Worklog RDP's Mini-ITX Build

Race!DontPlay!

VIP
Themen-Ersteller
Jun 12, 2020
1.594
1.192
Hallo Leute,

mein eigentlicher großer Rechner ist die Tage fertig geworden und dennoch hatte ich irgendwie Lust, noch ein wenig mich auszutoben. Dieses Mal aber sollte es in die andere Richtung gehen! Der Große, den ich selbst liebevoll einfach nur "Beast" nenne, ist im Dachgeschoss in meinem Büro platziert. Das große Case steht auf meinem Schreibtisch und der PC dient eben zum surfen, Office-Arbeiten, Videobearbeitung und eben primär dem Gaming.

Allerdings bin ich dort oben etwas außer Reichweite meiner Familie, meine beiden Kids (bald zwei Jahre bzw. bald vier Monate alt) und meine Holde finden dort eigentlich nur selten bis gar nicht ihren Weg hin. Entsprechend ist es für mich nur schwer mir die Zeit zu nehmen, um mal eben zwischendurch ein paar kleine Runden zu zocken. Dafür ist zwar noch die ein oder andere Playstation vorhanden, aber in den letzten Jahren habe ich mich irgendwie an den Games der PS4 "satt gesehen"!

Durch meinen Umbau meines ehemaligen Systems hatte ich noch den Ryzen 3600. Und so kam mir der Gedanke, einen zweiten PC aufzubauen, der eben für Zwischendurch auch unten genutzt werden kann zum zocken oder eben ein wenig Office unten in der Wohnung. Hier aber sollte es kein riesiges System sein, sondern eben möglichst kompakt und unauffällig. Und so waren die Pläne für mein Mini-ITX System geboren.

Dessen Werdegang von der Überlegung bis hin zum Aufbau und der Fertigstellung möchte ich hier dokumentieren und mich mit Euch austauschen. Empfehlungen, Kritik oder Anregungen sind stets willkommen!

Anforderungen an das System:
Neben einer möglichst kompakten Bauweise sollt das System dennoch optisch ansprechend sein und sich ein wenig in das Wohnzimmer integrieren. Anders als mein großes System soll es ein wenig farbenfroher daher kommen und mit RGB-Beleuchtung Akzente setzen, welche meinen Kids gefallen dürften. Maximale Grafikeinstellungen aktueller Spiele sind nicht das primäre Ziel, thermisch soll es sich im Rahmen halten und keine zu hohe Belastung für die Komponenten bilden.

Die Wahl der Komponenten:

miniitx04oiksm.jpg



Das Gehäuse:

Es sollte ein richtiges Mini-ITX Gehäuse sein, optisch ansprechend und eben auch wertig. Dazu war klar, dass zumindest eine Seite mit Glas versehen sein sollte um eben mit RGB-Beleuchtung ein wenig Akzente zu setzen. Ich stieß dabei auch die Gehäuse von CustomDesignbyPat und Geeekcase, welche ich beide optisch sehr gelungen finde. Dazu sind diese wirklich sehr kompakt, wobei bei dem Geek A60 die Möglichkeit einer AIO Wasserkühlung für die CPU besteht. Das A60 ist ca. 33cm lang, 15cm breit und 25cm hoch! Und genau das waren so die Dimensionen, welche mir vorschwebten. Ebenso sehr gelungen finde ich die ansprechenden Ausschnitte in den Seitenwänden, welche sicher für eine effiziente Kühlung der Grafikkarte und der CPU sorgen.

Generell ist die Temperatur bei Mini-ITX Systemen ein kritischer Punkt, bedingt durch die kompakte Bauweise und den damit eingeschränkten Airflow entstehen hohe Temperaturen in den Gehäusen. Daher war für mich klar, es sollte auf alle Fälle eine AIO montiert werden können, denn in den sonst möglichen Dimensionen wäre ein Luft-Kühler unzureichend.

Meine Wahl fiel schlussendlich dann auf das Ophion Evo von Raijntek. Es ist ein klein wenig länger als das Geek A60, dafür aber aus Alu und die Seitenwände sind aus Echtglas! Optisch ist das Teil absolut mein Fall, sehr schlicht, gut verarbeitet und trotzdem eben ansprechend. Ein wenig gespannt bin ich auf die Temperaturen, denn anders als das Case von Pat oder das A60 sind die Seitenteile nicht perforiert. Dafür aber kann auf der Unterseite ein Lüfter montiert werden, welcher Luft in das Gehäuse saugt.

Preislich liegt das Gehäuse bei ca. 130.- - 140.- Euro inklusive Versand. Das ist etwas mehr als man etwa für das Geek rechnen muss, dafür ist aber bereits aufgebaut und eben aus Alu bzw. Echtglas. Gewählt wurde die Farbe Weiß, wobei es dann mit klaren Seitenfenstern daher kommen tut.

miniitx017nkpn.jpg



Die CPU
Bedingt dadurch, dass ich die CPU vor wenigen Tagen in meinem ehemaligen System ausgebaut habe, war klar das diese verwendet wird. Auch wenn schon die nächste Generation erhältlich ist, so bietet der Ryzen 3600 eine sehr gute Performance. Mehr geht natürlich stets, aber für meine Ansprüche absolut ausreichend. Dazu hatte ich ihn zu Begin des Jahres sehr gut "ausgelotet" hinsichtlich seines VCore und der Leistung, wodurch er eine sehr gute Performance bei geringen Temperaturen erzielte. Entsprechend der Thermik erhoffe ich mir durch diesen Schritt eine Besserung der Temperaturen.

miniitx02mrjx6.jpg


Das Mainboard:
Bereits in meinem ursprünglich aufgebauten Rechner hatte ich gute Erfahrungen mit dem B450 Board von MSI gemacht, so dass auch dieses Mal ein B450 verbaut werden sollte. Darüber hinaus würde sich kaum lohnen hinsichtlich Anforderungen und Budget. Entsprechend fiel die Wahl auf das MSI B450I Gaming Plus Max Wifi.

