Intro / Was bisher geschah
Intro / Was bisher geschah
Titel mit möglichst vielen Buzzwords finden, check.
Wo fange ich an? Vielleicht mit einem kurzen Recap, was so in der Zwischenzeit seit meinem letzten Worklog passiert ist.
Die letzten beiden Updates da waren, dass ich plane wieder auf ein ATX System umzuschwenken, was auch passiert ist, soviel kann an dieser Stelle schon gesagt werden. Das letzte Update beinhaltete einen Teaser, den ich nie aufgelöst habe. Ups.
Das angeteaserte Build war ein SFF PC im Dan Case A4, das letzten Endes aber gar nicht lange bei mir war. Verbaut war eine Ryzen 5 1600 (14nm), ein Gigabyte B450i Aorus Pro, 16 GB 3200er Ram, Zotac GTX 1070 Ti, Corsair SFF 600 (Platin). Für Full HD war die Performance mehr als ordentlich, wenngleich man dem alten Ryzen 5 sein Alter langsam doch angemerkt hat. Der PC wurde dann vorübergehend verliehen und am Ende verkauft.
Das zweite (chronologisch erste) Update war dann das hier:
Wo fange ich an? Vielleicht mit einem kurzen Recap, was so in der Zwischenzeit seit meinem letzten Worklog passiert ist.
Die letzten beiden Updates da waren, dass ich plane wieder auf ein ATX System umzuschwenken, was auch passiert ist, soviel kann an dieser Stelle schon gesagt werden. Das letzte Update beinhaltete einen Teaser, den ich nie aufgelöst habe. Ups.
Das angeteaserte Build war ein SFF PC im Dan Case A4, das letzten Endes aber gar nicht lange bei mir war. Verbaut war eine Ryzen 5 1600 (14nm), ein Gigabyte B450i Aorus Pro, 16 GB 3200er Ram, Zotac GTX 1070 Ti, Corsair SFF 600 (Platin). Für Full HD war die Performance mehr als ordentlich, wenngleich man dem alten Ryzen 5 sein Alter langsam doch angemerkt hat. Der PC wurde dann vorübergehend verliehen und am Ende verkauft.
Das zweite (chronologisch erste) Update war dann das hier:
Zu meinem Build gibt es nur insofern News, als dass ich aktuell doch wieder erwäge auf ein ATX System umzuschwenken. Ich werde ziemlich sicher auf RTX 3000 oder RX 6000 upgraden wollen, in der Hoffnung, dass die Performance bei AAA Titeln in WQHD nochmal deutlich besser wird. Und da habe ich gewisse Bedenken bzgl. meines doch schon sehr stark aufeinander abgestimmten ITX Builds hinsichtlich der Erweiterbarkeit.
Nun, so viel kann ich verraten ohne zu spoilern: Ich bin wieder auf ein ATX System umgeschwenkt und ich habe sowohl RTX 3000er als auch RX 6000er Karten in die Finger bekommen. Und davon hätten tatsächlich auch die meisten nicht in das ITX Case reingepasst. Im Grunde genommen hätte wohl nur die RTX 3070 FE reingepasst, wäre aber nicht ideal gewesen, weil der Blow-Throught Fan auf das Netzteil gepustet hätte.
Die erste Iteration meines ATX Systems hat dann auch viele Hardwarewechsel in kurzer Zeit miterlebt:
Gehäuse: Fractal Design Meshify S2
CPU: Ryzen 5 3600
Kühler: Alpenföhn Brocken 3 Black Edition
Ram: 32 GB (4 x 8) Crucial Ballistix RGB DDR4-3600 MHz
Netzteil: Be Quiet Straight Power 11 650 Watt
Diverse SSDs / HDDs
... das waren die Konstanten. Das Mainboard und die Grafikkarte wurden etwas öfters durchgewechselt. Beim Mainboard hatte ich ein defektes, eins das mich nicht überzeugt hat und da bin ich letzten Endes beim MSI X570 Unify gelandet, was einfach ein absolutes top Board ist. Meine RTX 2080 habe ich mit Ausblick auf das Ampere Release gegen Juni 2020 verkauft. Der Gedanke dabei war, möglichst wenig Verlust zu machen, hahahah. Joke's on me.
