Wie einige bereits aus meiner Systemvorstellung wissen, bin ich gerade dabei von Luftkühlung auf eine Wasserkühlung umzustellen. Ursprünglich war geplant vorerst nur die CPU mit Wasser zu kühlen und erst bei einem GPU Upgrade auch diese mitzukühlen. Durch glückliche Zufälle und gute Angebote konnte ich eine 1080 Ti mit Kühlblock ergattern und somit wird die GTX 1080 verkauft.
Jetzt wird aber die Frage aufkommen, warum ich das Projekt "Odyssee" nenne. Nun, das liegt daran, dass ich nun schon seit fast 3 Monaten dabei bin alle nötigen Teile zusammenzubekommen. Bestellt waren die entsprechenden Teile schnell. Anfänglich hieß es "lagernd, sofort lieferbar", wenige Tage später "nicht mehr lagernd, verspätet, wieder ein paar Tage später "derzeit nicht lieferbar, Lieferzeit 30–60 Tage". Nach ca. 40 Tagen endlosem Warten bekam ich eine E-Mail "Bestellung storniert, da Lieferzeit unbestimmt". So stand ich nun vorige Woche weder mit gelieferten, noch mit bestellten Teilen da.
Um das Projekt endlich weiterzubringen, bestellte ich daraufhin die Einzelteile bei verschiedenen Händlern. Damit sich die ganze Angelegenheit nicht noch weiter hinzieht, musste ich in den sauren Apfel beißen und Unmengen an Versandkosten bezahlen. Manch einer könnten sich davon einen Doppelturmluftkühler der Premiumklasse kaufen und hätte immer noch Geld übrig.
Das alleine würde den Namen "Odyssee" aber noch nicht ganz rechtfertigen. Die hier im Forum gekaufte 1080 Ti wurde von DHL gleichzeitig geliefert und wiederum auch nicht. Da ich zur Zustellungszeit nicht zu Hause war, konnte ich das Paket nicht entgegennehmen. Laut Sendungsverfolgung wurde mein Paket in die Paketempfangsbox gelegt und der Empfänger (also ich) benachrichtigt. Dem war aber nicht so. Um die Empfangsbox öffnen zu können, benötigt man aber die Benachrichtigung, in der ein Chip ist. Nach langem hin und her telefonieren, sagte mir die Supportmitarbeiterin zu, dass ich eine Benachrichtigungskarte bekomme. Wenige Tage später lag die besagte Karte im Postkasten und ich kam zu meiner GTX 1080 Ti.
Warum plötzlich der plötzliche Wechsel von Team Luft zu Team Wasser? Insgeheim plane ich den Umstieg schon seit mehreren Monaten bzw. eigentlich sogar Jahren. Der Grund hierfür sind die unverschämt hohen Aufpreise bei High End Varianten von Grafikkarten. So kostet die günstige Karte oft mehrere hundert Euro weniger als die teuersten, sind aber nur wenige Prozent schneller aber dafür erheblich kühler und leiser. Mit dem Umstieg auf eine Wasserkühlung erhoffe ich mir, dass ich langfristig (über viele Jahre hinweg) beim Kauf von Grafikkarten etwas Geld ersparen kann. Ein weiterer Grund ist das Bauen der Wasserkühlung an sich. Ursprünglich wollte ich nur einen Grafikkartenwechsel durchführen, aber durch die aktuelle Liefersituation mit den entsprechend total überhöhten Preisen, habe ich davon Abstand genommen. Ein anderweitiges Hardwareupgrade (Prozessor, MB, Gehäuse,...) hätte sich auch nicht gelohnt. Schlussendlich festigte sich die Entscheidung zur Wasserkühlung immer weiter und ich machte mich auf die Suche nach passenden Komponenten. Um den Preis möglichst gering zu halten, hielt ich auch auf gängigen Gebrauchtwarenportalen nach möglicher Hardware Ausschau und wurde recht schnell fündig.
Zu einem unschlagbaren Preis konnte ich insgesamt 3L Flüssigkeit (wird nicht verwendet), einen 240mm Radiator von EK samt 2x 120 Noiseblocker Lüfter (wird nicht verwendet), einen CPU Kühler von EK (Supremacy EVO) (wird zum Teil verwendet), eine Pumpe samt AGB (EK-XRES Revo D5) (wird verwendet) und ein paar 10/8mm Winkel und normale Anschlüsse.
Um den CPU Kühler verwenden zu können, musste ich erst eine AM4 Montageset bestellen. Das bereits verbaute, passte nur auf den Intel 115x Sockel.
Damit auch nach dem Umbau ein guter Sitz vorhanden war, schnallte ich den Kühler samt WLP auf den 3700X und schaute, ob die WLP gleichmäßig verteilt wurde.
