Hallo Community,
ich muss heute meine aktuelle und extrem frustrierende RMA-Erfahrung mit Caseking teilen, um andere zu warnen und zu dokumentieren, wie man als Kunde behandelt wird, wenn man handfeste Beweise liefert.
###Die Ausgangslage
Ich habe meinen Intel i9-13900K im Oktober 2023 bei Caseking gekauft. Seit etwa einem Dreivierteljahr schlichen sich immer mehr Instabilitäten in mein System ein. Da ich nur noch einen Monat Gewährleistung hatte und die Probleme immer schlimmer wurden, habe ich den RMA-Prozess gestartet.
Die Probleme sind übrigens identisch zu denen, die viele andere User mit defekten Intel-CPUs der 13. und 14. Generation beschreiben. Hier die Liste der Symptome:
Um sicherzugehen, dass es die CPU ist, habe ich massiv in die Fehlersuche investiert:
### 3. Der Beweis: Wenn die CPU ihren eigenen Test nicht besteht
Also habe ich die CPU direkt getestet:
### 4. Die RMA bei Caseking
Ich habe den RMA-Prozess gestartet, alle Fehler, meine Tests und natürlich den Screenshot des IPDT-Fehlers an Caseking geschickt.
Drei Tage später kam die erste Antwort:
Ich antwortete höflich, bat darum, dass sie doch bitte selbst das offizielle Intel Tool (IPDT) ausführen, um meinen Befund zu überprüfen. Außerdem bat ich um die Logs ihrer angeblichen Tests, um ihre Ergebnisse nachvollziehen zu können.
Zwei Tage später die nächste E-Mail. Es war eine 1-zu-1-Kopie der ersten Nachricht, ohne auf einen einzigen meiner Punkte einzugehen. Das Einzige, was sie hinzugefügt hatten, war "u.v.m.":
Vier Tage später die finale Antwort:
Ich als Kunde werde hier komplett für dumm verkauft.
ich muss heute meine aktuelle und extrem frustrierende RMA-Erfahrung mit Caseking teilen, um andere zu warnen und zu dokumentieren, wie man als Kunde behandelt wird, wenn man handfeste Beweise liefert.
###Die Ausgangslage
Ich habe meinen Intel i9-13900K im Oktober 2023 bei Caseking gekauft. Seit etwa einem Dreivierteljahr schlichen sich immer mehr Instabilitäten in mein System ein. Da ich nur noch einen Monat Gewährleistung hatte und die Probleme immer schlimmer wurden, habe ich den RMA-Prozess gestartet.
Die Probleme sind übrigens identisch zu denen, die viele andere User mit defekten Intel-CPUs der 13. und 14. Generation beschreiben. Hier die Liste der Symptome:
- Browser-Crashes (ca. alle 15 Min.):
- STATUS_ACCESS_VIOLATION
- STATUS_BREAKPOINT
- OUT_OF_MEMORY
- 7-Zip Fehler: Ständige CRC-Errors beim Entpacken von Treibern oder Spielen.
- Bluescreens (BSODs):
- IRQL_NOT_LESS_OR_EQUAL
- HYPERVISOR_ERROR
- Zufällige "Your device ran into an Error"-Meldungen mit anschließendem Shutdown.
Um sicherzugehen, dass es die CPU ist, habe ich massiv in die Fehlersuche investiert:
- Neues Mainboard: Extra ein neues Z790-Board gekauft.
- Neuer RAM: Ein komplett neues DDR5-Kit getestet.
- RAM-Konfigurationen: Alles durchgetestet, auch mit nur einem Riegel.
- SSD: Die NVME wurde mit Samsung Magician geprüft und zeigte keinerlei Probleme.
- Netzteil: Ein 1600W be quiet! Dark Power Pro. Das schließe ich als Fehlerquelle aus.
### 3. Der Beweis: Wenn die CPU ihren eigenen Test nicht besteht
Also habe ich die CPU direkt getestet:
- Intel® Processor Diagnostic Tool (IPDT): Die offizielle Software vom Hersteller.
- Genuine Intel: Pass
- BrandString: Pass
- Cache: Pass
- MMXSSE: Pass
- IMC: Pass
- Prime Number: Pass
- Floating Point: Pass
- Math: Fail
- Gesamtergebnis: IPDT64 FAILED
- Prime95:
- Start des Tests -> System-Shutdown innerhalb von 10 Sekunden.
### 4. Die RMA bei Caseking
Ich habe den RMA-Prozess gestartet, alle Fehler, meine Tests und natürlich den Screenshot des IPDT-Fehlers an Caseking geschickt.
Drei Tage später kam die erste Antwort:
Ich wurde gefragt, ob die CPU zurück zu mir oder an Intel soll. Ich dachte, ich lese nicht richtig. Die AIO-Pumpe soll für einen Rechenfehler in der CPU verantwortlich sein?"Die Belastungstests Prime95 OCCT wurden über mehrere Stunden durchgeführt – ohne dass sich Auffälligkeiten oder Fehler gezeigt hätten. Die CPU arbeitet in allen Tests stabil und fehlerfrei."
"Unsere Erfahrung nach ist es die SSD oder die AIO Pumpe"
Ich antwortete höflich, bat darum, dass sie doch bitte selbst das offizielle Intel Tool (IPDT) ausführen, um meinen Befund zu überprüfen. Außerdem bat ich um die Logs ihrer angeblichen Tests, um ihre Ergebnisse nachvollziehen zu können.
Zwei Tage später die nächste E-Mail. Es war eine 1-zu-1-Kopie der ersten Nachricht, ohne auf einen einzigen meiner Punkte einzugehen. Das Einzige, was sie hinzugefügt hatten, war "u.v.m.":
Ich war fassungslos. Daraufhin schrieb ich, sie sollen die CPU direkt an Intel weiterleiten, ich aber bitte die Fallnummer haben möchte, damit ich Intel direkt weitere Infos zukommen lassen kann, da diese hier ja offensichtlich ignoriert werden."Sämtliche branchenüblichen Belastungstests (Prime95, OCCT, u. v. m.) wurden über mehrere Stunden durchgeführt – ohne dass sich Auffälligkeiten oder Fehler gezeigt hätten."
Vier Tage später die finale Antwort:
### Fazit"Wir haben Ihre CPU nun wie gewünscht an den Hersteller Intel zur weiteren Überprüfung weitergeleitet. ... dieser Prozess erfahrungsgemäß zwischen 4 und 6 Wochen dauern kann."
"Eine direkte Fallnummer können wir Ihnen leider nicht mitteilen, da die Kommunikation ausschließlich über uns als Händler erfolgt."
Ich als Kunde werde hier komplett für dumm verkauft.
- Handfeste Beweise durch die offizielle Herstellersoftware werden komplett ignoriert.
- Stattdessen werden absurde Behauptungen aufgestellt (AIO-Pumpe, SSD).
- Man verweigert die Herausgabe jeglicher Testprotokolle mit der Begründung "Trust me Bro, alles ok".
- Man verweigert die Herausgabe einer Fallnummer und zwingt den Kunden in einen 4-6 Wochen langen Blackbox-Prozess ohne jede Kontrollmöglichkeit.