Durch die beiden Kühlkörper wirkt es nicht ganz so trocken, allerdings kommt es ohne integrierte RGB-Beleuchtung daher, was ich in dem Fall aber nicht so gravierend empfinde. Es sind ausreichend Anschlüsse vorhanden und es können bis zu 64GB in den Rambänken eingesetzt werden. Dazu kann auf der Rückseite eine M.2 SSD eingesetzt werden. Ebenfalls von Vorteil ist das integrierte W-Lan Modul mit Bluetooth.

miniitx03tnkn1.jpg


Die Grafikkarte:
Bedingt durch die Seitenwände aus Glas wird die Grafikkarte im Mittelpunkt stehen. Wie immer gilt hier für mich, schlicht und ansprechend. Die Wahl viel auf eine EVGA GTX 1080 TI welche an das Referenzdesign angelehnt ist. Die GPU bietet ca. die selbe Leistung wie meine RTX 2070 Super, ist dabei aber kompakter gebaut. Die Leistung wird für meine Belange mehr als ausreichend sein, interessant wird es was die Temperaturen angeht. Die Referenzkarten neigen ja dazu, hohe Temperaturen zu entwickeln.

Das Netzteil:
Um unnötige Kabel im Gehäuse zu vermeiden fiel die Wahl auf ein modulares Netzteil. Um genau zu sein auf das BeQuiet Pure Power 11 400W mit einer 80 Gold Plus Zertifizierung. Das ATX-Mainboardkabel und das Kabel für die CPU Versorgung lassen sich zwar nicht vom Netzteil trennen, dafür sind alle anderen Kabelbäume modular und müssen nicht verbaut werden, sofern nicht benötigt. Durch den geringen Bauraum entsprechend von Vorteil.

Arbeitsspeicher:
Für farbige Akzente ist herrscht hier RGB-Pflicht. Da 16GB gegenwärtig ausreichend sind, wurden zwei Corsair Vengeance RGB Ramriegel mit je 8GB bei 3600MHZ geordert. Diese sollten die Tage eintreffen und werden dann entsprechend ein wenig Farbe in das Spiel bringen.

Speicher:
Das Betriebssystem findet auf einer 500GB großen Samsung 970 M.2 SSD Platz, zwei Patriot Burst mit je 480 GB sorgen für ausreichend Platz für ein paar Games und Programme.

Kühlung:
Wie bereits erwähnt, Temperaturen sind bei Mini-ITX Systemen stets ein elementares Thema. Das geringe Volumen sowie ein sehr eingeschränkter Airflow wirken sich sehr negativ auf die Temperaturentwicklung aus! Entsprechend sollte hier möglichst viel optimiert werden, um die Temperaturen gering zu halten! So fiel die Wahl bei der CPU-Kühlung auf die BeQuiet Pure Loop, Mir gefällt das schlichte Design mit dezenter Beleuchtung, dazu das gebürstete Alu.

Die Pure Loop aber setzt auf zwei Pure Wings 2 Lüfter, welche einen Volumenstrom von bis zu 87m³/h erzielen! Aufgrund der sehr kompakten Bauweise in dem Mini-ITX System habe ich mich dazu entschieden, hier auf Silent Wings 3 mit bis zu 124m³/h zu setzen. Diese sollen noch effizienter die Temperaturen senken, dazu sind diese mit bis zu 19db deutlich leiser als die Pure Wings! Unterstützt werden die beiden Lüfter von einem weiteren Silent Wings 3, welcher am Gehäuseboden montiert ist und von unten Luft in das Gehäuse saugt.

Dazu liegen die Glaswände nicht hunderprozentig an, sie haben ca. drei Millimeter Abstand zum eigentlichen Körper des Gehäuses, so dass auch hier Luft einströmt und entsprechend eine gute Kühlleistung erzielt werden sollte.

miniitx05n0k4i.jpg


miniitx06g4kvo.jpg


Das war es soweit mit den Überlegungen zu den Komponenten und dem System an sich. Ich freue mich über Eure Rückmeldungen und werde zeitnah Bilder vom Aufbau des Systems und einen Aufbaubericht hier mit Euch teilen.
 

BalmungD

Ehrenmitglied
Com. Redakteur
Nov 4, 2018
7.331
6.054
Hi Netter Worklog auch wenn das System so niemals laufen wird. Es sollte aber erwähnt werden das du beim Evo noch einmal ein gutes Stück mehr Platz einplanen musst.

Das Ophion Evo ist
Dimensionen [W×D×H]​
174×375×290 mm​

Somit also schon mehr als doppelt so groß wie ein DAN A4 und auch schon bemerkbar zum A60.

