Worklog Project Red - AMD only High-End watercooled Battlestation

andyt1909

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Aug 13, 2019
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Intro / Was bisher geschah​

Titel mit möglichst vielen Buzzwords finden, check.

Wo fange ich an? Vielleicht mit einem kurzen Recap, was so in der Zwischenzeit seit meinem letzten Worklog passiert ist.

Die letzten beiden Updates da waren, dass ich plane wieder auf ein ATX System umzuschwenken, was auch passiert ist, soviel kann an dieser Stelle schon gesagt werden. Das letzte Update beinhaltete einen Teaser, den ich nie aufgelöst habe. Ups. :D

Das angeteaserte Build war ein SFF PC im Dan Case A4, das letzten Endes aber gar nicht lange bei mir war. Verbaut war eine Ryzen 5 1600 (14nm), ein Gigabyte B450i Aorus Pro, 16 GB 3200er Ram, Zotac GTX 1070 Ti, Corsair SFF 600 (Platin). Für Full HD war die Performance mehr als ordentlich, wenngleich man dem alten Ryzen 5 sein Alter langsam doch angemerkt hat. Der PC wurde dann vorübergehend verliehen und am Ende verkauft.

Das zweite (chronologisch erste) Update war dann das hier:​
Zu meinem Build gibt es nur insofern News, als dass ich aktuell doch wieder erwäge auf ein ATX System umzuschwenken. Ich werde ziemlich sicher auf RTX 3000 oder RX 6000 upgraden wollen, in der Hoffnung, dass die Performance bei AAA Titeln in WQHD nochmal deutlich besser wird. Und da habe ich gewisse Bedenken bzgl. meines doch schon sehr stark aufeinander abgestimmten ITX Builds hinsichtlich der Erweiterbarkeit.
Nun, so viel kann ich verraten ohne zu spoilern: Ich bin wieder auf ein ATX System umgeschwenkt und ich habe sowohl RTX 3000er als auch RX 6000er Karten in die Finger bekommen. Und davon hätten tatsächlich auch die meisten nicht in das ITX Case reingepasst. Im Grunde genommen hätte wohl nur die RTX 3070 FE reingepasst, wäre aber nicht ideal gewesen, weil der Blow-Throught Fan auf das Netzteil gepustet hätte.

Die erste Iteration meines ATX Systems hat dann auch viele Hardwarewechsel in kurzer Zeit miterlebt:

Gehäuse: Fractal Design Meshify S2
CPU: Ryzen 5 3600
Kühler: Alpenföhn Brocken 3 Black Edition
Ram: 32 GB (4 x 8) Crucial Ballistix RGB DDR4-3600 MHz
Netzteil: Be Quiet Straight Power 11 650 Watt
Diverse SSDs / HDDs

... das waren die Konstanten. Das Mainboard und die Grafikkarte wurden etwas öfters durchgewechselt. Beim Mainboard hatte ich ein defektes, eins das mich nicht überzeugt hat und da bin ich letzten Endes beim MSI X570 Unify gelandet, was einfach ein absolutes top Board ist. Meine RTX 2080 habe ich mit Ausblick auf das Ampere Release gegen Juni 2020 verkauft. Der Gedanke dabei war, möglichst wenig Verlust zu machen, hahahah. Joke's on me. :D

Immerhin gehörte ich nicht zu den Leuten, die ihre 2080 Tis verschachert haben, weil ja die 3070 genau so schnell wird und nur 500€ kostet. Konnte ja keiner ahnen, welch Wahnsinn über uns hereinbrechen würde. In der Übergangszeit habe ich verschiedene Karten getestet (5700 XT, Vega 64, GTX 1070 Ti), letztere wurde dann meine Übergangskarte für ein paar Monate bis zum Ampere Release.

Und da gehörte ich zu den wenigen Glücklichen, die direkt zum Release eine 3080 abstauben konnten. Ganze 839€ war die Gigabyte RTX 3080 Gaming OC teuer. Richtiger Wucher!!! Die Karte war an sich auch ganz solide, insgesamt aber subjektiv einen Ticken schlechter als die Gaming OC Karten der RTX 2000 Serie. Das Design hat mir auch nicht zugesagt und Gigabyte hat echt ein seltsames Custom PCB gebaut. Da ich zu dem Zeitpunkt schon Richtung Wakü geplant hatte und unklar war, ob die Karte einen Wasserkühler bekommen würde, habe ich sie dann wieder verkauft. Ich dachte, wenn ich dann eine andere 3080 bestelle, muss ich vielleicht ein bisschen warten, aber so schlimm wird's schon nicht sein.​

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(Stand: 22.05.2021)

Joa, naja, wird bestimmt bald geliefert. 😂(y)

Zum Release der RTX 3070 hatte ich dann wieder Glück und habe am Release Tag im Asus Webstore eine RTX 3070 Asus Dual für 519€ bekommen. Und einen Tag später habe ich bei NBB noch eine RTX 3070 Founders Edition Karte bekommen. Die beiden Karten habe ich hier gegeneinander antreten lassen. Kurz gesagt, beides gute Karten. Die Asus Karte nicht die leiseste, aber auch nicht störend laut, für den theoretisch niedrigen Preis mehr als solide. Und die aktuellen Founders Edition Karten sind optisch und haptisch einfach überragend.

