Grüße!
Meinen Hauptrechner hatte ich hier bereits vorgestellt. Und vor ein paar Wochen folgte einer meiner Traumaufträge: Baue ein System für deinen besten Freund.
Vorweg sei gesagt, dass ich für das Budget (knapp vierstellig) nicht ganz das gebaut habe, was hier und dort für die bestmögliche Gaming-Performance empfohlen wird. Ich habe eher versucht eine Basis zu schaffen, die ein ganz paar Jahre halten sollte und mit öfter zu wechselnden (siehe GPU) Teilen kombiniert wird. Quasi ein System, das noch einige Male aufgerüstet werden kann, bevor es komplett über den Jordan geschickt wird.
Da ich schon mein Leben lang (bis auf einen Athlon XP-Ausrutscher) auf Intel CPUs und Nvidia GPUs setze lag wohl nichts näher, als mal ein reines AMD-System zu basteln. Und zugegeben: Ich würde das Dingen gern mein Eigen nennen. Als Zweitrechner oder so. Da dem jedoch nicht so ist, darf sich mein Bester damit nun die WoW-Abende um die Ohren schlagen.
Erst Fakten, dann Bilder.
CPU: AMD Ryzen 7 2700X
Schuper geiles Multicore-Monster. Je aktiver moderne Spiele viele Kerne und Threads unterstützen, desto länger wird diese CPU sehr viel Spaß machen. Im direkten Vergleich schlug ich den Intel Core i5-8600k vor, welcher jedoch durch die aktuelle Preislage weniger attraktiv wurde. Der 2700X schlägt sogar meinen übtertakteten 8700k in der Mehrkernberechnung um Einiges. Aufrüstbarkeit? So schnell nicht nötig, denke ich.
Mainboard: Asus ROG Strix B450-F Gaming
Die Probleme mit zu warmen Spannungswandlern sind mir bewusst. Genauso bewusst ist mir jedoch, dass die Temperaturen bei wenigstens minimalem Airflow im Gehäuse durchaus im gesunden Bereich bleiben. Den Vorteil gegenüber dem X470-Chipsatz sehe ich in diesem System nicht, weshalb das B450-F für den Preis eine hervorragende Ausstattung und nicht zuletzt eine herrlich schicke Optik bietet. Dank AMDs Ansatz, neue CPU-Generationen mittels BIOS-Update auf älteren Boards zum Rechnen zu bringen, dürfte das Brett eine ganze Weile seinen Dienst tun.
Arbeitsspeicher: 2x 8 GB G.Skill TridentZ RGB DDR4-3200
Ich glaube hier gibt es nicht viel zu sagen. Die tolle Optik kennt wohl jeder. Hohe RAM-Taktfrequenzen harmonieren indes super mit Ryzen-CPUs. Aufrüsten geht auch ganz easy - mache er eines Tages einfach aus 16 Gigabyte RAM das Doppelte.
Grafikkarte: Sapphire Radeon RX 580 Nitro+ Special Edition
Man braucht schon ganz schöne Klöten, um eine hellblaue Grafikkarte auf den Markt zu bringen. Passt sie sich doch den wenigsten Systemen farblich gut an. Hier jedoch ein absoluter Hit in meinen Augen. Schnell ist sie für das Geld auch noch. Die RX 590 war zum Zeitpunkt des Builds noch nicht verfügbar. Ich möchte diese GPU auch einfach mal als kurzlebigste Komponente des Systems angeben. Sollte sie schwächeln, wird sie einfach ersetzt.
Case: Fractal Design Meshify C Dark Tint
Um Gottes Willen. Ich war beim Auspacken doch erschrocken, wie winzig dieses skandinavische Machwerk ist. Sooo kurz und doch soooooo clever aufgebaut. Selbst krasse Custom Wasserkühlungen fanden bereits in diesem günstigen Kasten ihren Platz. Bis sich ein neuer USB-Standard durchsetzt, dürfte das Gehäuse viel Spaß machen. Zwar darf ich an der Verarbeitung hier und da schimpfen, aber so viel Geistesgegenwart der Entwickler in Sachen Aufbau und tip top Airflow suchen in dieser Preisklasse Ihresgleichen. Bitte kaufen!