Zum Case hier macht raijintek sogar einiges besser als das Original DAN A4. Doch eine geschlossene Glaswand und ein nicht geschlossenes Gehäuse, somit purer Staubfänger! Sind schon Kriterien die nicht in Ordnung sind und die Grafikkarte gut schwitzen lassen werden. Sonnst die CPU kann mit der 240er AiO gut gekühlt werden und findet genügend Platz. Dafür ist das Evo aber auch mit knapp 19L mehr als 2x so groß wie ein DAN A4 und nur minimal kleiner als Teilweise mATX Gehäuse auf dem Markt.

Nur mals als Beispiel das Jonsbo V9. Das bietet mATX Boards Platz und ist mit 17.63L sogar noch mal ein kleines Stück kleiner.
 
  • Gefällt mir!
Reactions: Race!DontPlay!

Race!DontPlay!

VIP
Themen-Ersteller
Jun 12, 2020
1.594
1.192
Weiter gehts, leider mit großer Verspätung.

Ursache ist das defekte Riserkabel des Raijintek Ophion Gehäuse! So etwas kann und darf vorkommen, ärgerlich, aber kein Untergang. Anders aber die Abwicklung des Distributors!

Auf E-Mails und Kontaktversuch über die Homepage erfolgte lange keinerlei Rückmeldung. Telefonisch war keine Kontaktaufnahme möglich. Erst nach etwas Recherche im Internet fand ich eine E-Mailadresse eines direkten Ansprechpartner. Ab dann tat sich etwas, aber zu diesem Zeitpunkt waren bereits Wochen vergangen!

Aber egal, soll hier nicht das Thema sein! In der Zwischenzeit kamen natürlich die drei Silent Wings 3 Highspeed PWM Lüfter. Zwei davon ersetzen die Pure Wings 2 der Pure Loop AIO, wodurch ich mir etwas mehr Kühlleistung verspreche. Der dritte Lüfter wird im Boden des Gehäuse montiert und soll von unten Luft in das Gehäuse saugen.

20210224_225907ncj8n.jpg


20210224_231054xcjtm.jpg


Auch der Arbeitsspeicher und die M.2 SSD sind eingetroffen.

20210227_1310239mk6m.jpg


20210227_1309238ajfz.jpg


In Verbindung mit zwei weiteren SSD's sind die 500GB absolut ausreichend dimensioniert.

Ebenso habe ich mich bei der Grafikkarte umentschieden. Grund ist, dass die GTX 1080 TI im Verhältnis sehr laut wurde unter Last. Bereits bei 60 Prozent Lüfter Drehzahl war es störend.

Daher viel die Wahl auf eine RTX 2060 Super als Founders Edition. Die ist nicht so performant, aber dafür der Energiebedarf deutlich geringer und die Geräuschentwicklung ist ebenfalls im Rahmen. Dazu wird sie durch die beiden Lüfter gut gekühlt, so dass die Temperatur geringer ist. Für meine Ansprüche und die Spiele welche angedacht sind, absolut ausreichend!

20210324_222455zvj99.jpg


Natürlich hatte ich bzgl. der Seitenteile mir meine Gedanken gemacht um die Temperaturen im Griff zu behalten. Mit den geschlossenen Glaswänden würde es sicherlich bei der Grafikkarte auf locker 70 Grad unter Volllast zu gehen.

Daher wurden bei Customdesignbypat.de zwei passende Seitenteile mit Wabenmuster bestellt. Ziel: Optimierung des Airflow!

20210328_112408w7jq6.jpg


Dann wurde natürlich alles eingebaut. Und hier bin ich froh, mich für das Ophion entschieden zu haben! Platz ist auch hier Mangelware und so war es gut, erste Erfahrungen zu machen auf solch kompakten Bauraum. Hier und da musste ich mal den ein oder anderen Schritt zurück machen, da etwas vergessen worden war. Auch die Verlegung der Kabel und natürlich die Leitungen der Pure Loop waren eine kleine Herausforderung. Dazu musste natürlich die Pumpe der AIO frei sein und ohne Kontakt, auf dass es keine Übertragung der Schwingungen gibt.

Leider habe ich keine Bilder während des Einbaus gemacht. Erst wieder vom nahezu fertigen Build.

img_20210329_193353_2w5ksl.jpg



img_20210329_200952_0xikd8.jpg


Das System ist noch nicht ganz fertig. So habe ich ein neues Kabel für die GPU geordert, um hier die Optik etwas aufzuwerten. Dazu werde ich bei Pat noch das Cover für die Innenseite bestellen, um hier etwas aufzuräumen.

Auch spiele ich mit dem Gedanken die Seitenteile tönen zu lassen. Ob mit Folie oder im Tauchverfahren muss ich mal sehen, ich weiß nicht wie sich Acryl dabei verhält.

So, das ist der aktuelle Stand. Folgen werden Benchmarks und natürlich ein pasr Spieletests. Und Bilder wenn das System dann fertiggestellt ist.

Auch werde ich schauen, dass ich Rückmeldung zu Balmund gebe! Und ich freue mich natürlich über weitere Anregungen oder Kritiken!
 
  • Gefällt mir!
Reactions: TheHardwareFreak

Race!DontPlay!