Die Asus Karte ist dann in ein PC Build für einen Kollegen gewandert und die Founders Edition Karte ist erstmal bei mir geblieben. Ende Dezember hatte ich dann nochmal Glück und habe bei Media Markt 2 x Asus TUF RTX 3080 Gaming OC Karten bekommen. Eine für mich, eine für einen Kollegen. Die 3070 Founders Edition ging an den Kollegen, der die oben erwähnte 5700 XT von mir bekommen hatte, die 5700 XT ging an einen anderen Kollegen, dessen alte 1070 ROG Strix ging dann an @Chris77. Zack, 3 Leute auf einen Streich glücklich gemacht. :D

Und das wäre dann auch fast das Ende vom Lied gewesen. Ich hatte mein Wakü Build schon mit der 3080 geplant, mir aber dann doch etwas Zeit gelassen mit der Auswahl der restlichen Komponenten und der Planung des Loops. Und irgendwann bin ich dann doch mal im AMD Shop erfolgreich gewesen und habe dort nicht nur einen Ryzen 9 5900x zur UVP bekommen (zwischenzeitlich hatte ich noch einen 5800x, der ungelogen nach meinem Kauf jeden Tag günstiger wurde...), sondern auch eine Radeon RX 6800 XT für 680€ (UVP).

Und was soll ich sagen, die 6800 XT hat mich einfach vollends überzeugt. Nachdem die Performance der RX 6000 Karten zu Release noch etwas unter den Erwartungen geblieben war, hat AMD die Performance der Karten mit Treiberupdates in den Monaten nach Release noch ordentlich optimiert. Mittlerweile sind die 6800 XT und RTX 3080 sowie die 6900 XT und RTX 3090 in den meisten Fällen mehr oder weniger gleich auf, nicht selten mit einem kleinen Vorteil zugunsten von AMD. AMDs Implementierung von Resizable Bar (SAM) tut sein übriges dazu und bringt bei AMD auch einen größeren Performancevorteil als bei Nvidia. Meinen Vergleichstest zwischen RTX 3080 und RX 6800 XT gibt es hier.

Da AMD mit den 5000er Ryzen CPUs auch an Intel vorbeigezogen ist, war für mich die Entscheidung gefallen: Ich wollte ein reines AMD High-End System. Natürlich wassergekühlt. Die 6900 XT gab es im Tausch gegen die 6800 XT mit Zuzahlung von @TheHomefront.

Build Planung

Zuerst hatte ich geplant die Wasserkühlung in das Fractal Design Meshify S2 einzubauen. Das Meshify S2 ist ja durchaus geräumig und bietet zudem sehr guten Airflow. Allerdings bekommt man da nur zwei 360er Radiatoren und mit etwas Quetschen ggf. noch einen 240er Radiator im "Keller" rein. Das hätte mit Sicherheit funktioniert, war mir dann aber für die verbaute Hardware am Ende doch zu wenig Radiatorfläche um gleichzeitig gute Temperaturen bei möglichst niedriger Lautstärke (= niedrige Lüfterdrehzahl) zu erreichen.

Bevor ich das verworfen hatte, sah die Planung für den Loop folgendermaßen aus:​

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Den Radiator im Keller habe ich gar nicht erst eingeplant. Die paar Builds in Fractal Gehäusen (sind ja im Innenraum alle mehr oder weniger identisch) mit Radiator im Netzteiltunnel sahen vom Tubing alle sehr kompliziert aus. Von denen, die das gemacht haben, hat es keiner wirklich empfohlen. :D

Daher bin ich auf ein anderes Gehäuse umgeschwenkt: Phanteks Enthoo Pro II. Ebenfalls gute Airflow dank Mesh Front und mächtig viel Platz für Wasserkühlungs Komponenten. In der Theorie passen oben und unten jeweils ein 360er Radiator und vorne frontal sowie seitlich je ein 480er Radiator. Hier entschied ich mich das Potential so weit wie möglich auszuschöpfen und vorne sowie seitlich einen 480er Radiator zu verbauen, oben einen 360er und unten einen 240er. Der 240er unten, weil ich ich noch Platz für den Pumpenblock samt Entkopplung brauchte.