Netzteil: Be quiet! Straight Power 11 CM 750W
Zugegeben: Siebenhundertfünfzig Watt sind für das System etwas too much. Das Netzteil gab es jedoch im Angebot günstiger und ich bin vom großen 850W-Bruder in Sachen Klappehalten doch sehr positiv überrascht. Luft für mehr Kühlung, Reserven für mehr Grafikpower, gesleevte Strippen und alle gängigen Schutzschaltungen gibt es inklusive. Hervorragende Effizienz sowieso.
CPU-Kühler: Cooler Master MA610P RGB
Lag noch bei mir rum (mal ganz günstig im Angebot geschossen gehabt) und leistet etwas mehr als der mitgelieferte (tierisch coole) AMD Wraith Prism-Kühler. Empfehlung optisch? Naja. Ja, wenn es zum Rest passt. Empfehlung in Sachen Kühlung? Für das Geld wohl kaum, für unter 30 Euro war es jedoch okay. Wird an dieser Stelle jedoch auch noch ersetzt. Siehe nächsten Absatz.
Gehäuse-Kühlung
Hinten im Gehäuse werkelt der mitgelieferte 120mm-Lüfter von Fractal Design. Oben kommt ein übrig gebliebener Be quiet! Silent Wings 3 in 140mm zum Einsatz. Vorne zwei ebenfalls übrig gebliebene 140mm-Lüfter von NZXT. Darf an dieser Stelle ignoriert werden, soll doch noch eine NZXT Kraken X62-Wasserkühlung einziehen. Dann, liebe Leser, können wir uns genauer über Kühleffektivität und Airflow unterhalten... und über die verflucht geile Optik der NZXT AIO-Pumpen.
SSD: Samsung 840 EVO 120 GB
Stammt noch aus dem Vorgängersystem. Eine durchaus ältere Generation der beliebten Samsung-SSDs. Aber scheinbar eine sehr langlebige. Sollte sie mal verrecken, bietet das Brett zwei M.2-Slots.
HDD: Seagate BarraCuda 2 TB
Neuanschaffung. Bezahlbar, schnell und langlebig. Weitere Worte überflüssig.
So. Das war's nun. Hier das Ganze noch in ein paar Bildchen:







Und nun meckert und lobet. Und habt Dank für die Geduld, den ganzen Quatsch gelesen zu haben. ;-)
Meinen Hauptrechner hatte ich hier bereits vorgestellt. Und vor ein paar Wochen folgte einer meiner Traumaufträge: Baue ein System für deinen besten Freund.
Vorweg sei gesagt, dass ich für das Budget (knapp vierstellig) nicht ganz das gebaut habe, was hier und dort für die bestmögliche Gaming-Performance empfohlen wird. Ich habe eher versucht eine Basis zu schaffen, die ein ganz paar Jahre halten sollte und mit öfter zu wechselnden (siehe GPU) Teilen kombiniert wird. Quasi ein System, das noch einige Male aufgerüstet werden kann, bevor es komplett über den Jordan geschickt wird.
Da ich schon mein Leben lang (bis auf einen Athlon XP-Ausrutscher) auf Intel CPUs und Nvidia GPUs setze lag wohl nichts näher, als mal ein reines AMD-System zu basteln. Und zugegeben: Ich würde das Dingen gern mein Eigen nennen. Als Zweitrechner oder so. Da dem jedoch nicht so ist, darf sich mein Bester damit nun die WoW-Abende um die Ohren schlagen.
Erst Fakten, dann Bilder.
CPU: AMD Ryzen 7 2700X
Schuper geiles Multicore-Monster. Je aktiver moderne Spiele viele Kerne und Threads unterstützen, desto länger wird diese CPU sehr viel Spaß machen. Im direkten Vergleich schlug ich den Intel Core i5-8600k vor, welcher jedoch durch die aktuelle Preislage weniger attraktiv wurde. Der 2700X schlägt sogar meinen übtertakteten 8700k in der Mehrkernberechnung um Einiges. Aufrüstbarkeit? So schnell nicht nötig, denke ich.
Mainboard: Asus ROG Strix B450-F Gaming
Die Probleme mit zu warmen Spannungswandlern sind mir bewusst. Genauso bewusst ist mir jedoch, dass die Temperaturen bei wenigstens minimalem Airflow im Gehäuse durchaus im gesunden Bereich bleiben. Den Vorteil gegenüber dem X470-Chipsatz sehe ich in diesem System nicht, weshalb das B450-F für den Preis eine hervorragende Ausstattung und nicht zuletzt eine herrlich schicke Optik bietet. Dank AMDs Ansatz, neue CPU-Generationen mittels BIOS-Update auf älteren Boards zum Rechnen zu bringen, dürfte das Brett eine ganze Weile seinen Dienst tun.
