Hallo,
solange sich die Riegel weder in der Taktfrequenz noch in den vier Hauptimings/-latenzen unterscheiden - also z. B. 3200 MHZ 16-16-16-39 - spielt der RAM-Hersteller in der Regel keine Rolle, also egal, ob Kingston, Corsair oder andere - nur in seltenen Fällen kann es Kompatibilitätsprobleme zwischen Mainboard und RAM geben. Wenn man diese vermeiden will hilft es, sich an der RAM-QVL (Kompatibilitätsliste) des jeweiligen Mainboards zu orientieren, das wäre bei dem 600 € PC mit dem Gigabyte-Board
diese Liste.. Es ist allerdings etwas mühsam, sich anhand der dortigen Angaben die zugehörigen Riegel z. B. bei geizhals herauszusuchen.
Wenn du zuerst mit einem 16 GB-Kit anfangen und später auf 32 GB aufrüsten willst, würde ich dir aber auf jeden Fall empfehlen, dann noch einmal genau das gleiche Kit zu wählen, damit alle vier Riegel möglichst identisch sind. Ob dann Kingston, Corsair oder andere Marke, ist wie gesagt in aller Regel egal, zumindest wenn man einige sehr billige Modelle meidet wie z. B. die als fehleranfällig geltenden G.Skill Aegis.
Also wenn das nachgerüstete 16 GB-Kit mit dem bereits verbauten 16 GB Kit baugleich ist und lediglich zusätzlich eine LED-Beleuchtung hat, sollte es klappen (es sei denn. Kingston hat bei der Bestückung mit Speicherchips etwas geändert, ohne dass man dies äußerlich erkennen kann). Wenn aber beide Kits zwar von Kingston stammen, aber unterschiedliche Spezfikationen aufweisen, hat man wieder das Problem der ungewissen Kompatibilität.
Die allersicherste Methode ist aber stets, gleich ein 32 GB Kit aus zwei 16 GB oder - weniger optimal - vier identischen 8 GB Riegeln zu wählen, wenn das Budget ausreicht. Denn da kann man davon ausgehen, dass alle zum Kit gehörenden Riegel bereits vom Hersteller auf gegenseitige Kompatibilität getestet wurden.
LG N.