Witzigerweise wird an mehreren Stellen gesagt, dass es nicht möglich ist beide Montageplätze für die 480er Radiatoren gleichzeitig zu nutzen, unter anderem bei GamersNexus
(Link mit Timestamp):


Nun, ich wollte es mal drauf ankommen lassen. :D

Die Planung für den Loop sah dann folgendermaßen aus:​

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Teile Liste​

So viel also zur Planung, nun mussten die Komponenten herangeschafft werden. Hier mal ein Auszug aus der Teile Liste:

CPU Block: TechN AM4 CPU Block
Einer der besten, wenn nicht der beste, aktuell erhältliche AM4 CPU Block. Und schön schlicht und chic noch dazu. Perfekt.

GPU Block: EK Quantem Vector RX AMD Radeon Edition
Rein von der Kühlleistung nicht der bestmögliche Block, da dürfte der Alphacool oder der seit kurzem erhältliche Block von Watercool (Heatkiller) besser sein. Die Entscheidung hier war eine Design Entscheidung. Die AMD Radeon Special Edition ist einfach verdammt chic.

2 x Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper 480mm Radiator V.2
Alphacool NexXxoS XT45 Full Copper 360mm Radiator V.2
Alphacool NexXxoS XT45 Full Copper 240mm Radiator V.2
Alphacool Eisdecke D5 Dual Messing Aufsatz - Deep Black
2 x Aqua Computer D5-Pumpe mit PWM-Eingang und Tachosignal
Watercool HEATKILLER Tube 200
3 x 120x120x25mm Arctic P12 PWM PST schwarz, 5er-Pack
4 x Alpenföhn Wing Boost 3 ARGB

Als Tubes kamen Alphacool HardTube 13mm OD Messing in Deep Black in verschiedenen Längen zum Einsatz. Ich habe nur vorgebogene Tubes gekauft, keine geraden. Ich hatte den Loop so geplant, dass ich überall mit einer Biegung + 90° Fitting auskommen würde. Und wenn ich doch mal ein gerades Rohr bräuchte, würde bei den kürzeren Biegungen (z.B. am CPU Block) genug Verschnitt übrig bleiben.

Da Alphacool der einzige Hersteller ist, der Hard Tubes mit 13mm äußerem Durchmesser anbietet, war ich auch gezwungen die dazu passenden 13mm Fittings (Anschraubtüllen) von Alphacool zu kaufen. Der Preis war aber noch im Rahmen. Alle anderen Hersteller von Messingrohren bieten die Rohre in 12mm, 14mm oder 16mm OD Ausführungen an. Leider waren die Messingrohre von Barrow oder Bykski im DE/EU Bereich kaum zu kriegen und ein Import aus China hätte sich wegen der Versandkosten kaum gelohnt. Das habe ich ungefähr 10 mal durchgerechnet, bevor ich mich für Alphacool entschieden habe. :D

Abgesehen von den Anschraubtüllen war ich bei der Auswahl der Fittings natürlich frei. Der Großteil der Adapter (90° Winkel / Verlängerungen / etc.) stammen von Barrow. Den Großteil habe ich bei PCool.de bestellt, das ist ein Shop der Wakü Kram von Barrow aus China importiert und für einen ganz ordentlichen Preis weiterverkauft. Da habe ich mich großzügig mit allen möglichen Fittings eingedeckt. :D

Bei der Lüftersteuerung habe ich mich für Aqua Computer entschieden. Eine Kombination aus einem Quadro (Vier-Kanal Lüftersteuerung), einem Splitty9 (9er Fan Hub) und einem High-Flow NEXT (Wassertemperatur und Flow Sensor) sorgt für die Steuerung aller 18 auf den Radiatoren verbauten Lüfter und der beiden D5 PWM Pumpen.

Dazu kam dann noch eine vertikale GPU Halterung von Phanteks, ein PCIe 4.0 Riser Kabel, ein paar LED Strips (ebenfalls Phanteks) und 2 Liter Kühlmittel (Aqua Computer Double Protect Ultra Fertiggemisch transparent). Und ein bisschen Kleinkram wie Wärmeleitpaste, Metal Tube Cutter, Spritzflasche zum Befüllen und ein RGB Hub.

So sah das ganze dann vor Zusammenbau aus:​

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Wobei auf den Bildern nicht alle Fittings / Adapter drauf sind. :D


Zusammbau Teil 1 - 2 x 480mm Radiatoren passen nicht. Oder doch?​


Also los geht's. Radiator 1 vorne, Radiator 2 seitlich festgeschraubt, direkt verbunden über einen 90° Grad Winkel sowie variabler Verlängerung, sodass die Verbindung nur noch zusammengesteckt und fixiert werden musste.​

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Ich weiß gar nicht, was alle haben, passt doch wunderbar. Die Lüfter des seitlichen Radiators waren hier in der zweiten, kleineren Kabelmanagement Kammer an den Radiator geschraubt, die Lüfter des vorderen Radiators entsprechend von außen. So war es geplant, bevor ich die Radiatoren bestellt hatte, habe ich auch extra frontal von außen 2 Lüfter befestigt und die Frontabdeckung dran gemacht, passte ohne Probleme.