Immerhin gehörte ich nicht zu den Leuten, die ihre 2080 Tis verschachert haben, weil ja die 3070 genau so schnell wird und nur 500€ kostet. Konnte ja keiner ahnen, welch Wahnsinn über uns hereinbrechen würde. In der Übergangszeit habe ich verschiedene Karten getestet (5700 XT, Vega 64, GTX 1070 Ti), letztere wurde dann meine Übergangskarte für ein paar Monate bis zum Ampere Release.
Und da gehörte ich zu den wenigen Glücklichen, die direkt zum Release eine 3080 abstauben konnten. Ganze 839€ war die Gigabyte RTX 3080 Gaming OC teuer. Richtiger Wucher!!! Die Karte war an sich auch ganz solide, insgesamt aber subjektiv einen Ticken schlechter als die Gaming OC Karten der RTX 2000 Serie. Das Design hat mir auch nicht zugesagt und Gigabyte hat echt ein seltsames Custom PCB gebaut. Da ich zu dem Zeitpunkt schon Richtung Wakü geplant hatte und unklar war, ob die Karte einen Wasserkühler bekommen würde, habe ich sie dann wieder verkauft. Ich dachte, wenn ich dann eine andere 3080 bestelle, muss ich vielleicht ein bisschen warten, aber so schlimm wird's schon nicht sein.
Die erste Iteration meines ATX Systems hat dann auch viele Hardwarewechsel in kurzer Zeit miterlebt:
Gehäuse: Fractal Design Meshify S2
CPU: Ryzen 5 3600
Kühler: Alpenföhn Brocken 3 Black Edition
Ram: 32 GB (4 x 8) Crucial Ballistix RGB DDR4-3600 MHz
Netzteil: Be Quiet Straight Power 11 650 Watt
Diverse SSDs / HDDs
... das waren die Konstanten. Das Mainboard und die Grafikkarte wurden etwas öfters durchgewechselt. Beim Mainboard hatte ich ein defektes, eins das mich nicht überzeugt hat und da bin ich letzten Endes beim MSI X570 Unify gelandet, was einfach ein absolutes top Board ist. Meine RTX 2080 habe ich mit Ausblick auf das Ampere Release gegen Juni 2020 verkauft. Der Gedanke dabei war, möglichst wenig Verlust zu machen, hahahah. Joke's on me.
Immerhin gehörte ich nicht zu den Leuten, die ihre 2080 Tis verschachert haben, weil ja die 3070 genau so schnell wird und nur 500€ kostet. Konnte ja keiner ahnen, welch Wahnsinn über uns hereinbrechen würde. In der Übergangszeit habe ich verschiedene Karten getestet (5700 XT, Vega 64, GTX 1070 Ti), letztere wurde dann meine Übergangskarte für ein paar Monate bis zum Ampere Release.
Und da gehörte ich zu den wenigen Glücklichen, die direkt zum Release eine 3080 abstauben konnten. Ganze 839€ war die Gigabyte RTX 3080 Gaming OC teuer. Richtiger Wucher!!! Die Karte war an sich auch ganz solide, insgesamt aber subjektiv einen Ticken schlechter als die Gaming OC Karten der RTX 2000 Serie. Das Design hat mir auch nicht zugesagt und Gigabyte hat echt ein seltsames Custom PCB gebaut. Da ich zu dem Zeitpunkt schon Richtung Wakü geplant hatte und unklar war, ob die Karte einen Wasserkühler bekommen würde, habe ich sie dann wieder verkauft. Ich dachte, wenn ich dann eine andere 3080 bestelle, muss ich vielleicht ein bisschen warten, aber so schlimm wird's schon nicht sein.
(Stand: 22.05.2021)
Joa, naja, wird bestimmt bald geliefert.
Zum Release der RTX 3070 hatte ich dann wieder Glück und habe am Release Tag im Asus Webstore eine RTX 3070 Asus Dual für 519€ bekommen. Und einen Tag später habe ich bei NBB noch eine RTX 3070 Founders Edition Karte bekommen. Die beiden Karten habe ich hier gegeneinander antreten lassen. Kurz gesagt, beides gute Karten. Die Asus Karte nicht die leiseste, aber auch nicht störend laut, für den theoretisch niedrigen Preis mehr als solide. Und die aktuellen Founders Edition Karten sind optisch und haptisch einfach überragend.
