Tips und Tricks rund um das Thema Sicherheit (Virenschutz, sichere Passwörter erstellen u. speichern/merken usw)

[Gelöschtes Mitglied 11895]

Dieser Thread soll alle Fragen rund um das Thema Sicherheit auf dem Windows PC, Android ect. behandeln. Ich freue mich über sämtliche Tips, Tricks, Anregungen^^ Also mache ich mal den Anfang:

Ein excellentes Tool (mit dem ich über viele Jahre sehr gute Erfahrungen gemacht habe) für den Virenscan (incl. Keylogger, Tracker usw) jenseits des Windows Defenders ist "Spybot search and destroy"- hier die bereits sehr umfangreiche und effektive Freeware Version zum Download:

Spybot Search and Destroy

Spybot Search and Destroy: Free software download for windows.

www.fosshub.com

Anmerkung: Der Spybot hat kürzlich bereits in meinem jüngst installierten Windows 10 Pro System einige Tracker im Firefox Temp-Ordner gefunden, die er gnadenlos vernichtet hat Der Windows Defender hingegen hatte diese nicht gefunden

 

[TheSupercomputer]

Was Malware betrifft bin ich bisher mit Malwarebytes immer gut gefahren.
Wobei sich die ganze Thematik mit dem Wechsel zu Linux deutlich beruhigt hat. ^^

Sichere Passwörter sind kein so leichtes Thema, das wichtigste ist jedoch die Länge, je länger desto besser ein wechseln das Passworts erhöht im Übrigen die Sicherheit nicht.
Außer es ist durch eine Sicherheitslücke bekannt geworden, dann sollte es umgehend geändert werden.

Der beste Schutz ist jedoch nur, seinen Kopf zu benutzen, Adblocker und ggf. Scriptblocker zu verwenden und sich nicht in irgendwelchen Ecken herum zu treiben nur um ein paar Euro zu sparen.

 

[Gelöschtes Mitglied 11895]

Yep, Malwarebytes ist sicher auch sehr gut. Allerdings, es lohnt sich auf jeden Fall die aktuelle Version des Spybot mal anzutesten, ist wirklich sehr zu empfehlen und arbeitet mit äusserst umfangreichen Datenbanken, die permanent aktualisiert werden. Da kann ich allerdings zugegebenermassen zu Malwarebytes derzeit nix sagen, da ich den zuletzt vor Jahren auf Windows XP benutzt hatte.

Die Länge des Passworts ist sicher schonmal ein sehr wichtiger Punkt, weitaus wichtiger als die Kompliziertheit. Ich stelle mal noch ein informatives Video zum Thema ein:

Und auch Deinem letzten Punkt stimme ich absolut zu:

Wer sich auf irgendwelchen zwielichtigen Schmuddelseiten rumtreibt, der muss grundsätzlich mit allem rechnen, ist halt wie im richtigen Leben: Wer sich bewusst in Gefahr begibt, kommt darin um. Ein weiterer wichtiger Punkt sind zB USB Sticks oder andere Datenträger von Freunden und Bekannten, die man "mal eben" in seinen USB Port steckt, auch da kann man sich schnell alles Mögliche einfangen. Und natürlich immer den eigenen Kopf benutzen, also, man sollte sich wenigstens halbwegs in der Materie bzw in seinem eigenen System auskennen und sich nicht ausschliesslich auf den Windows Defender oder irgendeinen anderen Scanner ect. verlassen.

 

[TheSupercomputer]

USB Sticks von Freunden und Bekannten werden bei mir zu erst unter Linux mit ClamAV durchleuchtet und auch danach findet kein Autostart statt. ^^

Ich habe nur einen Roten USB Stick, dort befinden sich alle wichtigen Tools drauf und das ist auch der einzige Stick der in infizierte Systeme gesteckt wird.

Gegen Tracker und vieles weitere Hilft ein Pi Hole im Netzwerk, da werden dann auch Handys so wie Smart TVs zum Teil mit geschützt.

 

[Gelöschtes Mitglied 11895]

Yoh, Linux ist vermutlich das Beste in Sachen Sicherheit (jedenfalls arbeiten professionelle Bekannte von mir ausschliesslich mit Linux). Allerdings laufen da viele Games und Programme nicht, soweit ich weiss... bitte belehre mich eines Besseren, würd mich freuen...