Arbeitsspeicher: 2x 8 GB G.Skill TridentZ RGB DDR4-3200
Ich glaube hier gibt es nicht viel zu sagen. Die tolle Optik kennt wohl jeder. Hohe RAM-Taktfrequenzen harmonieren indes super mit Ryzen-CPUs. Aufrüsten geht auch ganz easy - mache er eines Tages einfach aus 16 Gigabyte RAM das Doppelte.
Grafikkarte: Sapphire Radeon RX 580 Nitro+ Special Edition
Man braucht schon ganz schöne Klöten, um eine hellblaue Grafikkarte auf den Markt zu bringen. Passt sie sich doch den wenigsten Systemen farblich gut an. Hier jedoch ein absoluter Hit in meinen Augen. Schnell ist sie für das Geld auch noch. Die RX 590 war zum Zeitpunkt des Builds noch nicht verfügbar. Ich möchte diese GPU auch einfach mal als kurzlebigste Komponente des Systems angeben. Sollte sie schwächeln, wird sie einfach ersetzt.
Case: Fractal Design Meshify C Dark Tint
Um Gottes Willen. Ich war beim Auspacken doch erschrocken, wie winzig dieses skandinavische Machwerk ist. Sooo kurz und doch soooooo clever aufgebaut. Selbst krasse Custom Wasserkühlungen fanden bereits in diesem günstigen Kasten ihren Platz. Bis sich ein neuer USB-Standard durchsetzt, dürfte das Gehäuse viel Spaß machen. Zwar darf ich an der Verarbeitung hier und da schimpfen, aber so viel Geistesgegenwart der Entwickler in Sachen Aufbau und tip top Airflow suchen in dieser Preisklasse Ihresgleichen. Bitte kaufen!
Netzteil: Be quiet! Straight Power 11 CM 750W
Zugegeben: Siebenhundertfünfzig Watt sind für das System etwas too much. Das Netzteil gab es jedoch im Angebot günstiger und ich bin vom großen 850W-Bruder in Sachen Klappehalten doch sehr positiv überrascht. Luft für mehr Kühlung, Reserven für mehr Grafikpower, gesleevte Strippen und alle gängigen Schutzschaltungen gibt es inklusive. Hervorragende Effizienz sowieso.
CPU-Kühler: Cooler Master MA610P RGB
Lag noch bei mir rum (mal ganz günstig im Angebot geschossen gehabt) und leistet etwas mehr als der mitgelieferte (tierisch coole) AMD Wraith Prism-Kühler. Empfehlung optisch? Naja. Ja, wenn es zum Rest passt. Empfehlung in Sachen Kühlung? Für das Geld wohl kaum, für unter 30 Euro war es jedoch okay. Wird an dieser Stelle jedoch auch noch ersetzt. Siehe nächsten Absatz.
Gehäuse-Kühlung
Hinten im Gehäuse werkelt der mitgelieferte 120mm-Lüfter von Fractal Design. Oben kommt ein übrig gebliebener Be quiet! Silent Wings 3 in 140mm zum Einsatz. Vorne zwei ebenfalls übrig gebliebene 140mm-Lüfter von NZXT. Darf an dieser Stelle ignoriert werden, soll doch noch eine NZXT Kraken X62-Wasserkühlung einziehen. Dann, liebe Leser, können wir uns genauer über Kühleffektivität und Airflow unterhalten... und über die verflucht geile Optik der NZXT AIO-Pumpen.
SSD: Samsung 840 EVO 120 GB
Stammt noch aus dem Vorgängersystem. Eine durchaus ältere Generation der beliebten Samsung-SSDs. Aber scheinbar eine sehr langlebige. Sollte sie mal verrecken, bietet das Brett zwei M.2-Slots.
HDD: Seagate BarraCuda 2 TB
Neuanschaffung. Bezahlbar, schnell und langlebig. Weitere Worte überflüssig.
So. Das war's nun. Hier das Ganze noch in ein paar Bildchen:







Und nun meckert und lobet. Und habt Dank für die Geduld, den ganzen Quatsch gelesen zu haben. ;-)