Die Asus Karte ist dann in ein PC Build für einen Kollegen gewandert und die Founders Edition Karte ist erstmal bei mir geblieben. Ende Dezember hatte ich dann nochmal Glück und habe bei Media Markt 2 x Asus TUF RTX 3080 Gaming OC Karten bekommen. Eine für mich, eine für einen Kollegen. Die 3070 Founders Edition ging an den Kollegen, der die oben erwähnte 5700 XT von mir bekommen hatte, die 5700 XT ging an einen anderen Kollegen, dessen alte 1070 ROG Strix ging dann an @Chris77. Zack, 3 Leute auf einen Streich glücklich gemacht.
Und das wäre dann auch fast das Ende vom Lied gewesen. Ich hatte mein Wakü Build schon mit der 3080 geplant, mir aber dann doch etwas Zeit gelassen mit der Auswahl der restlichen Komponenten und der Planung des Loops. Und irgendwann bin ich dann doch mal im AMD Shop erfolgreich gewesen und habe dort nicht nur einen Ryzen 9 5900x zur UVP bekommen (zwischenzeitlich hatte ich noch einen 5800x, der ungelogen nach meinem Kauf jeden Tag günstiger wurde...), sondern auch eine Radeon RX 6800 XT für 680€ (UVP).
Und was soll ich sagen, die 6800 XT hat mich einfach vollends überzeugt. Nachdem die Performance der RX 6000 Karten zu Release noch etwas unter den Erwartungen geblieben war, hat AMD die Performance der Karten mit Treiberupdates in den Monaten nach Release noch ordentlich optimiert. Mittlerweile sind die 6800 XT und RTX 3080 sowie die 6900 XT und RTX 3090 in den meisten Fällen mehr oder weniger gleich auf, nicht selten mit einem kleinen Vorteil zugunsten von AMD. AMDs Implementierung von Resizable Bar (SAM) tut sein übriges dazu und bringt bei AMD auch einen größeren Performancevorteil als bei Nvidia. Meinen Vergleichstest zwischen RTX 3080 und RX 6800 XT gibt es hier.
Da AMD mit den 5000er Ryzen CPUs auch an Intel vorbeigezogen ist, war für mich die Entscheidung gefallen: Ich wollte ein reines AMD High-End System. Natürlich wassergekühlt. Die 6900 XT gab es im Tausch gegen die 6800 XT mit Zuzahlung von @TheHomefront.
Zum Release der RTX 3070 hatte ich dann wieder Glück und habe am Release Tag im Asus Webstore eine RTX 3070 Asus Dual für 519€ bekommen. Und einen Tag später habe ich bei NBB noch eine RTX 3070 Founders Edition Karte bekommen. Die beiden Karten habe ich hier gegeneinander antreten lassen. Kurz gesagt, beides gute Karten. Die Asus Karte nicht die leiseste, aber auch nicht störend laut, für den theoretisch niedrigen Preis mehr als solide. Und die aktuellen Founders Edition Karten sind optisch und haptisch einfach überragend.
Die Asus Karte ist dann in ein PC Build für einen Kollegen gewandert und die Founders Edition Karte ist erstmal bei mir geblieben. Ende Dezember hatte ich dann nochmal Glück und habe bei Media Markt 2 x Asus TUF RTX 3080 Gaming OC Karten bekommen. Eine für mich, eine für einen Kollegen. Die 3070 Founders Edition ging an den Kollegen, der die oben erwähnte 5700 XT von mir bekommen hatte, die 5700 XT ging an einen anderen Kollegen, dessen alte 1070 ROG Strix ging dann an @Chris77. Zack, 3 Leute auf einen Streich glücklich gemacht.
Und das wäre dann auch fast das Ende vom Lied gewesen. Ich hatte mein Wakü Build schon mit der 3080 geplant, mir aber dann doch etwas Zeit gelassen mit der Auswahl der restlichen Komponenten und der Planung des Loops. Und irgendwann bin ich dann doch mal im AMD Shop erfolgreich gewesen und habe dort nicht nur einen Ryzen 9 5900x zur UVP bekommen (zwischenzeitlich hatte ich noch einen 5800x, der ungelogen nach meinem Kauf jeden Tag günstiger wurde...), sondern auch eine Radeon RX 6800 XT für 680€ (UVP).