Wie verhinderst Du, dass der "rote USB Stick" sich infiziert?... erm, blöde Frage von mir, man kann ja USB Sticks schreibschützen. Aber was ist ein Pi Hole?

 

[TheSupercomputer]

Das kann ich nicht verhindern und somit ist er bewusst der einzige Rote in meinem Besitz.

Das mit den Spielen stimmt nur so halb, mittlerweile läuft echt viel, jedoch bei weitem nicht alles.
Wenn Stadia jedoch erfolgreich sein sollte, dürfte sich das Blatt ordentlich wenden. ^^

Für die meisten Programme gibt es jedoch z.T. sehr gute Alternativen.


Ein Pi Hole ist ein vorgeschalteter DNS Server der über Blacklists bekannte Werbe, Tracking und anderweitig gefährliche Domains blockiert.
Zudem werden die Anfragen gecached und an DNS Server deiner Wahl weitergeleitet, was das ganze Surf Erlebnis beschleunigt und gegen DNS Ausfälle, wie sie zuletzt Untiymedia immer mal wieder hatte, schützt.

 

[Gelöschtes Mitglied 11895]

Ok, aber man könnte doch unter Windows in den Laufwerkeinstellungen des "roten USB Stick" einfach den Schreibschutz aktivieren, dann wäre Ende mit Infektionen oder?^^

Was Programme unter Linux betrifft: Es gibt einige sehr geile Programme unter Windows, die ich einfach weiterhin nutzen will

Danke für die Infos zum Pi Hole, werde ich mich mal näher reinarbeiten!

 

[TheSupercomputer]

Welche Programme sind es denn? ^^

 

[Gelöschtes Mitglied 11895]

Zum Beispiel Cubase und Guitar Pro^^ Nochmal zum "roten Stick":

Man könnte doch unter Windows in den Laufwerkeinstellungen des "roten USB Stick" einfach den Schreibschutz aktivieren, dann wäre Ende mit Infektionen oder?^^

 

[TheSupercomputer]

Darauf würde ich mich nicht unbedingt verlassen. ^^

 

[Gelöschtes Mitglied 11895]

"Staun"... hast Du etwa schonmal irgendwo irgendwann davon gehört, dass man den Schreibschutz umgehen kann?^^ Das wäre schon krass...

 

[TheSupercomputer]

Ein Softwareschreibschutz lässt sich genau wie Software Encryption von Speichermedien umgehen.
Windows ist nicht sicher, alleine schon das man mit einem gezielten Absturz und ein paar Schritte auf die ich hier nicht eingehen werde Zugriff auf System Eben bekommen kann.

 

[Gelöschtes Mitglied 11895]

Logisch, hätte auch selbst drauf können müssen. War ne blöde Frage, ging mir auch nach kurzem Überlegen selbst auf, ist im Endeffekt halt nur Code, der von Windows auf den Stick geschrieben wird. Keine Ahnung, wie effektiv dieser Windows Code da arbeitet. Anders wäre eine SD Card oÄ, wo man einfach nen kleinen Schalter verschiebt, so weit ist noch kein Hacker, den aus der Ferne zu betätigen. Sollte doch eigentlich kein grosses technisches Problem sein, dass Hersteller auch so einen mechanischen Hardwareschutz an USB Sticks anbringen.

Windows ist nicht sicher, soviel ist jedenfalls mann sicher, da stimme ich Dir 100% zu Deshalb habe ich ja den Thread hier eröffnet, um die Möglichkeiten zu diskutieren, Windows für Otto Normalmensch wenigstens so sicher wie möglich zu machen. Dazu zählt für mich übrigens auch, die Datensammelwut von Microsoft/Windows selbst einzudämmen. Schon vor dem Umstieg von Windows XP auf Windows 10 war mir klar, dass diese Datensammelwut mächtige Auswüchse angenommen hat. Arbeitest Du eigentlich nur mit Linux, also ganz ohne ohne Windows? Denkst Du, man kann überhaupt grundsätzlich ein vernünftiges, effektives Mass an Sicherheit unter Windows erreichen, gerade auch als Otto Normaluser wie ich und Millionen andere? Falls nicht, könnte man den Thread hier nun schliessen, hehe...

