Also erstmal zum RAM - es sei gesagt, dass bei den Ryzen Zen2 & 3-CPUs alles jenseits der 3200 MHz beim RAM als "Overclocking" zählt. Soll heißen - kann klappen, muss aber nicht. "Normalerweise" wenn das System dann bootet, dann sollte es auch klappen. Ich würde es aber nicht für unwahrscheinlich halten, dass womöglich erst im laufenden Betrieb die Problemchen aufkommen.
Daher würde ich mit aktiviertem XMP-Profil einfach mal den RAM-Takt von 3600 auf 3200 MHz reduzieren und prüfen, ob dadurch eine Verbesserung stattfindet, weil falls das schon die Lösung ist so kannst du dir den restlichen Testkram sparen.
In dem Falle würdest du dann den RAM auf 3500 MHz umstellen und bei jedem Absturz nochmal um weitere 100MHz runtertakten, bis das System dann stabil läuft. (Spätestens ab 3200 wird es das, sofern das Problem dadurch ausgelöst wird) - Dich quasi an das höchstmögliche "stabile" Setup herantasten.
Und was die Tests angeht, die Anleitungen sind beide recht ausführlich beschrieben..
Es sei vielleicht noch gesagt, dass der RAM-Test abhängig vom RAM mehrere Stunden dauern kann, im Endeffekt hast du durchgehend ein niedrig-aufgelöstes DOS Fenster, in welchem RAM-Tests durchgeführt werden, bei Fehlern kommen ganz viele (unübersehbare) rote Einträge, sofern aber alles okey ist erscheint irgendwann ein Schriftzug alias "Test passed, no errors".
Beim Festplattentest a.k.a. Seatools for DOS hast du eine GUI, wo du pro Festplatte einmal besagten Short- und Longtest durchführen solltest. Wenn der Test sagt passed dann ist alles ok, wenn stattdessen eine Meldung kommt dann liegt ein Problem vor.
Meiner Meinung nach relativ selbsterklärend, der "schwierigste Part" ist das Erstellen des Bootmediums und das Booten davon
Probier's einfach aus, falls Probleme aufkommen dann meld dich nochmal.