Und was soll ich sagen, die 6800 XT hat mich einfach vollends überzeugt. Nachdem die Performance der RX 6000 Karten zu Release noch etwas unter den Erwartungen geblieben war, hat AMD die Performance der Karten mit Treiberupdates in den Monaten nach Release noch ordentlich optimiert. Mittlerweile sind die 6800 XT und RTX 3080 sowie die 6900 XT und RTX 3090 in den meisten Fällen mehr oder weniger gleich auf, nicht selten mit einem kleinen Vorteil zugunsten von AMD. AMDs Implementierung von Resizable Bar (SAM) tut sein übriges dazu und bringt bei AMD auch einen größeren Performancevorteil als bei Nvidia. Meinen Vergleichstest zwischen RTX 3080 und RX 6800 XT gibt es hier.
Da AMD mit den 5000er Ryzen CPUs auch an Intel vorbeigezogen ist, war für mich die Entscheidung gefallen: Ich wollte ein reines AMD High-End System. Natürlich wassergekühlt. Die 6900 XT gab es im Tausch gegen die 6800 XT mit Zuzahlung von @TheHomefront.
Build Planung
Zuerst hatte ich geplant die Wasserkühlung in das Fractal Design Meshify S2 einzubauen. Das Meshify S2 ist ja durchaus geräumig und bietet zudem sehr guten Airflow. Allerdings bekommt man da nur zwei 360er Radiatoren und mit etwas Quetschen ggf. noch einen 240er Radiator im "Keller" rein. Das hätte mit Sicherheit funktioniert, war mir dann aber für die verbaute Hardware am Ende doch zu wenig Radiatorfläche um gleichzeitig gute Temperaturen bei möglichst niedriger Lautstärke (= niedrige Lüfterdrehzahl) zu erreichen.
Bevor ich das verworfen hatte, sah die Planung für den Loop folgendermaßen aus:
Bevor ich das verworfen hatte, sah die Planung für den Loop folgendermaßen aus:
Den Radiator im Keller habe ich gar nicht erst eingeplant. Die paar Builds in Fractal Gehäusen (sind ja im Innenraum alle mehr oder weniger identisch) mit Radiator im Netzteiltunnel sahen vom Tubing alle sehr kompliziert aus. Von denen, die das gemacht haben, hat es keiner wirklich empfohlen.
Daher bin ich auf ein anderes Gehäuse umgeschwenkt: Phanteks Enthoo Pro II. Ebenfalls gute Airflow dank Mesh Front und mächtig viel Platz für Wasserkühlungs Komponenten. In der Theorie passen oben und unten jeweils ein 360er Radiator und vorne frontal sowie seitlich je ein 480er Radiator. Hier entschied ich mich das Potential so weit wie möglich auszuschöpfen und vorne sowie seitlich einen 480er Radiator zu verbauen, oben einen 360er und unten einen 240er. Der 240er unten, weil ich ich noch Platz für den Pumpenblock samt Entkopplung brauchte.
Witzigerweise wird an mehreren Stellen gesagt, dass es nicht möglich ist beide Montageplätze für die 480er Radiatoren gleichzeitig zu nutzen, unter anderem bei GamersNexus
(Link mit Timestamp):
Nun, ich wollte es mal drauf ankommen lassen.
Die Planung für den Loop sah dann folgendermaßen aus:
Daher bin ich auf ein anderes Gehäuse umgeschwenkt: Phanteks Enthoo Pro II. Ebenfalls gute Airflow dank Mesh Front und mächtig viel Platz für Wasserkühlungs Komponenten. In der Theorie passen oben und unten jeweils ein 360er Radiator und vorne frontal sowie seitlich je ein 480er Radiator. Hier entschied ich mich das Potential so weit wie möglich auszuschöpfen und vorne sowie seitlich einen 480er Radiator zu verbauen, oben einen 360er und unten einen 240er. Der 240er unten, weil ich ich noch Platz für den Pumpenblock samt Entkopplung brauchte.
Witzigerweise wird an mehreren Stellen gesagt, dass es nicht möglich ist beide Montageplätze für die 480er Radiatoren gleichzeitig zu nutzen, unter anderem bei GamersNexus
(Link mit Timestamp):
Nun, ich wollte es mal drauf ankommen lassen.
Die Planung für den Loop sah dann folgendermaßen aus:
Teile Liste
Teile Liste
So viel also zur Planung, nun mussten die Komponenten herangeschafft werden. Hier mal ein Auszug aus der Teile Liste:
CPU Block: TechN AM4 CPU Block
Einer der besten, wenn nicht der beste, aktuell erhältliche AM4 CPU Block. Und schön schlicht und chic noch dazu. Perfekt.