Leider passt es nicht mehr, wenn man vier Lüfter an der Front von außen verschraubt. Unten fehlten wirklich nur ein paar Millimeter, oben musste das Front I/O entfernt werden (worauf ich aber eh hätte verzichten können). Trotz entferntem Front I/O passte es auch oben nicht, da ein paar Streben der Frontabdeckung an den oberen Lüfter stießen. Sehr ärgerlich, wäre das vom Hersteller besser durchdacht, hätte es ohne Probleme passen können.

Tja, was nun? Es stand fest, dass die Lüfter für den Front Radiator mit in's Gehäuse mussten. Also den Radiator nochmal abgeschraubt und alles intern verbaut. Ich wollte die Lüfter am Front Radiator in Push Konfiguration verbauen, erstens damit man die LED Ringe der Wing Boost 3 ARGB durch die Mesh Front sieht (nur dafür habe ich sie ausgewählt) und zweitens, weil Push im Zweifel immer nicer als Pull ist.

Das hat natürlich den Radiator um etwa 25mm in das Gehäuseinnere verschoben, was mich vor ein neues Problem stellte:​

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Die Anschlüsse der beiden Radiatoren lagen nun so nah beieinander, dass es nicht möglich war sie mit einem 90° Winkel direkt zu verbinden. Ich brauchte an der Stelle ein drehbares Fitting, weil es ohne drehbares Fitting kaum möglich ist eine vernünftige, gerade 90° Verbindung hinzukriegen. Nun tragen drehbare Fittings aber ab Einschraubgewinde in der Regel mindestens 10mm auf, was eben der drehbare Teil ist. Selbst mit 90° Winkel vom seitlichen Radiator aus + sehr schlankem Dual-Male Adapter (aka "Doppelnippel"), haben ein paar mm gefehlt.

Sollte Steve recht behalten? Passt es einfach nicht? Ich habe es dann noch mit zwei Unterschiedlichen Offset Adaptern versucht, die man in einen Anschluss einschrauben kann und dann für 6mm oder 15mm Versatz sorgen. Das hat leider auch nicht geholfen, insbesondere weil die Adapter in der Höhe zu viel aufgetragen haben.

Es war also klar, dass der Frontradiator auch wirklich direkt nach ganz vorne wandern muss. D.h. die Wing Boost Fans mussten entweder dahinter als Pull Fans oder als Push Fans von innen nach außen montiert werden. Beides nicht wirklich meine favorisierten Optionen. Ich habe mich dann entschieden die Wing Boost als Pull Fans zu montieren. Die Verbindung in dem Fall war kein Problem, wie man oben sehen konnte. Auch die Lüfter hatten noch genug Platz zur Montage.​

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Nachdem das Problem also nach mehrmaliger Radiator Montage und Demontage und Austesten gelöst war, konnte es ja nur noch besser werden. Haha. Nein.

Als nächstes habe ich bei dem seitlichen Radiator mal einen 90° Winkel angeschraubt und nach links weggedreht, Richtung CPU Block. Und dann oben mal den Radiator an den Deckel dran gehalten. Und was soll ich sagen? Es passte nicht. Nicht etwa, weil der Radiator zu breit wäre und im Deckel nicht genug Platz wäre, nein, da wäre mehr als genug Platz. Sondern ganz einfach nur, weil die Montagepunkte für die Lüfter oben so dämlich verteilt sind. Manche der Montagepunkte für 120mm Lüfter sind nämlich ziemlich willkürlich kürzer als andere, was dazu führt, dass man den Radiator im Deckel kaum entlang seiner Längsachse bewegen kann. Und bei der praktisch einzigen passenden Montagestelle stieß der Radiator an das Fitting am seitlichen Radiator und ließ sich nicht montieren.

Meine Begeisterung für das Case schwand immer mehr dahin.

Also wieder umgeplant. Der seitliche Radiator und seine Lüfter tauschten nun den Platz, der Radiator wanderte in die Kabelkammer, die Lüfter in's Gehäuseinnere. Die Verbindung der beiden vorderen Radiatoren war kein Problem, die relative Positionierung blieb ja gleich, nur der Abstand wurde größer, was sich ohne Probleme durch eine Verlängerung ausgleichen ließ. In der Position war dann auch mit 90° Fitting am seitlichen Radiator genug Platz für den oberen Radiator. Halleluja. Jetzt hatte ich zwar an beiden vorderen Radiatoren die Lüfter als Pull Fans, aber was soll's. Dann muss es die Masse an Lüftern eben richten. Not great, not terrible.

