 20 GB fündig. 
 

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7. NVIDIA GeForce RTX 4080/SUPER – Effizienteste UHD-GPU ab 1000€

NVIDIA GeForce RTX 4080 SUPER - 16GB

Die Nvidia GeForce RTX 4080/SUPER -16 GB sind High-End-Grafikkarten, welche auf den AD103-Grafikchip setzten. Die GPU verfügt über 9728 Cuda-Kerne, 304 Tensor-Cores und 76 RT-Einheiten. Bei einem Boost-Takt von 2505 MHz erreichen die Grafikkarten eine FP32-Rechenleistung von 48,74 TFLOPs. An Videospeicher sind 16 GB GDDR6X VRAM mit 22,4 Gbps an einem 256-bit Interface verbaut. Die RTX 4080 ist seit Januar 2024 EOL und durch die RTX 4080 SUPER abgelöst worden.

Unsere Testsieger, im Bereich der Energieeffizienz in UHD Gaming, sind die RTX 4080 und RTX 4080 SUPER. Die Grafikkarten verbindet eine High-End-Performance bei erstaunlich niedriger Leistungsaufnahme. In UHD genehmigen sich die Karten durchschnittlich zwischen 270 und 280 Watt. Im Performance Test in UHD lagen sie bei allen Spielen unter den besten Karten. Raytracing einbezogen, mussten sie sich nur der RTX 4090 geschlagen geben.

Ausgestattet mit DLSS 3 und Frame Generation funktioniert das Upscaling sehr gut, auch wenn es Spiel abhängig und subjektive Wahrnehmung ist, was besser aussieht. Raytracing war gut nutzbar, doch stoßen die RTX 4080 und 4080 SUPER, wie jede Grafikkarte bei Raytracing in UHD, an ihre Grenzen. Aus diesem Grund wären mehr als 16 GB VRAM nicht verkehrt gewesen, gerade in Hinsicht auf die Zukunft, aber das ist dann schon Kritik auf sehr hohem Niveau. 
Nimmt man die RTX 4090 im Performance Test als Maßstab, lagen die RTX 4080 und 4080 SUPER im Mittel, rund 25 Prozent dahinter.

Die Nvidia GeForce RTX 4080/SUPER - 16 GB sind die effizientesten Grafikkarten auf diesem Niveau und packen jedes Spiel auf UHD. Die beiden Grafikkarten kosten im Moment aber ein gutes Stück mehr als die Konkurrenz. Zum Beispiel, die gerade vorgestellte AMD Radeon RX 7900 XT - 20 GB kostet 300 € weniger. Gleichzeitig muss man sagen, dass bei Raytracing und Upscaling, im Moment Nvidia Karten die Nase vorne haben.
 

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8. NVIDIA GeForce RTX 4090 – High-End-Gaming-GPU

NVIDIA GeForce RTX 4090 - 24GB

Die Nvidia GeForce RTX 4090 -24 GB ist das Flaggschiff der Ada Lovelace Architektur. Sie setzt auf den beschnittenen AD102 Grafikchip mit 16.384 CUDA-Kernen, 128 RT-Kernen und 512 Tensor-Einheiten. Der GPU stehen 24 GB GDDR6X Videospeicher mit 21 Gbps an einem 384-bit breiten Speicher-Interface zur Seite. Mit einer FP32-Rechenleistung von 82,58 TFLOPs richtet sich die Grafikkarte nicht nur an UHD-Gamer, sondern auch an Kreativanwender. Durch die hohe TGP von 450 Watt setzt die RTX 4090 ein potentes Netzteil voraus.

Bei der RTX 4090 handelt es sich nicht nur um die teuerste, sondern auch um die beste Grafikkarte, die es im Moment am Markt gibt. In unserem Test setzt sie sich leistungstechnisch deutlich vom Rest ab, besonders wenn man Raytracing hinzunimmt. Sollte es dann zu Einbrüchen bei der Bildwiederholungsrate kommen, kann man sich sicher sein, dass das Spiel aktuell so einfach nicht spielbar ist.

Im High-End-Gaming Bereich kommt man nicht an der RTX 4090 von Nvidia vorbei. Natürlich hat so viel Leistung seinen Preis, aber bekommt man dafür auch eine durchaus effiziente Karte, schaut man sich die gelieferten FPS pro Watt im Effizienz-Test an und das in jeder Auflösung. 

Wenn du deine Konfiguration mit einer RTX 4090 von Nvidia krönst, kannst du alle Spiele in UHD und höchster Auflösung spielen und musst dir auch in näherer Zukunft keine Gedanken um dein Setup machen, auch dank üppiger 24 GB VRAM. Hier eine explizite Kaufempfehlung auszusprechen wäre natürlich etwas vermessen, aber wir mussten diese Grafikkarte der vollständigkeitshalber einfach vorstellen.
 

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9. Fazit

Abschließend lässt sich zusammenfassen, dass man sich vor dem Kauf einer Grafikkarte eine Vorstellung davon machen sollte, was man in welcher Auflösung spielen möchte und wie sich die Grafikkarte ins übrige Setup einfügt, auch platztechnisch. Je nachdem, reicht auch eine vergleichsweise günstige Karte aus, um zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen.
Wer die Schwelle zum QHD- oder UHD-Gaming überschreiten möchte, muss vergleichsweise tief in die Tasche greifen, sind doch Grafikkarten die letzten Jahre stark im Preis gestiegen. Im Niedrig-  und Mittelklassebereich ist AMD, mit Abstrichen bei den Betriebskosten, günstiger. Trotzdem hat man auch hier die Wahl zwischen verschiedenen Karten von Nvidia und AMD. 
Nvidia hat im High End Bereich die Nase vorne, vor allem mit aktiviertem Raytracing und beim Upscaling. DLSS Frame Generation bei Nvidias 4000er-Reihe wirkt weiter als AMDs FSR Fluid Motion Frame. Die Karten sind ebenfalls energieeffizienter und holen aus den investierten Watt mehr Frames pro Sekunde heraus.
Wer nicht abwägen muss, kann getrost ganz oben ins Regal greifen und bekommt eine effiziente und performante Grafikkarte, die ihresgleichen sucht. Bei den meisten sollte gut überlegt werden, ob in Full HD, QHD oder UHD gespielt wird und wie aktuell die anvisierten Spieltitel sind.