GPU Block: EK Quantem Vector RX AMD Radeon Edition
Rein von der Kühlleistung nicht der bestmögliche Block, da dürfte der Alphacool oder der seit kurzem erhältliche Block von Watercool (Heatkiller) besser sein. Die Entscheidung hier war eine Design Entscheidung. Die AMD Radeon Special Edition ist einfach verdammt chic.
2 x Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper 480mm Radiator V.2
Alphacool NexXxoS XT45 Full Copper 360mm Radiator V.2
Alphacool NexXxoS XT45 Full Copper 240mm Radiator V.2
Alphacool Eisdecke D5 Dual Messing Aufsatz - Deep Black
2 x Aqua Computer D5-Pumpe mit PWM-Eingang und Tachosignal
Watercool HEATKILLER Tube 200
3 x 120x120x25mm Arctic P12 PWM PST schwarz, 5er-Pack
4 x Alpenföhn Wing Boost 3 ARGB
Als Tubes kamen Alphacool HardTube 13mm OD Messing in Deep Black in verschiedenen Längen zum Einsatz. Ich habe nur vorgebogene Tubes gekauft, keine geraden. Ich hatte den Loop so geplant, dass ich überall mit einer Biegung + 90° Fitting auskommen würde. Und wenn ich doch mal ein gerades Rohr bräuchte, würde bei den kürzeren Biegungen (z.B. am CPU Block) genug Verschnitt übrig bleiben.
Da Alphacool der einzige Hersteller ist, der Hard Tubes mit 13mm äußerem Durchmesser anbietet, war ich auch gezwungen die dazu passenden 13mm Fittings (Anschraubtüllen) von Alphacool zu kaufen. Der Preis war aber noch im Rahmen. Alle anderen Hersteller von Messingrohren bieten die Rohre in 12mm, 14mm oder 16mm OD Ausführungen an. Leider waren die Messingrohre von Barrow oder Bykski im DE/EU Bereich kaum zu kriegen und ein Import aus China hätte sich wegen der Versandkosten kaum gelohnt. Das habe ich ungefähr 10 mal durchgerechnet, bevor ich mich für Alphacool entschieden habe.
Abgesehen von den Anschraubtüllen war ich bei der Auswahl der Fittings natürlich frei. Der Großteil der Adapter (90° Winkel / Verlängerungen / etc.) stammen von Barrow. Den Großteil habe ich bei PCool.de bestellt, das ist ein Shop der Wakü Kram von Barrow aus China importiert und für einen ganz ordentlichen Preis weiterverkauft. Da habe ich mich großzügig mit allen möglichen Fittings eingedeckt.
Bei der Lüftersteuerung habe ich mich für Aqua Computer entschieden. Eine Kombination aus einem Quadro (Vier-Kanal Lüftersteuerung), einem Splitty9 (9er Fan Hub) und einem High-Flow NEXT (Wassertemperatur und Flow Sensor) sorgt für die Steuerung aller 18 auf den Radiatoren verbauten Lüfter und der beiden D5 PWM Pumpen.
Dazu kam dann noch eine vertikale GPU Halterung von Phanteks, ein PCIe 4.0 Riser Kabel, ein paar LED Strips (ebenfalls Phanteks) und 2 Liter Kühlmittel (Aqua Computer Double Protect Ultra Fertiggemisch transparent). Und ein bisschen Kleinkram wie Wärmeleitpaste, Metal Tube Cutter, Spritzflasche zum Befüllen und ein RGB Hub.
So sah das ganze dann vor Zusammenbau aus:
CPU Block: TechN AM4 CPU Block
Einer der besten, wenn nicht der beste, aktuell erhältliche AM4 CPU Block. Und schön schlicht und chic noch dazu. Perfekt.
GPU Block: EK Quantem Vector RX AMD Radeon Edition
Rein von der Kühlleistung nicht der bestmögliche Block, da dürfte der Alphacool oder der seit kurzem erhältliche Block von Watercool (Heatkiller) besser sein. Die Entscheidung hier war eine Design Entscheidung. Die AMD Radeon Special Edition ist einfach verdammt chic.