VIP
Themen-Ersteller
Jun 12, 2020
1.594
1.192
Zum Case hier macht raijintek sogar einiges besser als das Original DAN A4. Doch eine geschlossene Glaswand und ein nicht geschlossenes Gehäuse, somit purer Staubfänger! Sind schon Kriterien die nicht in Ordnung sind und die Grafikkarte gut schwitzen lassen werden. Sonnst die CPU kann mit der 240er AiO gut gekühlt werden und findet genügend Platz. Dafür ist das Evo aber auch mit knapp 19L mehr als 2x so groß wie ein DAN A4 und nur minimal kleiner als Teilweise mATX Gehäuse auf dem Markt.

Nur mals als Beispiel das Jonsbo V9. Das bietet mATX Boards Platz und ist mit 17.63L sogar noch mal ein kleines Stück kleiner.
Was die Größe angeht hast du selbstverständlich Recht. Es gibt nochmals kleinere Gehäuse, aber für den Einstieg war es eine gute Wahl.

Und klar das Teil ist hinsichtlich Staub etwas wartungsfreudig, aber daran soll es nicht scheitern! Dazu hat die Grafikkarte gestern in mehreren Runs 3D Mark TimeSpy nie die 62 Grad überschritten. Die CPU im Cinebench R32 Stabilitätstest nie die 52 Grad. Die CPU ist aber auch undervoltet.

Auch die Komponenten des Mainboards lagen bei absolut ausgeglichen Temperaturen.

Ich müsste im Vergleich mal mit den originalen Seitenteilen testen, hier wird es dann natürlich anders ausschauen! Vor allem die GPU.

Bei Gelegenheit möchte ich noch neue Standfüße im 3D-Drucker anfertigen, damit das Gehäuse etwas angehoben wird für eventuell besseren AirFlow von unten.

@TheHardwareFreak Dankeschön! :)
 
  • Gefällt mir!
Reactions: TheHardwareFreak

andyt1909

Ehrenmitglied
Com. Redakteur
Aug 13, 2019
3.782
6.683
Cooles Projekt, sieht im fertigen Zustand auch ganz chic aus.

Ich hab auch mal ein ITX Build im Ophion Evo gehabt, Worklog ist hier zu finden:


Ich hätte in dem Gehäuse ja kein ATX Netzteil genutzt, ich hab's ausprobiert und empfand das als viel zu eng dafür. Ich bin immer noch der Meinung, dass Raijintek dem Gehäuse einen Gefallen tun würde, wenn sie den ATX Support über Bord werfen und dafür den Innenraum ein bisschen anders gestalten würden. Immerhin hast du schon die neue Version mit Kabeldurchführungen. Bei meinem Gehäuse musste ich mir die noch selbst schneiden. :D

Aktuell hätte ich wohl eher zu einem Cooler Master NR200P gegriffen. Das ist mMn in allen Belangen überlegen.
 
  • Gefällt mir!
Reactions: Hydrablades

Race!DontPlay!

VIP
Themen-Ersteller
Jun 12, 2020
1.594
1.192
Dankeschön für deine Rückmeldung.

Ich selbst bin zufrieden mit dem Gehäuse. Qualitativ wie auch das Platzangebot. Für einen ersten Mini-ITX Build sicher nicht verkehrt, etwas mehr Platz zu haben.

Leider bereitet mir das System aktuell Schwierigkeiten.

So schoss in dem vergangenen Tagen die Temperatur der CPU durch die Decke, sobald Windows selbst gestartet wurde. Das Ganze endete stets nach wenigen Sekunden mit einem absoluten Freeze.

Im UEFI ist direkt im Anschluss die Temperatur dann aber unmittelbar bei Raumtemperatur.

Daher habe ich gestern Abend Windows neu installiert und Updates installiert. Heute Abend werde ich noch das UEFI updaten.

Zudem bootet das System sporadisch nicht, die LED für GPU leuchtet dann und der Bildschirm bleibt schwarz. Die GPU habe ich quergetauscht, der Fehler bleibt. Es liegt also nicht an der GPU. Ggf. wieder das Riserkabel.

Im Worst-Case würde ich das Mainboard als Ursache vermuten. Aber mal sehen was die Updates bringen.
 

BalmungD

Ehrenmitglied
Com. Redakteur
Nov 4, 2018
7.331
6.054
So schoss in dem vergangenen Tagen die Temperatur der CPU durch die Decke, sobald Windows selbst gestartet wurde. Das Ganze endete stets nach wenigen Sekunden mit einem absoluten Freeze.

Da du eine beQuit AiO hast würde ich die mal in Betracht ziehen. Vermutlich hat sich bei der die Pumpe verabschiedet. Einfach mal kontrollieren ob diese noch läuft, das ist ein bekannter Fehler bei einigen der AiOs wes wegen kurz Zeitig die gesamte AiO Palette von dem Hersteller neu aufgelegt wurde.

Heute Abend werde ich noch das UEFI updaten.

BIOS Update ist nie verkehrt ändert aber nichts an deinen Temperatur Problemen.

Ggf. wieder das Riserkabel.

Ist nicht auszuschließen. Hier hilft dann nur Mainboard raus aus dem Case und Graka direkt aufs Board und testen ob der Fehler immer noch auftritt.