Der untere Radiator war dann glücklicherweise völlig unproblematisch. Genug Platz, einfach Montage an der herausnehmbaren Bodenschiene, man hätte den sogar hin- und herschieben können (was nicht nötig war), alles bestens. Damit waren also alle Radiatoren im Gehäuse untergebracht.

Steve sollte also Unrecht behalten. Zu meinem Glück.​
 
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Zusammenbau Teil 2 - Von Shoggy Sandwiches und Frühstücksbrettchen​

Nachdem die Radiatoren also endlich untergebracht waren, ging es erstmal ohne größere Probleme weiter. Der Radiator im Deckel musste nochmal ausgebaut werden, bzw. war sowieso nur zum Testen provisorisch befestigt. Da der Radiator dicker als die Front Radiatoren ist (45mm statt 30mm) und Push + Pull Lüfter spendiert bekommt, verdeckt er mit einer Gesamthöhe von 95mm doch einiges vom Mainboard und wurde erst später final montiert.

Der Ausgleichsbehälter wurde mittels 120mm Lüfter Adapter an die Frontlüfter angeschraubt. Die Aufhängung ist mittels Gummi Abstandshalter entkoppelt. Als nächstes wurde der CPU Block montiert und die Grafikkarte umgebaut. So sieht übrigens eine nackte 6900 XT aus:​

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Bei den Wärmeleitpads handelt es sich schon um die neuen, die beim GPU Kühlblock dabei waren.

Und dann waren wir auch schon soweit, dass die ersten Rohre geschnitten werden konnten. Als erstes die Verbindung vom Front Radiator runter zum Ausgleichsbehälter (AGB). Dafür hatte ich extra einen anderen Deckel für den AGB gekauft, weil der mitgelieferte keine Einlässe am Deckel hatte. Die Metallrohre lassen sich mit dem Metal Tube Cutter ziemlich gut schneiden. Man muss allerdings darauf achten nicht zu viel Kraft aufzuwenden, weil die Rohre dann verbogen werden können, aber auch nicht zu wenig, damit der abgeschnittene Teil am Ende durch die aufgewendete Kraft etwas verjüngt wird und besser in die Anschraubtüllen passt.

Als nächstes folgte die Verbindung vom CPU Block zum seitlichen Radiator. Diese verläuft genau hinter dem Top Radiator und musste daher zuerst fertig sein. Anschließend konnte der Top Radiator montiert und mit dem CPU Block verbunden werden.

Danach wäre die GPU samt vertikaler Halterung dran gewesen, aber bevor die montiert werden konnte, musste die Verkabelung am Mainboard erledigt werden, da die Anschlüsse hinter der vertikalen GPU kaum noch erreichbar sind. Außerdem hätte die vertikale GPU Halterung das Einsetzen der Montageschiene für den Bottom Radiator etwas sehr eng gemacht, weswegen die GPU erstmal warten musste.

Die Montage des Radiators unten war wie bereits erwähnt kein Problem, dennoch musste ich den Radiator nochmal abbauen. Ich hatte nämlich noch eine andere Baustelle. Der Pumpenblock samt Entkopplung.

Hier kommen wir also zum Shoggy Sandwich und klären, was das mit einem Frühstücksbrettchen zu tun hat.

Wie weiter oben erwähnt habe ich mich dafür entschieden 2 x D5 Pumpen in einem Dual D5 Pumpentop aus massivem Messing zu verbauen. Die bequemere / einfachere / häufiger gewählte Variante ist es, die (eine) Pumpe direkt am AGB zu befestigen. Ich hab mich dagegen entschieden, weil ich jedwede Pumpengeräusche möglichst minimieren wollte. Daher entschied ich mich für zwei in Reihe geschaltete Pumpen, was die benötigte Drehzahl für eine ordentliche Flussrate reduziert und das Potential von Drehzahl basierten Schwingungen minimiert. Der massive Messing Block schluckt ebenfalls einiges an Vibrationen. Um das ganze zu perfektionieren, sollte das ganze auf einem Shoggy Sandwich montiert werden, das ist eine zusammengeklebte Kombination aus zwei Schaumstoffplatten mit einem Schwamm in der Mitte. Etwaige Vibrationen werden so aufgefangen und nicht an das Gehäuse weitergegeben.