2 x Alphacool NexXxoS ST30 Full Copper 480mm Radiator V.2
Alphacool NexXxoS XT45 Full Copper 360mm Radiator V.2
Alphacool NexXxoS XT45 Full Copper 240mm Radiator V.2
Alphacool Eisdecke D5 Dual Messing Aufsatz - Deep Black
2 x Aqua Computer D5-Pumpe mit PWM-Eingang und Tachosignal
Watercool HEATKILLER Tube 200
3 x 120x120x25mm Arctic P12 PWM PST schwarz, 5er-Pack
4 x Alpenföhn Wing Boost 3 ARGB
Als Tubes kamen Alphacool HardTube 13mm OD Messing in Deep Black in verschiedenen Längen zum Einsatz. Ich habe nur vorgebogene Tubes gekauft, keine geraden. Ich hatte den Loop so geplant, dass ich überall mit einer Biegung + 90° Fitting auskommen würde. Und wenn ich doch mal ein gerades Rohr bräuchte, würde bei den kürzeren Biegungen (z.B. am CPU Block) genug Verschnitt übrig bleiben.
Da Alphacool der einzige Hersteller ist, der Hard Tubes mit 13mm äußerem Durchmesser anbietet, war ich auch gezwungen die dazu passenden 13mm Fittings (Anschraubtüllen) von Alphacool zu kaufen. Der Preis war aber noch im Rahmen. Alle anderen Hersteller von Messingrohren bieten die Rohre in 12mm, 14mm oder 16mm OD Ausführungen an. Leider waren die Messingrohre von Barrow oder Bykski im DE/EU Bereich kaum zu kriegen und ein Import aus China hätte sich wegen der Versandkosten kaum gelohnt. Das habe ich ungefähr 10 mal durchgerechnet, bevor ich mich für Alphacool entschieden habe.
Abgesehen von den Anschraubtüllen war ich bei der Auswahl der Fittings natürlich frei. Der Großteil der Adapter (90° Winkel / Verlängerungen / etc.) stammen von Barrow. Den Großteil habe ich bei PCool.de bestellt, das ist ein Shop der Wakü Kram von Barrow aus China importiert und für einen ganz ordentlichen Preis weiterverkauft. Da habe ich mich großzügig mit allen möglichen Fittings eingedeckt.
Bei der Lüftersteuerung habe ich mich für Aqua Computer entschieden. Eine Kombination aus einem Quadro (Vier-Kanal Lüftersteuerung), einem Splitty9 (9er Fan Hub) und einem High-Flow NEXT (Wassertemperatur und Flow Sensor) sorgt für die Steuerung aller 18 auf den Radiatoren verbauten Lüfter und der beiden D5 PWM Pumpen.
Dazu kam dann noch eine vertikale GPU Halterung von Phanteks, ein PCIe 4.0 Riser Kabel, ein paar LED Strips (ebenfalls Phanteks) und 2 Liter Kühlmittel (Aqua Computer Double Protect Ultra Fertiggemisch transparent). Und ein bisschen Kleinkram wie Wärmeleitpaste, Metal Tube Cutter, Spritzflasche zum Befüllen und ein RGB Hub.
So sah das ganze dann vor Zusammenbau aus:
Wobei auf den Bildern nicht alle Fittings / Adapter drauf sind.
Zusammbau Teil 1 - 2 x 480mm Radiatoren passen nicht. Oder doch?
Zusammbau Teil 1 - 2 x 480mm Radiatoren passen nicht. Oder doch?
Also los geht's. Radiator 1 vorne, Radiator 2 seitlich festgeschraubt, direkt verbunden über einen 90° Grad Winkel sowie variabler Verlängerung, sodass die Verbindung nur noch zusammengesteckt und fixiert werden musste.
Ich weiß gar nicht, was alle haben, passt doch wunderbar. Die Lüfter des seitlichen Radiators waren hier in der zweiten, kleineren Kabelmanagement Kammer an den Radiator geschraubt, die Lüfter des vorderen Radiators entsprechend von außen. So war es geplant, bevor ich die Radiatoren bestellt hatte, habe ich auch extra frontal von außen 2 Lüfter befestigt und die Frontabdeckung dran gemacht, passte ohne Probleme.
Leider passt es nicht mehr, wenn man vier Lüfter an der Front von außen verschraubt. Unten fehlten wirklich nur ein paar Millimeter, oben musste das Front I/O entfernt werden (worauf ich aber eh hätte verzichten können). Trotz entferntem Front I/O passte es auch oben nicht, da ein paar Streben der Frontabdeckung an den oberen Lüfter stießen. Sehr ärgerlich, wäre das vom Hersteller besser durchdacht, hätte es ohne Probleme passen können.