Was wird konkret verbaut? Genau diese Frage stellte ich mir auch lange, habe mir den Kopf über Tage bzw. Wochen zerbrochen bis ich zu einem Entschluss gekommen bin. Die Frage, ob Softtubes oder Hardtubes war schnell geklärt. Da Optik eher zweitrangig ist und mir die Flexibilität von Schläuchen lieber war bzw. ist, fiel die Entscheidung darauf.
Den CPU Kühler als auch die Pumpe werde ich von den gebrauchten Teilen nehmen. Beim Radiator dauerte das Rätselraten schon viel länger. Wenn ich schon Geld für eine Customwasserkühlung in die Hand nehme, möchte ich auch eine erheblich größere Kühlleistung haben, als das was mir der NH-D15 und der Luftkühler der Grafikkarte bieten. Daher waren Kombinationen wie 2x 240, 360+240, 360+360 aus dem Rennen. Im Fractal Design Define S (meinem Gehäuse) wären theoretisch 420+360mm möglich. Jedoch wird der Platz dann enorm knapp, daher verwarf ich auch diesen Plan. Beim Surfen im Internet sind mir externe Radiatoren ins Auge gefallen und ich wusste: "Das wirds". Genau wie Hubraum beim Auto, Arbeitsspeicher im Rechner, ist Radiatiorenfläche nur durch mehr Radiatorenfläche zu ersetzen. Am Ende ist die Wahl auf den Watercool Mo-Ra3 360 gefallen. Darauf können 9x120mm Lüfter je Seite montiert werden. Theoretisch wären also bis zu 18 Lüfter möglich. Ich habe mich dafür entschieden, dass ich den Radiator nur einseitig bestücken werde, da auch so die Kühlleitung völlig ausreichen wird. Angebracht werden darauf 9 Arctic P12 PWM PST Lüfter. Einfach die Preis/Leistung Empfehlung schlecht hin. Lüfter von Noctua hätten rund das 5-fache gekostet und würden aber kaum Mehrwert bieten, da ich rund 400 U/min mit dem Arctics anstrebe und sie dort unhörbar sind.
Um die ganze Wasserkühlung steuern zu können, besitze ich seit einiger Zeit einen Aquacomputer Octo. Dort werden die Lüfter angeschlossen und gesteuert. Gleichzeitig werden auch einige Temperatursensoren und ein Durchflusssensor verbaut. Somit habe ich immer alle wichtigen Parameter im Überblick und kann die Drehzahl der Lüfter und der Pumpe entsprechend regeln.
Als Kühlflüssigkeit werde ich nur destilliertes Wasser mit einem Schluck Glysantin G30 verwenden. Soll laut einigen Berichten aus anderen Foren mit das beste und haltbarste sein.
Jetzt wird aber die Frage aufkommen, warum ich das Projekt "Odyssee" nenne. Nun, das liegt daran, dass ich nun schon seit fast 3 Monaten dabei bin alle nötigen Teile zusammenzubekommen. Bestellt waren die entsprechenden Teile schnell. Anfänglich hieß es "lagernd, sofort lieferbar", wenige Tage später "nicht mehr lagernd, verspätet, wieder ein paar Tage später "derzeit nicht lieferbar, Lieferzeit 30–60 Tage". Nach ca. 40 Tagen endlosem Warten bekam ich eine E-Mail "Bestellung storniert, da Lieferzeit unbestimmt". So stand ich nun vorige Woche weder mit gelieferten, noch mit bestellten Teilen da.
Um das Projekt endlich weiterzubringen, bestellte ich daraufhin die Einzelteile bei verschiedenen Händlern. Damit sich die ganze Angelegenheit nicht noch weiter hinzieht, musste ich in den sauren Apfel beißen und Unmengen an Versandkosten bezahlen. Manch einer könnten sich davon einen Doppelturmluftkühler der Premiumklasse kaufen und hätte immer noch Geld übrig.
Das alleine würde den Namen "Odyssee" aber noch nicht ganz rechtfertigen. Die hier im Forum gekaufte 1080 Ti wurde von DHL gleichzeitig geliefert und wiederum auch nicht. Da ich zur Zustellungszeit nicht zu Hause war, konnte ich das Paket nicht entgegennehmen. Laut Sendungsverfolgung wurde mein Paket in die Paketempfangsbox gelegt und der Empfänger (also ich) benachrichtigt. Dem war aber nicht so. Um die Empfangsbox öffnen zu können, benötigt man aber die Benachrichtigung, in der ein Chip ist. Nach langem hin und her telefonieren, sagte mir die Supportmitarbeiterin zu, dass ich eine Benachrichtigungskarte bekomme. Wenige Tage später lag die besagte Karte im Postkasten und ich kam zu meiner GTX 1080 Ti.