Im Worst-Case würde ich das Mainboard als Ursache vermuten.

Würde ich ehrlich gesagt nicht als erstes vermuten. Temperatur Problem klingt nach Fehlerhaften AiO und das deine GPU sporadisch kein Bild ausgibt kann an dem Kabel liegen.
In einem Fall hatte ich es sogar schon das meine Grafikkarte das Hauptbild über ein Kabel ausgeben wollte an ein Gerät was nicht angeschlossen war. Daher sollte der Defekt auftreten teste den Spaß mal nur mit einem gesteckten DP Kabel.
 
  • Gefällt mir!
Reactions: Race!DontPlay!

Race!DontPlay!

VIP
Themen-Ersteller
Jun 12, 2020
1.594
1.192
Tatsächlich könnte die Pumpe die Ursache für die Temperaturen sein! Zwar hatte ich hin gehorcht und war der Meinung, diese gehört zu haben.

Aber ich hatte zur Kontrolle das Kabel aus der Frontabdeckung hervor geholt um die Steckverbindung zu prüfen. Seither trat das Problem nicht mehr auf!

Ggf. war der Stecker nicht hundertprozentig eingerastet.

Was die Abstürze angeht, vorhin hatte ich Cinebench R23 entzippt, wobei das System dann einfror und nichts mehr ging. Also neu gestartet über den Taster der Front und das System lief anstandslos. Auch das Entpacken und die Installation von Cinebench lief einwandfrei.

Da ich hinsichtlich CPU überprüfen wollte, startete ich mehrere Durchläufe a zehn Minuten. Alle anstandslos, zur Kontrolle wurde nach einem Neustart ein erneuter Durchlauf durchgeführt.

r32_miniitxf1j7a.jpg


Anschließend wurde 3D-Mark geladen und installiert. Dort kam es bei Timespy und Firestrike zu Abbrüchen bei intensiven Darstellungen. Es wurde dann eben der Abschlussbildschirm ohne Ergebnis angezeigt.

Nach drei erfolglosen Versuchen wurde ein Durchlauf erfolgreich beendet.

firestrike_miniitxzukjf.jpg


firestrike2_miniitxa0jm4.jpg


Ich werde nicht ganz schlau aus der Sache. Das System bootet aktuell normal, wobei längere Zeit der Bildschirm schwarz bleibt, ehe dann das Bild kommt und das System hochfährt.

Das sind ca. 15-25 Sekunden geschätzt! Ich muss einmal die Kontrollled währenddessen beobachten.

MSI Afterburner war noch nicht installiert, so dass ich die Auslastung von GPU und CPU etc. bei den 3D Marks noch nicht gesehen habe.

Die GPU selbst ist eine Founders Edition der 2060 Super. Nicht übertaktet.

CPU ist mein 3600er der undervoltet wurde auf 1,110V. PBO ist deaktiviert, die Overclocking Einstellung aktiviert. Allcore 4200 Mhz.

Das funktionierte auf dem alten Mainboard einwandfrei. Ich werde ggf. mal auf Standardwerte zurückkehren.
 

BalmungD

Ehrenmitglied
Com. Redakteur
Nov 4, 2018
7.331
6.054
ehe dann das Bild kommt und das System hochfährt.

Hier wird dein Mainboard eine Selbstdiagnose durch führen ist also normal das dies 15-25 Sekunden dauert.

Das funktionierte auf dem alten Mainboard einwandfrei.

Jede Hardware ist Unterschiedlich! Was auf dem einen Board mit CPU A,B,Y Funktionieren kann muss nicht auf dem anderen Board funktionieren! Hier also erst einmal Standard Werte laufen lassen an Stabilität. Doch warum teilst du uns erst jetzt mit das du nicht auf Standard Werten testest?
 

Race!DontPlay!

VIP
Themen-Ersteller
Jun 12, 2020
1.594
1.192
Das kam falsch rüber. Die Settings bzgl. der CPU habe ich gestern eingestellt vor dem letzten Cinebench Run und eben auch den 3D-Marks.

Die Problematik bestand auch schon davor mit originalen Settings. Aber hinsichtlich Vergleichbarkeit war der Schritt ein Griff daneben.

Vorhin habe ich das System gestartet und nur wenige Sekunden nach dem Windows geladen wurde, hängte sich das System auf. Dann wurde der Bildschirm schwarz und nach vielleicht einer Minute, wurde der Bluescreen langsam aufgebaut. Das aber ähnlich dem Aufbau bei Cinebench in einzelnen Kästchen.

Der eigentliche Fehlercode war nicht erkennbar, da die Auflösung deutlich reduziert war und dieser Bereich war Offscreen. Das geschah zwei Mal.

Daher habe ich das Bios resettet und lediglich XMP aktiviert. Nun läuft die Kiste im Cinebench Stabilitätstest.

Danach folgt dann 3D Mark, und sollte es hier Probleme geben werde ich die GPU austauschen und vergleichen. Ich habe ja zwei 2060er.

Abseits der Probleme sollten morgen die restlichen Teile von Customdesignbypat.de kommen. Heute kamen die PCIE und Sata Kabel, welche die Optik im Detail ein wenig aufwerten sollen.

Dann gibt es etwas zu tun fürs Wochenende.
 