Tja, was nun? Es stand fest, dass die Lüfter für den Front Radiator mit in's Gehäuse mussten. Also den Radiator nochmal abgeschraubt und alles intern verbaut. Ich wollte die Lüfter am Front Radiator in Push Konfiguration verbauen, erstens damit man die LED Ringe der Wing Boost 3 ARGB durch die Mesh Front sieht (nur dafür habe ich sie ausgewählt) und zweitens, weil Push im Zweifel immer nicer als Pull ist.
Das hat natürlich den Radiator um etwa 25mm in das Gehäuseinnere verschoben, was mich vor ein neues Problem stellte:
Leider passt es nicht mehr, wenn man vier Lüfter an der Front von außen verschraubt. Unten fehlten wirklich nur ein paar Millimeter, oben musste das Front I/O entfernt werden (worauf ich aber eh hätte verzichten können). Trotz entferntem Front I/O passte es auch oben nicht, da ein paar Streben der Frontabdeckung an den oberen Lüfter stießen. Sehr ärgerlich, wäre das vom Hersteller besser durchdacht, hätte es ohne Probleme passen können.
Tja, was nun? Es stand fest, dass die Lüfter für den Front Radiator mit in's Gehäuse mussten. Also den Radiator nochmal abgeschraubt und alles intern verbaut. Ich wollte die Lüfter am Front Radiator in Push Konfiguration verbauen, erstens damit man die LED Ringe der Wing Boost 3 ARGB durch die Mesh Front sieht (nur dafür habe ich sie ausgewählt) und zweitens, weil Push im Zweifel immer nicer als Pull ist.
Das hat natürlich den Radiator um etwa 25mm in das Gehäuseinnere verschoben, was mich vor ein neues Problem stellte:
Die Anschlüsse der beiden Radiatoren lagen nun so nah beieinander, dass es nicht möglich war sie mit einem 90° Winkel direkt zu verbinden. Ich brauchte an der Stelle ein drehbares Fitting, weil es ohne drehbares Fitting kaum möglich ist eine vernünftige, gerade 90° Verbindung hinzukriegen. Nun tragen drehbare Fittings aber ab Einschraubgewinde in der Regel mindestens 10mm auf, was eben der drehbare Teil ist. Selbst mit 90° Winkel vom seitlichen Radiator aus + sehr schlankem Dual-Male Adapter (aka "Doppelnippel"), haben ein paar mm gefehlt.
Sollte Steve recht behalten? Passt es einfach nicht? Ich habe es dann noch mit zwei Unterschiedlichen Offset Adaptern versucht, die man in einen Anschluss einschrauben kann und dann für 6mm oder 15mm Versatz sorgen. Das hat leider auch nicht geholfen, insbesondere weil die Adapter in der Höhe zu viel aufgetragen haben.
Es war also klar, dass der Frontradiator auch wirklich direkt nach ganz vorne wandern muss. D.h. die Wing Boost Fans mussten entweder dahinter als Pull Fans oder als Push Fans von innen nach außen montiert werden. Beides nicht wirklich meine favorisierten Optionen. Ich habe mich dann entschieden die Wing Boost als Pull Fans zu montieren. Die Verbindung in dem Fall war kein Problem, wie man oben sehen konnte. Auch die Lüfter hatten noch genug Platz zur Montage.
Sollte Steve recht behalten? Passt es einfach nicht? Ich habe es dann noch mit zwei Unterschiedlichen Offset Adaptern versucht, die man in einen Anschluss einschrauben kann und dann für 6mm oder 15mm Versatz sorgen. Das hat leider auch nicht geholfen, insbesondere weil die Adapter in der Höhe zu viel aufgetragen haben.
Es war also klar, dass der Frontradiator auch wirklich direkt nach ganz vorne wandern muss. D.h. die Wing Boost Fans mussten entweder dahinter als Pull Fans oder als Push Fans von innen nach außen montiert werden. Beides nicht wirklich meine favorisierten Optionen. Ich habe mich dann entschieden die Wing Boost als Pull Fans zu montieren. Die Verbindung in dem Fall war kein Problem, wie man oben sehen konnte. Auch die Lüfter hatten noch genug Platz zur Montage.