Allerdings bedeutet die Montage mit Shoggy Sandwich auch immer etwas Bastelaufwand. In meinem Fall hatte ich das Problem, dass ich gar keinen richtigen Gehäuseboden habe. Die Montageschiene für die Bottom Lüfter / Radiator ist zwar rausnehmbar, aber es ist halt auch nur eine Schiene mit Löchern. Abgesehen von Lüftern oder Radiatoren kann man da nichts montieren. Will man also etwas am Gehäuse"boden" montieren, muss man also auf einen Adapter für einen Gehäuselüfter zurückgreifen, weil Phanteks keine Abdeckung für die Löcher im Boden mitliefert oder anbietet. Da mein Dual Pumpenblock aber breiter als ein normaler Lüfterplatz (Egal ob 120 oder 140mm) ist, musste ich kreativ werden. Ich habe mehrere Sachen ausprobiert und dann festgestellt, dass ein kleines Frühstücksbrettchen an der Stelle fast perfekt passt, nur minimal zu lang ist.

Also habe ich die Stichsäge und einen Holzbohrer ausgepackt und mir ein Frühstücksbrettchen zurecht gesägt und festgeschraubt:​

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Das passte perfekt und das Muster fand ich an der Stelle auch ganz chic. Hierdrauf konnte ich das Shoggy Sandwich, bei dem die einzelnen Schichten per doppelseitigem Klebeband verklebt und mit Schrauben + Muttern fixiert werden, problemlos fest machen. Blieb nur noch das Problem, dass der Messing Block ca. 4 - 5 Kilo wiegt. Befestigt an den Standfüßen ist das Gewicht auf zwei Stellen fixiert, was natürlich dazu führte, dass der weiche Schaumstoffblock an den Seiten stark eingedrückt wird und nicht mehr stabil ist. Hier passte das Verschnittstück des Brettchens zum Glück perfekt unter die Standfüße des Pumpenblocks, was für eine gleichmäßige Gewichtsverteilung auf dem Schaumstoffblock geführt hat. Positioniert habe ich das ganze zentral unter dem Ausgleichsbehälter um eine möglichst kurze und einfache Verbindung zum AGB herstellen zu können:​

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Mit der Lösung war ich sehr zufrieden. War zwar viel Bastelarbeit, aber es passt perfekt, sieht gut aus und erfüllt voll und ganz seinen Zweck. Das ganze ist fest verschraubt und hat trotzdem nach oben und unten genug Spiel, sodass keine Vibrationen an das Gehäuse weitergegeben werden. Damit war es dann angerichtet: Shoggy Sandwich auf Frühstücksbrettchen. Yummie.

Die Verbindung vom AGB zum Block habe ich später noch mit anderen Adaptern gelöst, aber im wesentlichen war es das. Der andere Auslass am AGB beinhaltet einen Ablasshahn mit Verschlussstopfen.

Danach konnte die GPU vertikal montiert werden und mit dem oberen Radiator verbunden werden. Bei der Verbindung von der GPU zum unteren Radiator kam mir leider die vertikale GPU Halterung in den Weg, sodass ich das Rohr einmal um den GPU Block herum führen musste. Die Verbindung vom unteren Radiator zum Pumpenblock hat leider ein paar Probleme bereitet, weil ich am Pumpenblock statt eines 90° Winkels einen 2-Way Snake Adapter benutzt habe, der aber nicht mehr dicht war, wenn er durch das angeschraubte Rohr etwas auf Spannung war. Daher musste ich hier nochmal umbauen. An der Stelle wurde dann auch der Flow Sensor und ein Filter verbaut.​


Zusammenbau Teil 3 - Verkabelung und Steuerung

Auf die Verkabelung will ich gar nicht zu sehr eingehen. Ich habe beim Zusammenbau darauf geachtet alle notwendigen Kabel rechtzeitig nach hinten in die Kabelkammer wegzuführen. Die Verkabelung ist nicht schön geworden, was nichtmals an der schieren Menge der Kabel lag, sondern am extrem dürftigen Platz. Der größte Teil, der für Kabelmanagement vorgesehen war, ist durch den 480er Radiator blockiert. Die Netzteilkammer ist nur so groß wie die Ausbuchtung unter der GPU. Mit Netzteil samt Kabeln ist der Bereich quasi voll, trotz modularem Kabel. Wobei ich mir das Leben natürlich noch schwerer gemacht habe mit den Cable Mod Cable Extensions für GPU und ATX 24-Pin Kabel.