BalmungD

Ehrenmitglied
Com. Redakteur
Nov 4, 2018
7.331
6.054
Du könntest bis dahin ja noch die RAM einzeln mal mit Memtest86 durchlaufen lassen.
 

Race!DontPlay!

VIP
Themen-Ersteller
Jun 12, 2020
1.594
1.192
Die Ursache sollte eventuell wirklich wieder im Riserkabel gelegen haben!

Ich hatte in den vergangenen Tagen nicht die Zeit mich dem System zu stellen. Daher erst nun die Rückmeldung.

Zu Beginn hatte ich den Arbeitsspeicher mit meinem Gaming-PC getauscht, jedoch ohne Erfolg. Auch ein Austausch gegen eine meiner 1080TIs brachte keinerlei Besserung.

Da das System aber regulär bootete und sich häufig kurz nach dem Windows-Destop aufhängen tat, vermutete ich eher etwas anderes. Ab und an aber lief das System regulär stabil, aber in 3D-Mark dann brach es immer wieder ab.

Auch auf dem Destop kam es zu Aussetzer des Bildschirm, wie wenn etwa neue Treiber installiert werden. Gleichzeitig stieg die Temperatur der CPU häufig im Idle auf fast 60 Grad und die Lüfter liefen auf hohen Touren...

Aber im abgesicherten Modus lief alles anstandslos, weswegen ich mir sehr unschlüssig war ob GPU, Mainboard oder CPU.

Dann aber verschlimmerten sich die Probleme und teilweise lies sich das System nicht einmal mehr booten oder hängte sich nach dem UEFi Bildschirm auf.

Daher habe ich dann gestern mir die Zeit in der Nacht genommen und das System etwas demontiert um das Riserkabel auszutauschen. In einem Mini-ITX echt kein Spaß, aber es gelang.

Und siehe da, es scheint die Ursache gewesen zu sein. Der Rechner bootet anstandslos und läuft ohne Probleme stabil. Einzig und allein die Problematik bzgl. der Temperatur bestand weiterhin.

Nachdem dies zu Beginn nicht war, habe ich einmal die Verschraubung des CPU-Kühlers geprüft und diese waren etws locker. Also fest gezogen und die Temperatur sank unmittelbar.

Ich bin absolut überzeugt sie damals fest angezogen zu haben. Zu Beginn waren die Temperaturen ja sehr gering. Ggf. haben sich durch Schwingungen die Schrauben gelöst...

Aktuell läuft das System seit einer Stunde stabil im R23. Morgen werde ich dann mal noch 3D Mark durchlaufen lassen...

Edit: 3D-Mark Time-Spy läuft nun ebenfalls stabil zum dritten Mal.

Edit2: Nach gefühlt zwanzig Bootvorgängen, drei Stunden R23 und fünf Time-Spy Runs bin ich überzeugt, das Problem gelöst zu haben. Die Ursache war tatsächlich das Riserkabel.

Ein großes Dankeschön für Eure Unterstützung!

Werde die Tage nun ein paar kleinere Updates machen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Race!DontPlay!

VIP
Themen-Ersteller
Jun 12, 2020
1.594
1.192
img_8539g6klg.jpg



img_8544rtkbk.jpg


So, übergangsweise eine 1070TI von Asus eingebaut, wirkt optisch deutlich ansprechender mit der großen GPU. Dazu eben die Abdeckung von Pat!

Netzteil wird noch ausgetauscht, dann kann die 6700 XT einheizen.
 

Race!DontPlay!

VIP
Themen-Ersteller
Jun 12, 2020
1.594
1.192
Vorwort:

Ich habe mir erneut ein ITX-System aufgebaut, dass ich hier ebenfalls vorstellen mag. Wie immer nehme ich Bezug zur Wahl der Komponenten und werde dann auch auf die Performance und andere Aspekte eingehen.


In den vergangenen Wochen und Monaten entwickelte ich immer mehr Interesse an anspruchsvollen Simulationen, wie etwa DCS und IL-2! Aber auch Rennsimulationen lockten zunehmend, und wie ich Gelegenheit hatte, einmal IL-2 mit einem VR-Set in entsprechendem Stuhl und passend platzierten Joystick zu spielen wusste ich, so etwas will ich auch!

Bedingt durch die eingeschränkten Platzverhältnisse in meinem Büro aber, war eine Realisierung nur bedingt möglich. Ein Schalensitz mit entsprechendem Tisch und Montagemöglichkeiten für Joystick, Throttle und Monitor dazu ist nicht realisierbar in dem Raum. Alternativ entsprechend im Wohnzimmer alles aufzubauen und dann den PC zu transportieren wiederum ist, bedingt durch die Größe und den Custom-Loop, nicht möglich.

Und so kam der Gedanke auf, erneut ein zweites System aufzubauen, welches eben genau hierfür geeignet ist. Ein Mini-ITX-Build als kleine Battlestation im Wohnzimmer, die bei Bedarf mit etwas Vorbereitung entsprechend auch in Verbindung mit einer VR-Brille am Simulator genutzt werden kann.


Mir war bewusst, es würde nicht günstig werden, aber die Lust an der Umsetzung hat gesiegt und so wurden entsprechend Komponenten gewählt und bestellt.