 

[TheSupercomputer]

Tatsächlich hilft gegen die massive Sammelwut der Daten ebenfalls ein PiHole im Netzwerk, kann ich nur jedem Empfehlen, gerade dann wenn man sowieso etwas basteln will und die paar Euro für eine Himbeere übrig hat. ^^

Ich habe Windows tatsächlich (noch) im Dualboot, sprich Linux ist zwar mein primäres System, doch bei bedarf kann ich Windows starten.

Der einzige Grund ist aktuell tatsächlich nur Borderlands, da deren Netcode nicht zwischen Linux und Windows kompatibel ist, wenngleich es z.T. native Linux Unterstützung gibt.

Aber alles andere Läuft ausschließlich über Linux. ^^

 

[Gelöschtes Mitglied 11895]

Ah, ok, ich muss mich da mal wirklich näher mit befassen mit diesem "PiHole" (witzige Bezeichnung)^^

Yoh, Dualboot ist gut, aber man muss glaube ich bei der Windows 10 plus Linux Installation im Dualbootmodus einiges beachten oder ist das so simpel wie eh und je?

Hehe, wegen einem einzigen Game noch mit Windows arbeiten, aber mich fragen, wegen welchen Progs ich bei Windows bleibe Na ja, ich liebe einfach Cubase und Guitar Pro... Und ich will RDR2 zocken Ich hab schon als kleiner Junge davon geträumt, im 21:9 Kino-Format über die Prärie zu reiten und mit meiner Winchester Banken zu überfallen... Ist Wahnsinn, was sich seit der Zeit der AirFix Soldaten und Schiffeversenken getan hat.

Linux ist bisher leider immer noch ein Fall für Nerds und Profis, aber vielleicht ja nicht mehr lange, mich würds freuen, Microsoft ist Satan, hehe.

 

[BosskingSvB10]

Ein Softwareschreibschutz lässt sich genau wie Software Encryption von Speichermedien umgehen.
Windows ist nicht sicher, alleine schon das man mit einem gezielten Absturz und ein paar Schritte auf die ich hier nicht eingehen werde Zugriff auf System Eben bekommen kann.

Den Trick verwenden wir in der Schule um das Admin PW Lokal zu ändern. Unter Win 7 deutlich aufwendiger als unter win 10, win 7 ca. 35min, win 10 ca. 5 min. Letztendlich ist nichts sicher.

Doppelpost zusammengeführt: Feb 1, 2020

Ah, ok, ich muss mich da mal wirklich näher mit befassen mit diesem "PiHole" (witzige Bezeichnung)^^

Yoh, Dualboot ist gut, aber man muss glaube ich bei der Windows 10 plus Linux Installation im Dualbootmodus einiges beachten oder ist das so simpel wie eh und je?

Hehe, wegen einem einzigen Game noch mit Windows arbeiten, aber mich fragen, wegen welchen Progs ich bei Windows bleibe Na ja, ich liebe einfach Cubase und Guitar Pro... Und ich will RDR2 zocken Ich hab schon als kleiner Junge davon geträumt, im 21:9 Kino-Format über die Prärie zu reiten und mit meiner Winchester Banken zu überfallen... Ist Wahnsinn, was sich seit der Zeit der AirFix Soldaten und Schiffeversenken getan hat.

Linux ist bisher leider immer noch ein Fall für Nerds und Profis, aber vielleicht ja nicht mehr lange, mich würds freuen, Microsoft ist Satan, hehe.

Also,
1.
Dualboot ist super easy
2.
z.B. Ubuntu super leicht zu verwenden(auch für Anfänger)

 

[Gelöschtes Mitglied 11895]

Klar, "letztendlich" ist nix sicher, gerade unter Windows. Aber man kann die Zahl der potentiellen Angreifer wesentlich einschränken und man kann die Datensammelwut von Microsoft und anderen Trackern um einiges reduzieren. Man kann auch die Gefahr, dass man sich einen Virus einfängt, minimieren. Auch kann man die Sicherheit im Netzwerk erhöhen, zumindest soweit, dass nicht jeder Hempel eindringen kann. Und man kann auch weitgehend sichere Passwörter, die nur sehr schwer zu knacken sind, für die eigenen Online Accounts erstellen. Es gibt schon einige Mittel, die Unsicherheit um ein gehöriges Mass zu reduzieren. Es ist wie bei einem Hauseigentum:

Man sollte wenigstens Türen und Fenster gut verschliessen, keine zwielichtigen Gestalten ins Haus holen usw, man sollte also potentielle Angreifer durch unbedarftes Verhalten nicht noch geradezu einladen. Kurzum, man sollte es potentiellen Angreifern wenigstens so schwer wie möglich machen. Aber 100%ige Sicherheit gibts nichtmal im ABC Bunker, soviel ist mann klar

Ok, wenn Linux plus Windows super easy und Ubuntu auch für Anfänger leicht zu bedienen ist, cool. Aber wie Du schon sagtest:

Nix ist "letztendlich '" sicher.

