Danke für diesen Ausführlichen Erfahrungsbericht.
Ich denke der größte Fehler den man machen kann wenn man von Windows zu Linux wechselt, ist es zu erwarten das man sich nicht groß umstellen muss.
Man muss praktisch alles neu lernen um Linux besser zu nutzen. Mir ging es so als ich 2020 gewechselt bin.
Nun aber zu deinen Problemen...
Ich bin kein Linux Experte und kann nur sagen das ich nicht die geringste Ahnung habe warum der VLC Player die Benutzeroberfläche zum Absturz bringt.
Das Mounting-Problem mit einer HDD/SSD hatte ich (wenn ich mich richtig erinnere) zum Anfang als meine HDDs noch auf Windows kompatibles FAT32 eingestellt waren. Nachdem ich diese auf EXT4 gebracht habe, hatte ich das Problem nicht mehr. Glaube ich zumindestens.
Inzwischen laufen meine 2 SSDs und 2HDDs unter Linux Mint ohne Probleme.
Es kann sein das man das Passwort nur einmal braucht wenn man der "Besitzer" davon werden will... Wobei, ich habe keine Ahnung.
Was mich übrigens auch immer wieder genervt hat ist das automatische mounten der Laufwerke beim Start. Keine Ahnung warum das nicht Automatisch festgelegt ist.
Was das Gaming Problem unter Mint betrifft, das liegt wie so richtig erkannt an den veralteten Treibern.
Bei nVidia GPUs kann der Treiber über die Treiberverwaltung aktualisiert werden, bei AMD Karten ist der Treiber bereits im Kernel was das ganze schwieriger macht um an einen besseren Treiber zu kommen. Für die neuesten Spiele ist das nicht geeignet.
Da ich unter Linux ausschließlich Steam verwende (und Minecraft) weiß ich nicht genau wie gewöhnlich/ungewöhnlich dieses Problem ist wenn man einen anderen Launcher insterllieren und nutzen will. Ärgerlich ist es trotzdem.
Meine Hardware ist zu alt für TPM Support weswegen ich das nicht beurteilen kann ob es das Wert ist unter Linux oder nicht, aber lassen wir das.
Woran das Problem liegt mit dem Mauszeiger unter OpenSuse kann ich nur raten. Entweder der GPU Treiber oder andere tieferliegende Probleme.
Ich kann verstehen das man nach so einem Linux Marathon trotz aller Ablehnung zurück zu Windows geht, weil man weiß das es trotz aller Fehler funktioniert.
Im Grunde funktioniert Linux sehr gut, bis es sich dann wegen eines noch so kleinen Problems entscheidet nicht mehr zu funktionieren was den Durchschnittsnutzer ohne Vorahnung schnell zur Verzweiflung bringen kann. Das ist auch der Grund warum ich nie mit Debian warm geworden bin und es nur anrühen werde wenn die Ubuntu Flavors unbenutzbar geworden sind.
Windows 10/11 funktionieren meistens auch, haben aber leider (zu) viel Gepäck im Schlepptau.
Man muss sich eben das OS suchen das einem am besten passt, auch wenn es Windows ist...
Wenn es um Gaming vor allem anderen gibt, kannst du dir ja eine der Zahlreichen "Gaming Distros" ansehen.
Persönlich setze ich auf Stabilität und Zuverlässigkeit bei einer Distro vor aktuellen Paketen, aber das bin nur ich.
Danke für den Beitrag.