Die Wahl der Komponenten:

img_8926bjkvu.jpg


Gehäuse - Raijintek Ophion Evo Black


Da das Gehäuse einen großen Einfluss auf die mögliche Wahl der Komponenten hat und weitere Eigenschaften wie Thermik, Akkustik und Optik beeinflusst, entschied ich mich für ein Gehäuse, mit welchem ich bereits in der Vergangenheit Erfahrungen gemacht habe, das Ophion Evo von Raijintek.

Ein innovatives und qualitativ gutes Gehäuse, welches aus Metall gefertigt wird und über zwei Glasseitenteile verfügt.

In ihm lassen sich bis zu vier SSDs montieren, was bei Bedarf ausreichend Kapazität für Speicherplatz bietet. Grafikkarten können bis zu 330mm lang sein, dazu bietet die Evo Version Platz für eine 240mm AIO im oberen Teil des Gehäuse. Solch eine war nicht geplant, jedoch bietet sich so etwas zusätzlicher Raum für Kabelmanagement und Luftstrom. Und im Fall der Fälle kann eben doch eine AIO nachgerüstet werden.

img_8891e0kh8.jpg


CPU - Intel I5 12400f:

Hier fällt die Wahl auf den gegenwärtigen Preis-Leistungssieger, der mit einer starken Performance zu einem wahrlich guten Preis zu überzeugen weiß.

Der Hexacore kommt ohne die Hybridarchitektur der I7 und I9 Modelle (sowie des 12600k) daher und besitz eine ausgesprochen gute Singlecoreperformance.

Die Chips der Alder Lakes kommen mit C0- oder H0-Stepping daher, welche sich entsprechend unterscheiden. Die Intel I7 und I9 werden dabei im C0-Stepping gefertigt, die I5 und I3 jedoch in H0, wobei der 12400 sich unterscheidet, er kommt entsprechend seiner Spezifikation mitunter auch mit C0-Stepping daher!

Dies liegt daran, dass bei der Produktion des I5 12400 auch Ausschuss der Chips mit 8E- und 8P-Cored verwendet wird. Als Resultat dieser Verwertung entsteht also mitunter eine kostengünstige CPU mit sehr gutem Leistungspotenzial.

Entsprechend dem Stepping C0 kann die Latenz höher ausfallen, wenn nicht alle sechs Kerne direkt nebeneinander liegen. Dazu fällt der Die größter aus als beim H0-Stepping, er besitzt eine Fläche von 209 anstelle von nur 169 Quadratmillimeter. Man kann daher davon ausgehen, dass die Temperaturabgabe etwas besser ausfällt, der Heatspreader ist in jedem Fall verlötet.

Ein Blick auf die Spezifikationen (SRL4W) der erworbenen CPU verraten sie als entsprechenden Ausschuss, denn sie kommt tataächlich im C0-Stepping daher.

Weiterhin ist die CPU dahingehend spannend, dass sie trotz des fehlenden Multiplikator auf ausgewählten Boards übertaktet werden kann!

Die Processor Base Power (PBP) gibt Intel mit 65Watt an, viele Boardpartner aber ermöglichen bis zu 117 Watt Maximum Turbo Power (MTP) und ermöglichen es, den Referenztakt (BCLK) einzustellen. Leistungssteigerungen von bis zu dreißig Prozent sollen möglich sein!

Doch unabhängig davon ist die CPU bereits anhand ihrer regulären Performance und dem sehr angenehmen Preis mehr als interessant und bestens geeignet für eine kleine Battlestation!

img_9051ivjzv.jpg


img_9062nika0.jpg




Mainboard - Asus Rog Strix B660-I Gaming Wifi

Hier kommt das B660-I von Asus zum Einsatz. Ein qualitativ sehr gutes Board mit einer guten Ausstattung, qualitativen Komponenten darauf und umfassenden Anschlussmöglichkeiten für Lüfter, RGB und Pumpe!

Das Board ist ausschließlich mit DDR5 Arbeitsspeicher verfügbar und bietet neben den beiden RAM-Bänken die Möglichkeit, zwei
PCIE 4.0. M.2 SSDs anzuschließen, wobei die vordere SSD dann über die CPU, die Hintere über den Chipsatz verbunden ist.

In Sachen Overclocking bietet es die Möglichkeit, den Arbeitsspeicher auf bis zu 6200Mhz zu übertakten, die CPU selbst kann entsprechend der B660 Spezifikationen nicht übertaktet werden, hier soll aber noch später ein Blick bzgl. BCLK darauf geworfen werden.

img_90509ijlq.jpg


Arbeitsspeicher - Kingston Fury Beast DDR5 2 x 16GB (32GB Gesamt)

Da Simulationen mitunter ein großes Volumen des Arbeitsspeicher erfordern, und Spiele in naher Zukunft sicherlich auch 16GB an die Grenze bringen werden, fiel die Entscheidung auf 32GB. Realisiert wird dies durch zwei 16GB-Riegel des Kingston Fury Beast mit 4800MHz!

CPU-Kühler Noctua NH L9x65

Bedingt durch das ITX-Format musste ein CPU-Kühler gewählt werden, welcher bei geringer Größe dennoch ausreichend Leistung verfügt, um die CPU auch unter hoher Last angemessen zu kühlen. Dazu sollte der Lüfter eine geringe Lautstärke entwickeln, weswegen die Wahl auf den Noctua NH L9x65mm gefallen ist!

