Hallo,
ich, als frischer und fleißiger geselle wagte mich an ein neues Projekt: eine defekte 2080 reparieren.
Diese hier war inseriert mit „mit altem Kühler läuft sie, mit anderem nicht“
Auf dem Bild konnte man schon erkennen, dass der anpressdruck nicht stimmte. Alter Kühler war nicht dabei.
So gekauft das Ding und ran an die Sache…
Beim begutachten ging mir dann die Kinnlade runter
Da hatte wohl jemand zu viel Geld gehabt.
Der Kühler, ein costum Luftkühler von Arctic, war so fest angeschraubt, dass 2 der 4 Schrauben abgebrochen sind… so hing der Kühler schief und die Karte bog sich sichtbar.
Die Demontage war auch schweißtreibend…
Die muttern auf der Oberseite dessen Gewinde DEUTLICH kleiner war als das Loch, bohrten sich leicht in die Platine ein und schwenkten hin und her; so wurden 2 Bahnen durchtrennt und eine schwer beschädigt.
Mit etwas krativität, habe ich die Gewinde mit einer Zange durchgeschnitten und so die Platine freilegen können…
Leider haben sich bei dieser Aktion (oder schon zuvor) einige SMD-Kondesatoren eines RAMs abgelöst.
Bei ein paar Kontakte fehlte das Gold, scheinen aber noch zu leiten…
Konnte keine verschmorungen feststellen… das hätte die Suche immerhin einfacher gemacht.
Die leiterbahnen konnte ich mit etwas lot Flicken, wobei ich nicht zu 100% sicher bin, ob die wieder verbunden sind, da ich keine geeigneten Messpunkte finden konnte.
Im weiteren Verlauf habe ich die 3 Sicherungen auf der Ober und Unterseite geprüft… die waren in Ordnung.
Karte (nackt) in den PC rein:
Kein Bild, leichte Erwärmung des GPU, mit 2.er GK in BIOS gegangen: keine Erkennung.
Währenddessen habe ich die Spannungen gemessen:
Beim einschalten konnte ich an den Spulen 0,3V messen, welche kurze Zeit danach auf 0 einbrachen.
Ich hatte schon die Vermutung, dass durch die Biegung, sich einzelne Lötungen gelöst haben könnten… also Karte in den Ofen und wieder zurück in den PC…
Der PC schien sie kurz erkannt zu haben, also alle LEDS am mainboard blinkten einmal durch und schien zu Booten. Dann aber leider doch wieder VGA fehler angezeigt. Diesmal wurde der GPU aber auch spürbar wärmer (gefühlt so im die 50-80 Grad)
Leider kein Bild und keine Erkennung.
Spannungsmessung ergab:
Wieder 0,3V aber dafür durchgängig. RAM Spannung war bei 1,3-1,5V… ram wurde auch warm.
GPU Widerstand ist niederohmig… <0,1V weniger kann mein Multimeter nicht anzeigen.
Ansonsten habe ich die schwarzen „Dinger“ dessen Zweck ich noch nicht herausgefunden habe mal gemessen…
Die für den GPU waren alle niederohmig, die für den RAM hatten 60 Ohm
Da ich nichtmal weis, was für Bausteine das sind, kann ich auch nicht auf einen defekt schließen… abgesehen davon ist es unwahrscheinlich, dass alle aufeinmal durchgehen. Wenn doch, habe ich wohl ein größeres Problem.
Die SPS-Bausteine (sind wohl der Ersatz für die MOSFETS) habe ich mal gemessen: VCC hochohmig, BOOT hochohmig. Der Widerstand bei denen für den GPU war niedriger, als die für den RAM.
Ab hier ist mein Latein am Ende…
Hat da jemand mit etwas mehr Erfahrung vielleicht einen Tipp?
ich, als frischer und fleißiger geselle wagte mich an ein neues Projekt: eine defekte 2080 reparieren.
Diese hier war inseriert mit „mit altem Kühler läuft sie, mit anderem nicht“
Auf dem Bild konnte man schon erkennen, dass der anpressdruck nicht stimmte. Alter Kühler war nicht dabei.
So gekauft das Ding und ran an die Sache…
Beim begutachten ging mir dann die Kinnlade runter
Da hatte wohl jemand zu viel Geld gehabt.
Der Kühler, ein costum Luftkühler von Arctic, war so fest angeschraubt, dass 2 der 4 Schrauben abgebrochen sind… so hing der Kühler schief und die Karte bog sich sichtbar.
Die Demontage war auch schweißtreibend…
Die muttern auf der Oberseite dessen Gewinde DEUTLICH kleiner war als das Loch, bohrten sich leicht in die Platine ein und schwenkten hin und her; so wurden 2 Bahnen durchtrennt und eine schwer beschädigt.
Mit etwas krativität, habe ich die Gewinde mit einer Zange durchgeschnitten und so die Platine freilegen können…
Leider haben sich bei dieser Aktion (oder schon zuvor) einige SMD-Kondesatoren eines RAMs abgelöst.
Bei ein paar Kontakte fehlte das Gold, scheinen aber noch zu leiten…
Konnte keine verschmorungen feststellen… das hätte die Suche immerhin einfacher gemacht.
Die leiterbahnen konnte ich mit etwas lot Flicken, wobei ich nicht zu 100% sicher bin, ob die wieder verbunden sind, da ich keine geeigneten Messpunkte finden konnte.
Im weiteren Verlauf habe ich die 3 Sicherungen auf der Ober und Unterseite geprüft… die waren in Ordnung.
Karte (nackt) in den PC rein:
Kein Bild, leichte Erwärmung des GPU, mit 2.er GK in BIOS gegangen: keine Erkennung.
Währenddessen habe ich die Spannungen gemessen:
Beim einschalten konnte ich an den Spulen 0,3V messen, welche kurze Zeit danach auf 0 einbrachen.
Ich hatte schon die Vermutung, dass durch die Biegung, sich einzelne Lötungen gelöst haben könnten… also Karte in den Ofen und wieder zurück in den PC…
Der PC schien sie kurz erkannt zu haben, also alle LEDS am mainboard blinkten einmal durch und schien zu Booten. Dann aber leider doch wieder VGA fehler angezeigt. Diesmal wurde der GPU aber auch spürbar wärmer (gefühlt so im die 50-80 Grad)
Leider kein Bild und keine Erkennung.
Spannungsmessung ergab:
Wieder 0,3V aber dafür durchgängig. RAM Spannung war bei 1,3-1,5V… ram wurde auch warm.
GPU Widerstand ist niederohmig… <0,1V weniger kann mein Multimeter nicht anzeigen.
Ansonsten habe ich die schwarzen „Dinger“ dessen Zweck ich noch nicht herausgefunden habe mal gemessen…
Die für den GPU waren alle niederohmig, die für den RAM hatten 60 Ohm
Da ich nichtmal weis, was für Bausteine das sind, kann ich auch nicht auf einen defekt schließen… abgesehen davon ist es unwahrscheinlich, dass alle aufeinmal durchgehen. Wenn doch, habe ich wohl ein größeres Problem.
Die SPS-Bausteine (sind wohl der Ersatz für die MOSFETS) habe ich mal gemessen: VCC hochohmig, BOOT hochohmig. Der Widerstand bei denen für den GPU war niedriger, als die für den RAM.
Ab hier ist mein Latein am Ende…
Hat da jemand mit etwas mehr Erfahrung vielleicht einen Tipp?