Dazu kamen 18 PWM Anschlüsse und diverse RGB Anschlüsse. Wäre das Gehäuse einfach nur einen Zentimeter breiter, wäre alles deutlich entspannter. So musste ich an manchen Stellen sehr stark stopfen. Es hat funktioniert, irgendwie. Sah aber nicht schön aus, das kann ich euch sagen. :D

Zu allem Überfluss war der erste RGB Hub (Lamptron) leider defekt, hier hatten nicht alle Kanäle funktioniert, sodass ich den Spaß gleich zwei mal hatte, weil ich dann einen neuen RGB Controller (Silverstone) kaufen durfte. :D

Die Lüfterkabel mussten zum Glück nicht zum Mainboard geführt werden. Alle Arctic Fans sind an den Fansplitter von Aqua Computer (Splitty9) angeschlossen, der wiederum an den Lüftercontroller von Aqua Computer (Quadro) angeschlossen ist. Die vier Wing Boost 3 sind mittels Y-Kabel direkt an den Quadro angeschlossen. Der Quadro bietet, wieder Name schon verrät, vier individuelle Lüfterkanäle. Die restlichen beiden Kanäle sind durch jeweils eine D5 Pumpe belegt. Der einzige direkt an das Mainboard angeschlossene Lüfter ist der Rear Exhaust Fan, der konstant bei ca. 500 RPM läuft.

Gesteuert wird das ganze über die sehr mächtige Aqua Suite Software von Aqua Computer. Der High Flow Next ist ein kombinierter Durchfluss und Wassertemperatur Sensor und stellt mit der Wassertemperatur die notwendigen Sensordaten für die Steuerung der Lüfter. Die Lüftergeschwindigkeit wird mittels Kurve anhand der Wassertemperatur gesteuert, die Pumpen habe ich festeingestellt auf ca. 20% Leistung, was etwa 100 L/h Durchfluss entspricht und völlig ausreichend ist. Bei niedriger Wassertemperatur halten die Lüfter auf dem Desktop an. Dann ist das System nahezu passiv und absolut nicht hörbar. Wenn ich das System passiv betreibe, pendelt sich die Wassertemperatur im Idle irgendwo bei 32 - 35°C ein. Bei niedriger Lüfterdrehzahl liegt die Wassertemperatur im Idle bei 27 - 28°C.

Hier muss ich die Arctic Fans wirklich loben. Fast jeder weiß, dass die P12 PWM Lüfter leise sind und für ihr Geld sehr viel bieten, das ist nichts neues. Das Zusammenspiel mit der Aqua Suite Software ist nahezu perfekt. Die Lüfter lassen sich fast stufenlos bis zum Stillstand regeln. Die niedrigeste Drehzahl liegt irgendwo bei ca. 250 RPM. Die Wing Boosts brauchen da schon etwas mehr Startspannung und laufen minimal irgendwo bei um die 400 - 500 RPM. Und, das ist zwar Meckern auf hohem Niveau, im direkten Vergleich sind die Wing Boost Lüfter, wenn man die Ohren daneben hält, im Vergleich zu den Arctiv Lüftern deutlich lauter. Insbesondere das Lager erzeugt drehzahlunabhängig ein deutlich vernehmbares Laufgeräusch.

Bei geschlossener Scheibe und mit etwas Abstand fällt es nicht auf, aber es ist ein Fakt, den ich mal festhalten wollte. Da man die RGB Beleuchtung der Wing Boost Lüfter aufgrund der Montageposition nicht mehr sieht, werden die Lüfter bei der nächsten Wartung gegen Arctic P12 PWM Lüfter ausgetauscht.

Für Beleuchtungsakzente ist in der Front jetzt ein 1m langer Phanteks Neon Digital ARGB Lightstrip verbaut. Der passt perfekt in die Front und kommt direkt mit Diffusor auf den LEDs, sodass man ein schönes, gleichmäßiges Leuchtbild hat. Zwei weitere davon, jeweils 40cm lang, sind als Leuchtakzente am unteren Radiator und seitlich am hinteren Gehäuseteil verbaut.​


Exkurs: Phanteks Enthoo Pro II Build Quality / Eindruck​

Ich habe mich bewusst für dieses Gehäuse entschieden, weil es gefühlt gigantisch ist. Es gibt nur wenige andere Gehäuse, die so viel Platz im Innenraum bieten. Das Gehäuse richtet sich klar an Wasserkühlungs Enthusiasten. Mit 150€ gehört es auch nicht zu den günstigsten Gehäusen. Optisch finde ich es ganz chic, so chic ein so gigantischer Klotz halt sein kann. Ordentlich befüllt mir Wasserkühlungskomponenten macht das aber schon was her.

Allerdings hat das Bauen in dem Gehäuse verhältnismäßig wenig Spaß gemacht, einfach weil es immer wieder kleinere Komplikationen gab, die einem so unnötig vorkamen. Das Gehäuse wirkte an vielen Stellen einfach nicht richtig zu Ende gedacht. Gut gemeint, aber nicht gut gemacht. Als wenn niemand in der Qualitätsprüfung je wirklich ein richtiges Wakü System in dem Gehäuse gebaut hätte.

