Worklog Phuindrads Hardware Projekte

Mai 11, 2019
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Das problem bei den FX CPUs war halt, die konnten wirklich nur was, wenn sich dein Stromanbieter darüber gefreut hat. Einzig die 8000er Serie war brauchbar.
Ich selber hatte nur den 6100, zwar war er für einige Spiele zu gebrauchen, aber durch die ständigen Mikroruckler machte das spielen nicht so wirklich Spaß. Denke das lag teilweise am geteilten Cache, da pro Modul immer 2 Kerne/Integer Units verbaut waren (Fx 4xxx = 2 Module, FX 6xxx = 3 Module, Fx 8xxx/9xxx 4 Module) und diese gefühlt immer zeitgleich auf den Cache greifen wollten und dabei nur eine Gleitkomma Einheit besaßen. So kam mir das immer vor. Heutzutage wurde ich jedem von so einem System eher abraten, da ist man mit fast jeder Intel CPU besser dran. Mein FX 6100 war im Singlecore auch nicht viel schneller als ein 6600Q. Aber gut, ohne Bulldozer und Piledriver würde es wohl die heutige Zen Architektur so nicht geben. Klar die waren gegenüber den Intel CPUs deutlich günstiger, aber das hat nicht ihren hohen verbrauch gerechtfertigt. Zudem kam bei bestimmten Boards auch noch ein Spannungswandlerproblem hinzu, was viele A78 und A97 Boards sterben liess.
 

Phuindrad

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Nov 17, 2018
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Ich hatte den FX 6300 welchen ich auf 4,2Ghz laufen ließ. Den hatte ich mit einer GTX 670 und später 760 zusammengestellt und soweit ich mich erinnere waren da keine Mikroruckler. Vermutlich weil ich nie wirklich Anspruchsvolle Spiele hatte.
Danach hatte ich den FX 8320E mit einer TDP 95W den ich auf Standarttakt laufen ließ.
Der FX 8350 mit den 125W TDP war mir zu hart an der Grenze meines "Asus M5A97 EVO R2.0" MoBo was auf bis zu 140W TDP ausgelegt war.
Allerdings ärgert es mich heute noch das ich damals nicht zugeschlagen habe als es den FX 8350 in neu auf Amazon gab für 56€.
Wobei, damals hätte ich mir wohl kein Mainboard leisten können das damit umgehen konnte.

Die FX CPUs waren hitzköpfig, durstig aber wenigstens günstig.
Aber entsprechende Linux Anwendungen sollen deren Leistung enorm verbessert haben:
Bei der Verwendung des Open64-Compilers unter Linux kann, je nach Benchmarks, teilweise mehr als die doppelte Leistung aus dem Bulldozer geholt werden.
Quelle - Stichpunkt "Softwareoptimierung"
 
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