Nachdem das Problem also nach mehrmaliger Radiator Montage und Demontage und Austesten gelöst war, konnte es ja nur noch besser werden. Haha. Nein.
Als nächstes habe ich bei dem seitlichen Radiator mal einen 90° Winkel angeschraubt und nach links weggedreht, Richtung CPU Block. Und dann oben mal den Radiator an den Deckel dran gehalten. Und was soll ich sagen? Es passte nicht. Nicht etwa, weil der Radiator zu breit wäre und im Deckel nicht genug Platz wäre, nein, da wäre mehr als genug Platz. Sondern ganz einfach nur, weil die Montagepunkte für die Lüfter oben so dämlich verteilt sind. Manche der Montagepunkte für 120mm Lüfter sind nämlich ziemlich willkürlich kürzer als andere, was dazu führt, dass man den Radiator im Deckel kaum entlang seiner Längsachse bewegen kann. Und bei der praktisch einzigen passenden Montagestelle stieß der Radiator an das Fitting am seitlichen Radiator und ließ sich nicht montieren.
Meine Begeisterung für das Case schwand immer mehr dahin.
Also wieder umgeplant. Der seitliche Radiator und seine Lüfter tauschten nun den Platz, der Radiator wanderte in die Kabelkammer, die Lüfter in's Gehäuseinnere. Die Verbindung der beiden vorderen Radiatoren war kein Problem, die relative Positionierung blieb ja gleich, nur der Abstand wurde größer, was sich ohne Probleme durch eine Verlängerung ausgleichen ließ. In der Position war dann auch mit 90° Fitting am seitlichen Radiator genug Platz für den oberen Radiator. Halleluja. Jetzt hatte ich zwar an beiden vorderen Radiatoren die Lüfter als Pull Fans, aber was soll's. Dann muss es die Masse an Lüftern eben richten. Not great, not terrible.
Der untere Radiator war dann glücklicherweise völlig unproblematisch. Genug Platz, einfach Montage an der herausnehmbaren Bodenschiene, man hätte den sogar hin- und herschieben können (was nicht nötig war), alles bestens. Damit waren also alle Radiatoren im Gehäuse untergebracht.
Steve sollte also Unrecht behalten. Zu meinem Glück.
Als nächstes habe ich bei dem seitlichen Radiator mal einen 90° Winkel angeschraubt und nach links weggedreht, Richtung CPU Block. Und dann oben mal den Radiator an den Deckel dran gehalten. Und was soll ich sagen? Es passte nicht. Nicht etwa, weil der Radiator zu breit wäre und im Deckel nicht genug Platz wäre, nein, da wäre mehr als genug Platz. Sondern ganz einfach nur, weil die Montagepunkte für die Lüfter oben so dämlich verteilt sind. Manche der Montagepunkte für 120mm Lüfter sind nämlich ziemlich willkürlich kürzer als andere, was dazu führt, dass man den Radiator im Deckel kaum entlang seiner Längsachse bewegen kann. Und bei der praktisch einzigen passenden Montagestelle stieß der Radiator an das Fitting am seitlichen Radiator und ließ sich nicht montieren.
Meine Begeisterung für das Case schwand immer mehr dahin.
Also wieder umgeplant. Der seitliche Radiator und seine Lüfter tauschten nun den Platz, der Radiator wanderte in die Kabelkammer, die Lüfter in's Gehäuseinnere. Die Verbindung der beiden vorderen Radiatoren war kein Problem, die relative Positionierung blieb ja gleich, nur der Abstand wurde größer, was sich ohne Probleme durch eine Verlängerung ausgleichen ließ. In der Position war dann auch mit 90° Fitting am seitlichen Radiator genug Platz für den oberen Radiator. Halleluja. Jetzt hatte ich zwar an beiden vorderen Radiatoren die Lüfter als Pull Fans, aber was soll's. Dann muss es die Masse an Lüftern eben richten. Not great, not terrible.
Der untere Radiator war dann glücklicherweise völlig unproblematisch. Genug Platz, einfach Montage an der herausnehmbaren Bodenschiene, man hätte den sogar hin- und herschieben können (was nicht nötig war), alles bestens. Damit waren also alle Radiatoren im Gehäuse untergebracht.
Steve sollte also Unrecht behalten. Zu meinem Glück.
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