Er ist äußerst kompakt und lässt sich auch auf ITX-Boards mit Intel-Sockel montieren, wo andere Kühler durchaus in Konflikt mit anderen Komponenten auf dem Board geraten.

Mit einer Größe von 90x90mm bedeckt er exakt den Sockel des Mainboards, hinzu kommt die Höhe von 65mm inklusive des Lüfter.

img_9034e2jbw.jpg


img_9085g0jw6.jpg




Grafikkarte - Powercolor RX 6700 XT Red Devil

Da primär in VR gespielt werden soll und sonst in FHD, wurde die RX 6700 XT gewählt. Bewusst landete die Powercolor Red Devil im Warenkorb, da dieses leistungsstarke Custommodel über einen sehr großen Kühlkörper mit sechs Heatpipes verfügt. Hochwertige Komponenten auf dem PCB, 10+2 Phasen und dazu ein sehr ansprechendes Design mit RGB-Bleuchtung. Mit einer Länge von 320mm passt sie bis auf wenige Millimeter in das Gehäuse.

img_8922anji4.jpg


img_8942s8jts.jpg


img_8987c4jsr.jpg


Zubehör - Customdesignbypat Seitenpanele

Da das Ophion Evo mit zwei Glasseitenteilen nur einen sehr eingeschränkten Airflow ermöglicht, wurden zwei Seitenteile aus Acryl mir Ausschnitten bei Customdesignbypat erworben. Hierdurch könne der CPU-Kühler und die Grafikkarte deutlich mehr kühle Luft ansaugen, was den Temperaturen und somit auch der Geräuschentwicklung entgegenkommen wird.

img_9088xbjse.jpg


Lüfter - und Lüfterkonzept

Zum Einsatz kommen drei Silent Wings 3 120mm Lüfter, wobei zwei oben und einer unten montiert werden. Die Möglichkeit unterhalb des Mainboard zusätzliche SSDs oder HDs zu platzieren, entfällt folglich.

Dabei werden alle drei Lüfter so angebracht, dass sie ausblasen. So soll die erhitzte Luft, welche die Grafikkarte nach oben und nach unten aus dem Kühlkörper heraus bläst, weiter aus dem Gehäuse heraus gefördert werden. Das selbe gilt auch für den CPU-Kühler, welcher als Topflow-Kühler die erhitzte Luft auf das Mainboard bläst, von wo aus sie dann ebenfalls in beide Richtungen herausgefördert wird.

ophion-evo-vga-space-byj57.jpg


Sollte das Konzept mit dem unteren Lüfter nicht aufgehen, so kann man diesen in kürzester Zeit demontieren und umgedreht wieder verbauen.

Bilder Zusammenbau

img_9077uwk1e.jpg


img_9084xojpg.jpg


Fortsetzung folgt!
 
Zuletzt bearbeitet:

Race!DontPlay!

VIP
Themen-Ersteller
Jun 12, 2020
1.594
1.192
System läuft anstandslos, BIOS wurde geupdatet und heute dann mal wieder ein paar Benchmarks gestartet.

R23 Multicore über 12500 und Singlecore 1740 Punkte sind erreicht. In Time-Spy (12400f und 6700XT) bin ich (Username M-E in 3D-Mark) aktuell auf Platz 62 vertreten

In Firestrike bin ich gegenwärtig die Nummer Zwei... :geek:
 

Race!DontPlay!

VIP
Themen-Ersteller
Jun 12, 2020
1.594
1.192
Vielen Dank für das Lob!

Der Noctua ist sehr gut für das M-ITX geeignet!

Bedingt durch den Aufbau und seine Größe, kommt es zu keinen Komplikationen. Die 1700er Boards sind da etwas kritisch, da manch ein Kühler gerne hier und da wo anstößt bzw. Komponenten des Boards im Weg sind.

Er bedeckt eben wirklich lediglich den Sockel der CPU bei dennoch ordentlicher Höhe. Den 12400f hält er such bei Cyberpunk Dauerfeuer auf 72-75 Grad mit humaner Lüfterkurve. Optisch sticht nir der Lüfter raus, den man aber im Fall der Fälle gegen eine schwarze Version tauschen kann.


Nachdem ich neulich dann mal auf einmal Windows 11 zu Installation geladen hatte, habe ich es einmal installiert. Die Benutzung entspricht so gar nicht meinen Vorstellungen, aber in Sachen Benchmarks gab es keinerlei Unterschiede. Cinebench und auch 3D-Mark lagen jeweils identisch, bis eben die regulären Abweichungen.

Ich bin dann gestern wieder zurück zu Windows 10 gekehrt.

Beim Gaming in Cyberpunk mit den höchsten Einstellungen, FSR auf Qualität und ohne Raytracing stemmt das System zwischen 80-120fps, je nach Situation - in QHD. Temperaturen mit GPU 65-72 Grad und 65-75 Grad CPU im absoluten Rahmen.

Der 12400f hat dabei lediglich die aufgehoben Powerlimits, der BLCK ist auf dem ITX von Asus nämlich nicht veränderbar.

Ram läuft auf 5200Mhz im OC, Cache Frequency 4100Mhz und das gefällt dem I5 sehr.