Bester 400 Euro Gaming PC

Mainboard

Zum Einsatz kommt der Prozessor auf dem ASUS Prime B450M-A II. Es ist ein Einsteiger B450 Board, bietet vier RAM-Slots, einen m.2 Slots (PCIe x3 Anbindung), das BIOS ist super übersichtlich und selbst Anfänger sollten sich schnell zurechtfinden.

Allgemein bekommen wir hier für einen schmalen Taler alles an Ausstattung, was wir brauchen und eine solide Grundlage für ein Budget System ist das Board allemal. Durch ein BIOS Update lassen sich auch Ryzen 5000 CPUs auf dem Board betreiben, für mehr als einen 5700X(3D) reicht die Spannungsversorgung jedoch nicht aus.

Grafikkarte

Die GPU hört auf den Namen AMD Radeon RX 580 und kommt mit großen 8 GB GDDR5-Speicher. Diese Karte ist zwar schon sieben Jahre alt, mehr Leistung bekommt man für rund 150 € aber trotzdem nicht - zumindest nicht bei einer neuen Grafikkarte.

Die ähnlich teuren Modelle RX 6500 XT, GTX 1650 und A380 können klar geschlagen werden, was nicht nur am größeren Videospeicher der RX 580 liegt. 

RAM

Zusätzlich kommen satte 16GB DDR4 Arbeitsspeicher mit 3200 Mhz zum Einsatz.

Wir setzen hier auf zwei Module, die für mehr Geschwindigkeit im Dual-Channel betrieben werden. Dual-Channel ist inzwischen ohnehin Pflicht, da wir mit einem einzelnen 8 GB Modul deutlich weniger Leistung erreichen würden.

SSD

Unsere Festplatte ist eine Crucial BX500 SSD. Sie setzt noch auf die etwas überholte SATA-Schnittstelle, kommt aber trotzdem auf Leseraten von 540 MB/s und ist damit deutlich schneller als eine herkömmliche HDD. Eine schnelle M.2-SSD passt leider nicht ins Budget, lässt sich jedoch problemlos nachrüsten.

Netzteil

Ausreichend Energie für unser System und Reserven für zukünftige Upgrades stellt das DeepCool PL550D mit 550 Watt bereit. Es bietet eine hervorragende Qualität, alle von uns benötigen Schutzschaltungen und eine 80+ Bronze Zertifizierung. Außerdem setzt das Netzteil bereits auf den neuen ATX 3.0 Standard. 

Für das System würde zwar auch ein Netzteil mit 450 Watt reichen, allerdings ist die PSU die falsche Stelle, um Geld einzusparen und so bleiben Reserven, um auf leistungshungrigere Komponenten aufrüsten zu können. 

Gehäuse

Als Gehäuse setzen wir auf ein AeroCool Hexform. Hier machen sich die Kompromisse des knappen Budgets recht deutlich bemerkbar. Zwar ist das Gehäuse sauber verarbeitet, verfügt über eine Meshfront sowie eine Seitenscheibe aus Glas, aber es ist nur ein 120 mm Lüfter verbaut. 

Wärmeleitpaste

Bei der Wärmeleitpaste empfehlen wir generell Thermal Grizzly Hydronaut - sie bietet eine sehr gute Performance für einen angemessenen Preis.

Von Vorteil ist außerdem, dass sich die Hydronaut aufgrund ihrer Konsistenz sehr gut auftragen lässt und dank der praktischen 1g Packung muss man nichts unnötig verschwenden. Die Menge reicht ohne Probleme für den PC Build und spätere Upgrades.

Dieses Produkt ist optional. Bei den meisten Kühlern ist schon Wärmeleitpaste vorauftragen oder zumindest im Lieferumfang, dennoch wird die Hydronaut in vielen Fällen eine bessere Performance haben.