CPU-Lüfter / Desktop-PC plötzlich sehr laut bei Spielen - Ursache?

[Nachtgold]

Hey Leute,

folgende Situation bei mir:
Beim Spielen (Slay The Spire) wird der CPU-Lüfter (vermutlich; könnte theoretisch auch der GPU-Lüfter sein) sehr laut (dauerhaft), und das Spiel läuft nicht mehr flüssig (zuvor auf höchsten Einstellungen problemlos, nun auf niedrigsten gerade noch so (flüssig)). Pathfinder - Kingmaker startet nicht mehr (Ladevorgang bleibt bei 96 % stehen), The Witcher 3 bleibt auch im Ladevorgang hängen. Fussball Manager 08 )) läuft wie immer; CPU-Kühler wird nicht laut.

Bisher (PC ca. 1,5 Jahre alt), liefen diese Spiele problemlos, und der Lüfter wurde nur selten deutlich hörbar.

Im normalen Betrieb keinerlei Symptome.

Habe den PC, inkl. CPU-Kühler, intensiv entstaubt. Resultat: Die Kerne gehen bei höchster Auslastung kaum über 80° (vor der Entstaubung um ca. 90°). Temperaturen somit wie "zu besten Zeiten" (GPU wird selten wärmer als 40° --> diese wurde auch vor der Entstaubung nicht wärmer als sonst).

Fragen und Überlegungen dazu:
- Kann das Problem auch durch die Grafikkarte verursacht werden?
- Kann es sein, dass die Wärmeleitpaste erneuert werden muss? Habe viele Jahre PC-Erfahrung, und musste jene (Paste) noch nie erneuern.
- Merkwürdig, dass dieses Symptom plötzlich auftritt, und nicht "schleichend"?

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System:
Intel Core i3-10105F bits: 64 type: MT MCP smt: enabled arch: Comet Lake
rev: 3 cache: L1: 256 KiB L2: 1024 KiB L3: 6 MiB
Speed (MHz): avg: 802 high: 808 min/max: 800/4400 cores: 1: 800 2: 801 3: 800 4: 800 5: 800
6: 808 7: 806 8: 803 bogomips: 59197

Graphics:
Device-1: NVIDIA TU117 [GeForce GTX 1650] vendor: Micro-Star MSI driver: nvidia v: 570.133.07
pcie: speed: 2.5 GT/s lanes: 16 ports: active: none off: HDMI-A-1 empty: DP-1,DVI-D-1

Ram:
2 x 8 GB

 

[MetallicaSun]

Moin.
Hast du Linux installiert? Dein angegebener Nvidia Treiber ist ein Linux Treiber laut Google. Falls du in letzter Zeit mal ein Treiber Update gemacht hast solltest du es Rückgängig machen, Nvidia hat zur Zeit extreme Probleme mit seinen Treibern.
Ansonsten mal das Tool HWinfo installieren, nur Sensoren starten, offen lassen, mal 15min Zocken bis das Problem auftritt, dann alle Sensoren von HWinfo mal posten.
Ja bei der alten GTX Dame könnte man die WLP mal erneuern aber wenn sie nicht heiß läuft dann braucht man sie nicht erneuern. Das sieht man dann in HWinfo
Um rauszufinden welcher Lüfter das ist, drücke mit dem Finger in die Mitte des Rotors des Lüfters und halte ihn an, geht nicht kaputt davon, aber die Mitte treffen sonst AUAAAAAAAAAAAAA

 

[Nachtgold]

Moin.
Hast du Linux installiert? Dein angegebener Nvidia Treiber ist ein Linux Treiber laut Google. Falls du in letzter Zeit mal ein Treiber Update gemacht hast solltest du es Rückgängig machen, Nvidia hat zur Zeit extreme Probleme mit seinen Treibern.
Ansonsten mal das Tool HWinfo installieren, nur Sensoren starten, offen lassen, mal 15min Zocken bis das Problem auftritt, dann alle Sensoren von HWinfo mal posten.
Ja bei der alten GTX Dame könnte man die WLP mal erneuern aber wenn sie nicht heiß läuft dann braucht man sie nicht erneuern. Das sieht man dann in HWinfo
Um rauszufinden welcher Lüfter das ist, drücke mit dem Finger in die Mitte des Rotors des Lüfters und halte ihn an, geht nicht kaputt davon, aber die Mitte treffen sonst AUAAAAAAAAAAAAA

Hallöle,

ja ich nutze ein Linux-System. Danke für die Idee bzgl. Treiber!! Einen diesbezüglichen Verdacht hatte ich auch schon. Werde zunächst mal alternative Treiber ausprobieren.

Doppelpost zusammengeführt: Mai 6, 2025

Scheint tatsächlich an den Treibern gelegen zu haben; ein Tausch des NVIDIA-Treibers hat (bisher, getestet die beiden neuesten) nicht geholfen, aber mit dem Basis-Treiber läuft Slay The Spire flüssig (die beiden anderen starten natürlich nicht).

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Ist es so, dass auf Grund des mangelhaften NVIDIA-Treibers die CPU mehr Aufgaben der GPU übernehmen muss, und daher der geschilderte Effekt auftritt?

Keiner der vorhandenen Treiber löst das Problem. Seltsam.