 

[BosskingSvB10]

Klar, "letztendlich" ist nix sicher, gerade unter Windows. Aber man kann die Zahl der potentiellen Angreifer wesentlich einschränken und man kann die Datensammelwut von Microsoft und anderen Trackern um einiges reduzieren. Man kann auch die Gefahr, dass man sich einen Virus einfängt, minimieren. Auch kann man die Sicherheit im Netzwerk erhöhen, zumindest soweit, dass nicht jeder Hempel eindringen kann. Und man kann auch weitgehend sichere Passwörter, die nur sehr schwer zu knacken sind, für die eigenen Online Accounts erstellen. Es gibt schon einige Mittel, die Unsicherheit um ein gehöriges Mass zu reduzieren. Es ist wie bei einem Hauseigentum:

Man sollte wenigstens Türen und Fenster gut verschliessen, keine zwielichtigen Gestalten ins Haus holen usw, man sollte also potentielle Angreifer durch unbedarftes Verhalten nicht noch geradezu einladen. Kurzum, man sollte es potentiellen Angreifern wenigstens so schwer wie möglich machen. Aber 100%ige Sicherheit gibts nichtmal im ABC Bunker, soviel ist mann klar

Ok, wenn Linux plus Windows super easy und Ubuntu auch für Anfänger leicht zu bedienen ist, cool. Aber wie Du schon sagtest:

Nix ist "letztendlich '" sicher.

Naja, linux ist da schon sicherer als Windoof. Unter windoof 10 ist man nach 5-10 Minuten mit Systemrechten(höher als Admin) in CMD und könnte alle PWs ändern(von Accounts) aber auch mit SYSKEY die Festplatte verschlüsseln.

 

[DerDosenöffner]

Kopf ist King. Immer dran denken, wenn jemand ein Produkt oder eine Dienstleistung anbietet und es ist nicht erkennbar wie diese finanziert wird, dann bist du vermutlich das Produkt bzw wirst zur Dienstleistung gezwungen werden.

 

[Gelöschtes Mitglied 11895]

Naja, linux ist da schon sicherer als Windoof. Unter windoof 10 ist man nach 5-10 Minuten mit Systemrechten(höher als Admin) in CMD und könnte alle PWs ändern(von Accounts) aber auch mit SYSKEY die Festplatte verschlüsseln.

Naja, so weit waren wir ja bereits weiter oben: Linux ist sicherer als Windoofs. Aber Linux wird halt nur von nichtmal 5% der User in Deutschland genutzt: https://de.statista.com/statistik/d...on-betriebssystemen-in-deutschland-seit-2009/ Und hier im Forum sind es vermutlich noch weniger Daher wollte ich in diesem Thread überwiegend über Windows Sicherheit diskutieren. Muss aber nicht, wir können auch einfach sagen "Linux ist super, Windows ist doof, fertig ist die Laube" und den Thread schliessen. Könnt ich natürlich auch mit leben

Kopf ist King. Immer dran denken, wenn jemand ein Produkt oder eine Dienstleistung anbietet und es ist nicht erkennbar wie diese finanziert wird, dann bist du vermutlich das Produkt bzw wirst zur Dienstleistung gezwungen werden.

Deine Aussage bezieht sich vermutlich auf Spybot. Denkst Du, der telefoniert nach hause? Ich persönlich hab da noch nix von gehört, aber das könnte man mit netstat, wire shark oÄ ganz schnell rausfinden Sucht man in Google nach "spybot phoning home" findet man jedenfalls nicht einen einzigen Eintrag. Daraus schliesse ich bereits ohne Network Monitor, dass er vertrauenswürdig ist. Und Spybot bietet ja auch nicht nur die Free Version, sondern auch Bezahlversionen an, womit geklärt wäre, wodurch der sich finanziert.