Warum plötzlich der plötzliche Wechsel von Team Luft zu Team Wasser? Insgeheim plane ich den Umstieg schon seit mehreren Monaten bzw. eigentlich sogar Jahren. Der Grund hierfür sind die unverschämt hohen Aufpreise bei High End Varianten von Grafikkarten. So kostet die günstige Karte oft mehrere hundert Euro weniger als die teuersten, sind aber nur wenige Prozent schneller aber dafür erheblich kühler und leiser. Mit dem Umstieg auf eine Wasserkühlung erhoffe ich mir, dass ich langfristig (über viele Jahre hinweg) beim Kauf von Grafikkarten etwas Geld ersparen kann. Ein weiterer Grund ist das Bauen der Wasserkühlung an sich. Ursprünglich wollte ich nur einen Grafikkartenwechsel durchführen, aber durch die aktuelle Liefersituation mit den entsprechend total überhöhten Preisen, habe ich davon Abstand genommen. Ein anderweitiges Hardwareupgrade (Prozessor, MB, Gehäuse,...) hätte sich auch nicht gelohnt. Schlussendlich festigte sich die Entscheidung zur Wasserkühlung immer weiter und ich machte mich auf die Suche nach passenden Komponenten. Um den Preis möglichst gering zu halten, hielt ich auch auf gängigen Gebrauchtwarenportalen nach möglicher Hardware Ausschau und wurde recht schnell fündig.
Zu einem unschlagbaren Preis konnte ich insgesamt 3L Flüssigkeit (wird nicht verwendet), einen 240mm Radiator von EK samt 2x 120 Noiseblocker Lüfter (wird nicht verwendet), einen CPU Kühler von EK (Supremacy EVO) (wird zum Teil verwendet), eine Pumpe samt AGB (EK-XRES Revo D5) (wird verwendet) und ein paar 10/8mm Winkel und normale Anschlüsse.
Um den CPU Kühler verwenden zu können, musste ich erst eine AM4 Montageset bestellen. Das bereits verbaute, passte nur auf den Intel 115x Sockel.
Damit auch nach dem Umbau ein guter Sitz vorhanden war, schnallte ich den Kühler samt WLP auf den 3700X und schaute, ob die WLP gleichmäßig verteilt wurde.
Was wird konkret verbaut? Genau diese Frage stellte ich mir auch lange, habe mir den Kopf über Tage bzw. Wochen zerbrochen bis ich zu einem Entschluss gekommen bin. Die Frage, ob Softtubes oder Hardtubes war schnell geklärt. Da Optik eher zweitrangig ist und mir die Flexibilität von Schläuchen lieber war bzw. ist, fiel die Entscheidung darauf.
Den CPU Kühler als auch die Pumpe werde ich von den gebrauchten Teilen nehmen. Beim Radiator dauerte das Rätselraten schon viel länger. Wenn ich schon Geld für eine Customwasserkühlung in die Hand nehme, möchte ich auch eine erheblich größere Kühlleistung haben, als das was mir der NH-D15 und der Luftkühler der Grafikkarte bieten. Daher waren Kombinationen wie 2x 240, 360+240, 360+360 aus dem Rennen. Im Fractal Design Define S (meinem Gehäuse) wären theoretisch 420+360mm möglich. Jedoch wird der Platz dann enorm knapp, daher verwarf ich auch diesen Plan. Beim Surfen im Internet sind mir externe Radiatoren ins Auge gefallen und ich wusste: "Das wirds". Genau wie Hubraum beim Auto, Arbeitsspeicher im Rechner, ist Radiatiorenfläche nur durch mehr Radiatorenfläche zu ersetzen. Am Ende ist die Wahl auf den Watercool Mo-Ra3 360 gefallen. Darauf können 9x120mm Lüfter je Seite montiert werden. Theoretisch wären also bis zu 18 Lüfter möglich. Ich habe mich dafür entschieden, dass ich den Radiator nur einseitig bestücken werde, da auch so die Kühlleitung völlig ausreichen wird. Angebracht werden darauf 9 Arctic P12 PWM PST Lüfter. Einfach die Preis/Leistung Empfehlung schlecht hin. Lüfter von Noctua hätten rund das 5-fache gekostet und würden aber kaum Mehrwert bieten, da ich rund 400 U/min mit dem Arctics anstrebe und sie dort unhörbar sind.
Um die ganze Wasserkühlung steuern zu können, besitze ich seit einiger Zeit einen Aquacomputer Octo. Dort werden die Lüfter angeschlossen und gesteuert. Gleichzeitig werden auch einige Temperatursensoren und ein Durchflusssensor verbaut. Somit habe ich immer alle wichtigen Parameter im Überblick und kann die Drehzahl der Lüfter und der Pumpe entsprechend regeln.
Als Kühlflüssigkeit werde ich nur destilliertes Wasser mit einem Schluck Glysantin G30 verwenden. Soll laut einigen Berichten aus anderen Foren mit das beste und haltbarste sein.
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