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Habe alle vorhandenen NVIDIA-Treiber durchprobiert - ohne Erfolg. Mti NVIDIA-Treiber wird meine Gaming-Grafikkarte zu einer Office-Grafikkarte.
Habe auch festgestellt, dass NVIDIA neue Versionen von alten Treiberpaketen veröffentlicht - Fragen dazu: Wieso (so dass man Probleme mit einem "Downgrade" nicht beheben kann)? Sind die doof?

Ist mir z. Zt. egal, da ich eh keine Zeit zum Zocken habe, und mir dieses Problem lieber ist, als ein Defekt an der Hardware.

 

[Nachtgold]

...und wieder das Gleiche: Ein Treiber-Update durchgeführt, und nichts funktioniert mehr. Dazu habe ich ein paar Fragen an jemanden, der sich mit dieser Thematik auskennt:

1. Wieso überhaupt diese ständigen Updates? Mir hat das bisher immer nur Nachteile gebracht. Außerdem habe ich eine alte Grafikkarte, für die wohl kaum ein Treiber optimiert wird (oder wie läuft das?).
2. Werden bei einem "Update" alle Treiberversionen zerstört? Denn wenn ich andere, ältere Varianten auswähle, habe ich die gleichen Probleme. Eigentlich müsste doch die vorherige Version funktionieren wie zuvor? Oder zumindest eine relativ alte Version?
3. Sind die bei NVIDIA dumm, oder so? Ich vermute, dass diese "Updates" dem Marketing entstammen, und wenige bis keine Verbesserungsoptionen durch Treiber-Aktualisierungen möglich sind.

Kostet unnötig Zeit und Energie. Schade, eigentlich.

 

[MetallicaSun]

Nvidia versucht immer wieder Bugs zu beheben, ich schätze aber das Linux und deine alte GPU nicht im Focus von Nvidia liegen. Der Treibersupport läuft demnächst für die GTX1000 aus. Die 1600 Versionen sollen aber noch nicht abgeschnitten werden. Ich kenn mich mit Linux überhaupt nicht aus. Vielleicht hat ein anderer User eine Erklärung.

 

[Nachtgold]

Dank' dir für deine Antwort. K. A., wieso man regelmäßig Treiber anpassen muss; sie bilden doch lediglich die Schnittstelle zw. Betriebssystem und Hardware...

Ich habe mehrere Treiberversionen zur Auswahl (neueste: 575, älteste: 470), aber bei allen das gleiche Resultat nach dem Update. Beim letzten Mal funtionierte alles wieder nach einem erneuten Update - einige Tage später. Falls dem bald wieder so ist, werde ich danach keine Updates von Nvidia mehr zulassen.

 

[MetallicaSun]

Ich hab zb Updates von Wondows geblockt, kommt manchmal richtig Mist an. Killt dir das System wenns dumm läuft

 

[Nachtgold]

Hätte ich gar nicht gedacht, dass diese Problematik auch bei Windows-Systemen besteht. Die Updates von Linux Mint kann man eigentlich bedenkenlos durchführen, außer eben die NVIDIA-Treiber.

 

[MetallicaSun]

Win11 ist extrem. Die letzten Updates waren gefährlich

 

[Jacobus]

Auch Linux-Updates können mal schiefgehen - die Hardwarebasis, auf der das alles funktionieren muss ist einfach riesig. Bei Linux ist die Basis der Tester fast so groß wie die Varianz in der Hardware, deshalb werden die meisten Probleme vor der Veröffentlichung gefunden.

Bei Windows macht MS das ganze Testprogramm, und die haben sicher keine Häuser voll mit 2, 5 oder 10 Jahre alter Hardware mit Hunderttausenden von verschiedenen Programmen drauf, um alle Eventualitäten abzufangen... ja, bei Windows geht's öfter schief, und das neue Konzept bei Windows 10 und 11 macht's eher schlimmer.

 

[Nachtgold]

Muss' mich korrigieren: EIN älterer Treiber war doch zu reaktivieren. Diesen hatte ich evtl. als einzigen nicht getestet (auch nicht beim 1. Auftreten dieses Problems vor 2 Monaten).

Die Update-Problematik tritt, auf Linux-System, wohl hauptsächlich in Bezug auf gemeinsam genutzte Bibliotheken div. Anwendungen auf. Ein sehr seltenes Problem bei Linux Mint, das sehr verbreitet ist, bei dem die "Updateüberwachung" auch verlässlich ist. Oder auch auf Debian; bei dieser Distribution werden Änderungen sehr vorsichtig, und nur bei Bedarf integriert.
Treiber sind glaube ich eher selten der Grund für Update-Konflikte; viele Treiber sind ja auf einem Jahre-alten Stand, und können nach wie vor die Kommunikation zw. Hardware und Betriebssystem leisten.

Auf Linux-Systemen gibt es Möglichkeiten, Software-Konflikte zu umgehen, z. B. durch "Flatpaks" (Programme installieren alle benötigten Bibliotheken für sich, separat. Dadurch höherer Bedarf an Speicherplatz, was aber bei heutigen HD-Kapazitäten nicht von allzu großer Bedeutung ist).

Generell würde ich einen Umstieg auf Linux empfehlen. Diesen habe ich vor einigen Jahren vollzogen, und nie bereut. U. a. sind Windows-Emulatoren derart fortgeschritten, dass man nahezu jede Windows-Software problemlos auf Linux-Systemen nutzen kann.