Bugdet Gaming-PC entwicklung

Mai 11, 2019
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Ich habe jetzt selber den Thread hier nur grob überflogen. Für mich ist eben der Reiz an alten Systemen der, dass eben alte Systeme eben nicht zum alten Eisen gehören, sondern wenn man sein System ein wenig pflegt und nicht zumüllt, diese eben noch recht gut mithalten können. Ohne Zweifel ist ein moderneres System in Punkto Kompatibilität einem älteren System voraus, aber manchmal sehe ich das es noch überschaubar bleibt und der Sprung nicht allzu Groß ist.

Sicherlich 4Kerne/8Threads sind mittlerweile nicht mehr ganz Zeitgemäß, aber wer innerhalb der Games in den Einstellungen etwas rumstellt, dann kann man durchaus noch viel Freude an dem alten System haben, was am Ende nur einen Bruchteil der Kosten eines zB i5 13400F heute bedeutet. Es kommt oft nur auf einen selber an, mit was man sich am Ende zufrieden geben möchte. Wenn ich mal mein aktuelles Zweitsystem (Xeon E3 1231v3) zum Vergleich gegen meinen Hauptrechner (R7 5700X) nehme, dann bin ich noch immer überrascht, wie gut der alte noch mithält. Klar Sprechen wir hier von einem recht markanten Unterschied, aber wenn man besondere Features wie DLSS oder FSR ausser acht lässt, dann sieht die Sache mMn schon etwas anders aus, dann rücken die 8-9 Jahre Unterschied echt nahe beisammen.

Wie schön teilweise diese OEM Systeme auch sind, sie haben mittlerweile alle einen kleinen Nachteil. Ihre Kompatibilität/Erweiterbarkeit sind oft stark eingeschränkt. Klar man hat den Vorteil, das diese eben komplett sind, sprich hinstellen, einschalten und Loslegen, aber wehe wenn man ne aktuellere GPU verwenden möchte, dann geht das Dilemma los. Oft sind diese OEMs leider derart stark eingeschränkt, weil diese leider auf Kante genäht sind, wo man am Ende es bereut, sich gerade diesen geholt hat. Da bleibt oft nur die Option, sich mindestens gleichwertige Komponenten zu holen, die einem Custombuild ermöglichen, leider den Nachteil haben, das man diese selbst zusammen gebauten und gesuchten PC Teile quer über die Republik erstehen muss (wenn man kein Glück hat etwas in der Nähe zu erstehen), leider sind diese dann oft etwas teurer als ein kompletter OEM Office PC, aber man hat dann eben die Freiheit sich an dem System dann auszutoben.

Sicherlich kann man halt auf neuere Komponenten setzen, aber ob ein Ryzen 5 1600 und ein B450 am Ende das erwartete Leistungsplus haben wird, sei dann hingestellt, aber sie haben den Vorteil, erweiterbar zu sein, denn dort kann man ohne weiteres ein R5 5600 mit ein wenig aufwand verbauen, was ein altes Intelsystem halt nicht bietet. Man muss es für sich ausmachen, mit was man am Ende zufrieden ist, was man für sein Geld bekommen kann. Es liegt lediglich nur an dem Verkäufer, was er für die Komponenten haben möchte. Alles über 100€ für ein MB, CPU und RAM (R5 1600, B350/450, 16GB) gebrauchtes Bundle würde ich nicht ausgeben wollen, aber oftmals werden diese Teile für deutlich mehr 'Angeboten', aber das sind die Teile mir oftmals nicht Wert, da ich oft den Vergleich zu ähnlichen Systemen nehme, die eine ähnliche Leistung haben. Denn ein Ryzen erster Generation setzt sich nicht von einem Intel 4. oder 6. Generation nicht wirklich ab, wenn man den PC nur zum Spielen nimmt, hat aber den Vorteil, das die Wiederverwendbarkeit von bestimmten Komponenten deutlich besser ist.

Aber nun zurück zum Thema.
Ein HEDT System lohnt sich wirklich nur bedingt und ich würde da lieber das Geld in deutlich was jüngeren investieren, sei es noch so verlockend. Ein X99 System ist mE etwas für Enthusiasten, einen Nährwert haben diese PC gegenüber einem Mainstream System nicht wirklich. Da fährt man mit einem 6C/12T System deutlich besser. Und noch was, dem PC ist es egal, wie gut er aussieht, solang die Leistung gut ist, dann kann man auch mit einem grünen PCB mit bunten Anschlüssen seinen Spaß haben. - Performance beats Bling Bling^^

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