Es fehlten einfach immer wieder an verschiedenen Stellen Millimeter, die den Unterschied zwischen einem nervigen Problem und einer perfekten Lösung gemacht hätten. Das betrifft die Montage der Frontlüfter, die willkürlich gesetzten Montagepunkte im Deckel oder das viel zu sparsame Platzangebot im Kabelmanagement Bereich. Dazu die fehlende Modularität. Bei dem Preis hatte ich mehr erwartet. Man kann ja nur die Montageschiene am Boden rausnehmen. Ein herausnehmbarer Deckel oder herausnehmbare Montageschienen für Front und Seitenbereich hätten einiges erleichtert. Dazu war das Blech im Frontbereich doch sehr billig und hat sich nach mehrmaligem Umbauen des Radiators schon verzogen. Auch die Spaltmaße überzeugen nicht.

Ich würde das Gehäuse letztlich nicht nochmal kaufen. Ich hatte mich bewusst gegen das Lian Li O11 Dynamic XL entschieden, weil ich mich an dem Gehäuse einfach satt gesehen habe. Und weil meine geplante Radiatorfläche da schlicht nicht reingepasst hätte. Hätte ich mich mit 3 kleineren Radiatoren abgefunden, wäre die Build Quality da aber wohl sicherlich besser gewesen.

Lian Li hat auf der letzten hauseigenen Digital Expo ein Refresh des Lian Li V3000 angekündigt, das Lian Li V3000+. Ein Gehäuse für Wakü Enthusiasten. Das wird vermutlich sehr teuer sein, aber wenn ich mir die Feature Liste anschaue, ist das Case einfach perfekt. Daher wird das System wohl früher oder später nochmal umziehen. Da Lian Li sich von Ankündigung bis Release gerne mal Zeit lässt, kann das aber sicher noch etwas dauern.​
 
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andyt1909

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Fazit & Bilder​


Bevor es endlich Bilder gibt, noch ein kleines Fazit. Auch wenn das Bauen in dem Gehäuse per se nicht so spaßig war, hat das gesamte Build durchaus Spaß gemacht. Von Planung, über Einkauf bis Zusammenbau, das war schon sehr cool. Wenn man so wie viele hier, sehr gerne am PC bastelt, ist das durchaus eine valide Steigerung. Für mich das jetzt der erste Custom Loop, dabei habe ich es mir nicht unbedingt leicht gemacht, aber mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Ich würde es ziemlich sicher wieder machen, wenngleich sowas den Preis des Systems natürlich enorm in die Höhe treibt.

Performance Daten und all sowas werde ich im Laufe des Worklogs ergänzen. Der ganze Zusammenbau war, wie man sich denken kann, recht zeitaufwendig. Zumal ich zwischendurch Hilfe von einem Kollegen hatte und auch gut gebrauchen konnte, weil die Montage mangels Modularität hin und wieder doch sehr fummelig war. Es wäre auch allein gegangen, wäre aber dann nochmal wesentlich unbequemer gewesen. Das hat natürlich dazu geführt, dass sich wegen Terminabstimmungen und Zeitmangel durch Uni und Arbeit alles etwas verzögert hat.

So, genug geschnackt, jetzt kommen die Bilder:


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@HardwareDealz ich bin mal so frei dich zu markieren, du wolltest das hier ja eh sehen. :D
Und könntest du evtl. Doppelposts im Worklog Bereich erlauben? xd​
 

andyt1909

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So, kleines Update nicht direkt zum PC, aber zum Setup:

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Ich bin jetzt auch Teil der Ultrawide Gang. :D

Damit ist mein Setup mit Wireless Maus, Tastatur, Headset und Ultrawide Monitor endlich fertig.

Der Monitor ist ein Gigabyte G34WQC, den ich schon lange im Blick hatte und dank Ebay Gutschein für 437€ inkl. VSK zu einem ganz guten Preis bekommen habe. Meinen Zweitmonitor habe ich ebenfalls ausgetauscht, da ich vorher ja schon zwei Curved Monitore hatte. Da ich nicht so viel Platz habe, muss der zweite Bildschirm hochkant, was bei einem Curved Monitor etwas seltsam kommt, daher wurde der gegen einen Acer 27 FHD 144 Hz Monitor ausgetauscht. Vielen Dank dafür an @CalvinLuca.

Mit dem Gigabyte Monitor bin ich sehr zufrieden. Keine Pixelfehler, kein Smearing, Ghosting, Bleeding, whatever. Oder zumindest in keinem Maße, das mir auffallen oder mich stören würde. Der Acer erfüllt seinen Job ebenfalls sehr gut. Auch wenn 27" hochkant etwas erschlagend sind. :D